'Der verbotene Fluss' - Seiten 180 - 268

  • Sogar der Vater glaubt mittlerweile, dass Emily Kontakt zu ihrer toten Mutter hat und will diesen Theaterkritiker ins Haus holen. Der wird allerdings sehr viel unverschämter seine Fragen stellen als die diskrete Charlotte.


    Wollte die Mutter sich mit diesem Brechmittel umbringen, oder warum hatte sie es versteckt?


    Mit Nora scheint Charlotte sich inzwischen versöhnt zu haben und auch Wilkins hat sich wieder beruhigt.

  • In diesem Abschnitt kam die düstere Atmosphäre in den Herrenhaus jetzt auch bei mir an.


    Ich finde die früheren Krankheiten der Tochter seltsam. Kaum ist die Mutter tot, geht es ihr besser, das ist doch seltsam, einem so sensiblen Kind müsste es doch mit dieser seelischen Belastung auch körperlich eher schlechter gehen. Da ist doch auch irgendetwas faul.

  • Langsam aber sicher steigt die Spannung! Mittlerweile bin ich sehr sicher, dass Ellen nicht tot ist, sondern regelmäßig ihre Tochter aufsucht.
    Die Geschichte mit dem Brechmittel ist auch interessant. Emily's frühere Krankheitssymptome könnten damit im Zusammenhang stehen. Evtl. wurde es ja ursprünglich Ellen verschrieben. Der Apotheker, den Charlotte aufsucht, nannte ja auch u.a. "Erregungszustände" (womit ja früher oft psychische Erkrankungen umschrieben wurden) als Symptom, dass mit diesem Pulver therapiert wurde.

  • Ich bin mir mittlerweile auch ziemlich sicher, daß Ellen noch lebt und auch mit den Vorfällen in Emilys Zimmer zu tun hat.


    Bei Sir Andrew bin ich mir nicht sicher, ob seine Trauer vielleicht nicht die Trauer um eine Tote ist, sondern die um eine vergangene Zeit, als es Ellen vielleicht psychisch noch besser ging.
    Allerdings gäbe es keinen Grund jemand aus der "Geisterjäger"-Szene ins Haus zu holen, wenn ihm klar ist, daß Ellen in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht ist.


    Sehr mysteriös das Ganze. Ich muss unbedingt weiterlesen :-)

  • Das Buch gefällt mir weiterhin gut, erinnert mich an drei Bücher, die mich als ganz junger Käfer einst sehr beeindruckt haben:
    Rebecca
    Jane Eyre und
    Herrin auf Mellyn.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von xania
    Sogar der Vater glaubt mittlerweile, dass Emily Kontakt zu ihrer toten Mutter hat und will diesen Theaterkritiker ins Haus holen. Der wird allerdings sehr viel unverschämter seine Fragen stellen als die diskrete Charlotte.


    Wollte die Mutter sich mit diesem Brechmittel umbringen, oder warum hatte sie es versteckt?


    Mit Nora scheint Charlotte sich inzwischen versöhnt zu haben und auch Wilkins hat sich wieder beruhigt.


    Ein sehr aufschlussreicher Abschnitt. Dass Charlotte dieses Brechmittel gefunden hat, bestätigt meine Vermutung, dass Ellen ihre Tochter selbst krank gemacht hat.
    Charlotte gibt keine Ruhe und sie ermittelt zwar diskret aber unbeirrbar. Jetzt steht also die Begegnung mit Tom an von dem sie jetzt noch die Rezension zu Sir Arthur Conan Doyles Homeskirmi las. Damals war er noch kein Sir sondern ein unbekannter schottischer Augenarzt, dieses kleine Detail gefällt mir ausnehmend gut, so als Schmankerl im Buch sozusagen.


    Ich bin immer noch nicht sicher ob Ellen lebt, wenn ja dann versteckt sie sich vielleicht bei ihrem alten Kindermädchen, die Frau ist ja so verwirrt, die würde das ja nicht erzählen und wenn, würde es niemand glauben.

  • Ich hatte beim Lesen zunächst geglaubt, dass Lady Ellen vielleicht Angst hatte, vergiftet zu werden, und sich deshalb dieses Brechmittel besorgt hat - der Apotheker erzählt Charlotte ja, dass es ein schnell wirkendes Hilfsmittel bei Vergiftungen sei. Aber natürlich stützt es auch die Theorie des Münchhausen-Stellvertreter-Syndroms und sie hat das Brechmittel nicht für sich selbst, sondern für ihre Tochter eingesetzt.


    Interessant fand ich auch, dass dieses verrückte ehemalige Kindermädchen (sorry, der Name fällt mir gerade nicht ein) erzählt, dass Lady Ellen erst unglücklich wurde, nachdem sie geheiratet hat. Vielleicht war es für sie eine Art "Flucht", sich um ihr krankes Kind zu kümmern anstatt an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen - sie verschaffte sich dadurch Freiraum und etwas Abstand von ihrem Mann.


    Dadurch, dass Andrew sich so in Schweigen hüllt, was seine Frau betrifft, glauben mittlerweile die meisten an eine Geistererscheinung - und ich gebe zu, ich empfinde die Atmosphäre der Geschichte auch als etwas gruselig, was mir aber ganz gut gefällt.

  • Zitat

    Original von Samtpfote XL
    Interessant fand ich auch, dass dieses verrückte ehemalige Kindermädchen (sorry, der Name fällt mir gerade nicht ein) erzählt, dass Lady Ellen erst unglücklich wurde, nachdem sie geheiratet hat.


    Ja, mir scheint es auch, als lägen die Ursachen für die unglücklichen Vorkommnisse in der Ehe von Lady Ellen und Sir Andrew begründet. Bisher kann man in alle möglichen Richtungen spekulieren, gleichwohl fehlen die Fakten. Uns Lesern geht es nicht anders als Charlotte ;-). Ich bin echt gespannt, worauf es hinauslaufen wird und hoffe nach wie vor, dass es nicht einfach in Mystery abgleiten wird.


    Das ehemalige Kindermädchen heißt Tilly Burke :-).

  • Und nun beginnt endlich eine Verbindung zwischen Tom und Charlotte. Bin schon gespannt mit welcher Geschichte Toms Anwesenheit dann erklärt wird.


    Irgendwie bin ich immer moch überzeugt, dass Emilys Mutter noch lebt und auch ihre Schuld an Emilys Krankheiten finde ich immer noch stimmig.
    Nur Sir Andrews Beauftragung der "Geisterjäger" passt da so überhaupt nicht dazu. :gruebel


    Die düstere Stimmung und das leichte Gruseln finde ich sehr gelungen. Und gleichzeitig hoffe ich auf eine rationale Auflösung.


    Gut gefällt mir auch, dass es bis jetzt noch keine Liebesgeschichte gibt. :-]

  • da das Glasfläschchen ja versteckt war/ist und es auch in einem Nachbarort (tipp ich jetzt mal drauf) gekauft wurde, sieht das schon eigenartig aus.Wobei der Apotheker ja meinte man bekommt es wohl nicht ohne Verordnung. Also muss es sich Ellen wohl eher heimlich besorgt haben. Sir Andrew hast sehr viel zu verbergen habe ich das Gefühl und ja auch viel zu verlieren, seinen Ruf damit sein Einkommen und seine Stellung in der Gesellschaft.
    Was auch auffällt ist das allen Leuten aus der Umgebung das Thema um Ellen sehr unangenehm ist , und das kann nicht ausschließlich daran liegen das Sir Andrew nicht möchte das über seine Frau gesprochen wird.



    Da Susanne ja sagte das dass Alter von Ellen doch nicht so richtig ist wie man es im Buch nachrechnen kann :grin wüsste ich gerne wie alt sie dann war :grin

    :weihnachtsbaum


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Es scheint einen Abschiedsbiref von Ellen gegeen zu haben und Sir Andrews Aussagen seinem Freund Fenwick gegenüber lassen nicht darauf schließen, dass er Ellen irgendwo versteckt hält. Dann müßte er schon ein ganz perfides Spiel spielen und das glaube ich heer nicht. Allerdings fällt es mir auch schwer anzunehmen, dass er an Übersinnliches glaubt.


    Das Alter von 32 passt wesentlich besser zu Ellen, so werde ich sie mir ab jetzt auch vorstellen :-)


    Der Inhalt des Glasflakons, Den Ellen so sorgfältig in ihrem Zimmer versteckt hat, bestätigt meine Annahme, dass sie die Krankheiten von Emily absichtlich herbeigeführt hat und selbst psychisch krank war.


    Auffällig finde ich den süßlichen Geruch, der Tom nun schon mehrfach aufgefallen ist. Was hat es damit auf sich? Marihuana?


    Zitat

    Original von chiclana
    Die düstere Stimmung und das leichte Gruseln finde ich sehr gelungen. Und gleichzeitig hoffe ich auf eine rationale Auflösung.


    :write Oh ja, ich auch :-)

  • Ich schließe mich der Meinung an, dass Ellen ihre Tochter womöglich selbst vergiftet haben könnte. Sonst könnte ich mir nicht erklären, warum Emily nach dem Tod ihrer Mutter keine Sympthome mehr zeigt. Zudem passt es meiner Meinung nach zu der Ehe der beiden, wenn diese Ehe nicht glücklich war hatte Ellen einen Grund bei ihrem Kind zu bleiben und so ihrem Mann zu entkommen, oder?


    Charlotte und Tom werden sich wohl nun in Kürze kennen zu lernen, ich bin sehr gespannt unter welchem Vorwand er in Haus kommen wird.


    Tilly scheint mir nicht so verwirrt, wie alle es einem glauben machen wollen. Nora arbeitet Gott sein Dank nun mit Charlotte an einem Strang, die kann nur gut sein für Emily.


    Warum Sir Andrew allerdings jetzt die "Geisterjäger" in sein Haus lässt, kann ich mir auch nicht erklären, wenn seine Frau noch leben sollte macht es überhaupt keinen Sinn, sodass ich momentan davon ausgehe, dass Ellen wirklich tot ist. Aber war es ein Unfall, Mord, Selbstmord oder steckt etwas ganz anderes dahinter und sie war z.B. unheilbar krank?


    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht... :lesend

  • So ich habe mich heute auch voll und ganz diesem Abschnitt gewidmet. :lesend


    Erst einmal bin ich auch der Meinung, dass mit 32 "gestorben" viel besser zu Lady Ellen passt, denn ich hatte sie mir schon älter vorgestellt als Charlotte. Nachdem ich erst ewig nicht genau wusste wo ich sie alterstechnisch hinstecken soll, stelle ich mir Charlotte nach dieser Offenbarung mit Ellens Alter als 24/25 Jährige vor.


    Ehrlich gesagt weiß ich hier nicht so recht, ob ich mich der Theorie anschließen soll, dass Lady Ellen wirklich noch lebt, ich würde jetzt doch irgendwie mehr ins Mysteriöse gehen, vor allem wo diese Mrs. Leonora (was für ein toller Name) Piper als Medium tätig ist ohne Tricks und ähnlichem... Vielleicht gibt es so etwas ja doch?!


    Das mit dem Brechmittel ist schon sehr heftig und ich vermute auch, dass Lady Ellen es ihrer kleinen Tochter verabreicht hat, denn wenn sie es hätte selbst nehmen müssen, da vom Arzt verschrieben, dann hätte sie es wohl kaum verstecken müssen, oder? :gruebel


    Und nun endlich werden dann wohl Tom und Charlotte auf einander stoßen. Schon etwas ungewöhnlich, dass im Klappentext des Buches die Rede davon war, dass Tom und Charlotte erst gemeinsam ermitteln werden und dann treffen die Zwei erst aufeinander, nachdem wir schon mehr als die Hälfte des Buches gelesen haben. Zumindest erhöht es so schon mal deutlich die Spannung.


    In diesem Part hat man definitiv das Düstere des Herrenhauses mitsamt seinen Geheimnissen gespürt. :fingerhoch Leichtes Gänsehautfeeling stellte sich bei mir ein.


    Nun noch ein kleiner Kritikpunkt: Ich fand es komisch, dass auf Seite 191 die Jane Austen Romane auf Englisch erwähnt werden. Das kann man doch sicher auch übersetzen oder, denn Stolz und Vorurteil gibt es ja nun mal auch im Deutschen und hilft sicher älteren Lesern, die des Englischen nicht mächtig sind, zu verstehen um welche Bücher es geht (auch wenn Emma jetzt keiner Übersetzung bedarf, aber ich denke ihr wisst wie ich es meine)...


    Leider habe ich heute Abend keine Lesezeit mehr, aber morgen werde ich dann weiter lesen, denn ich will echt wissen, was da noch so alles passiert...

  • Arme, arme Emily! Sie driftet ja langsam wirklich in eine Welt ab, die nicht gut für sie ist. Übrigens glaube ich spätestens seit der Erscheinung tagsüber nicht mehr an die reale Lady Ellen, die sie da sieht. Sonst hätte in diesem Haus mit so vielen Bediensteten doch irgendjemand etwas merken/mitkriegen müssen. Was ist also mit Emily los? Ihr Wissen über den verlorenen Schal und den Brief ist sehr mysteriös. Was mich darauf bringt, dass vielleicht Emily ihrer Mutter an besagtem Abend heimlich in den Wald gefolgt ist. Im Epilog (und ich tippe stark darauf, dass es sich hier um Lady Ellen handelt) fühlt sich die Person ja verfolgt, warum nicht also Emily? Und dann hat sie mehr gesehen, als sie verarbeiten kann, dieses Wissen verdrängt und es bricht jetzt hervor.


    Ansonsten hätte ich mir auch noch vorstellen können, dass Lady Ellen nicht freiwillig weggegangen ist, sondern Sir Andrew sie irgendwohin eingewiesen hat. Allerdings finde ich eure Argumente dagegen nachvollziehbar:


    Zitat

    Original von streifi
    Allerdings gäbe es keinen Grund jemand aus der "Geisterjäger"-Szene ins Haus zu holen, wenn ihm klar ist, daß Ellen in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht ist.


    Mit dem Brechmittel konnte ich zunächst rein gar nichts anfangen, aber ihr habt ja schon super Ideen dazu:


    Zitat

    Original von SamtpfoteXL
    Ich hatte beim Lesen zunächst geglaubt, dass Lady Ellen vielleicht Angst hatte, vergiftet zu werden, und sich deshalb dieses Brechmittel besorgt hat - der Apotheker erzählt Charlotte ja, dass es ein schnell wirkendes Hilfsmittel bei Vergiftungen sei. Aber natürlich stützt es auch die Theorie des Münchhausen-Stellvertreter-Syndroms und sie hat das Brechmittel nicht für sich selbst, sondern für ihre Tochter eingesetzt.


    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Lady Ellen ihre Tochter absichtlich krank gemacht haben könnte - aber es deutet wirklich alles darauf hin! Ist Sir Andrew dahintergekommen und hat sie zur Rede gestellt oder gar beseitigt?


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Auffällig finde ich den süßlichen Geruch, der Tom nun schon mehrfach aufgefallen ist. Was hat es damit auf sich? Marihuana?


    Von einen süßlichen Geruch habe ich bisher nichts wahrgenommen :grin, komplett überlesen. Aber das bringt natürlich noch mehr Ideen ins Spiel: Will jemand absichtlich Emily verrückt machen??? Und wenn ja, wer?


    Auf alle Fälle freue ich mich jetzt auf ein Aufeinandertreffen von Charlotte und Thomas. Auch wenn dadurch die sehr kurzweiligen und äußert unterhaltsamen Anekdoten aus dem Londoner Kulturleben dieser Zeit wegfallen. :-( Erst Shakespeare und dann auch noch Holmes - du verstehst es wirklich, mir mit diesen "Schmankerln" (Zitat Findus) Freude zu machen, Susanne! :wave Ich mag diese Abstecher, die zeitgenössisches Flair und Abwechslung zu der gespenstischen Atmosphäre bringen! War Arthur Conan Doyle zunächst wirklich erfolglos? Laut Wikipedia hat er ja ein 1891 erste Erfolge mit Sherlock Holmes gehabt - Thomas Besprechung hätte also wirklich erfolgreich sein können!


    Interessant auch die Anspielung auf den Großen Gestank von 1858. Heute nicht mehr vorstellbar!


    Zitat

    Original von chiclana
    Gut gefällt mir auch, dass es bis jetzt noch keine Liebesgeschichte gibt. :-]


    Ich empfinde es auch es als sehr angenehm, ein Buch ohne vordergründige Liebesgeschichte zu lesen. Allerdings - so ein bisschen Kribbeln im Bauch könnte schon noch auftauchen, jetzt wo sich unsere beiden Hauptpersonen wohl bald treffen werden! :heisseliebe

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina
    Arme, arme Emily! Sie driftet ja langsam wirklich in eine Welt ab, die nicht gut für sie ist. Übrigens glaube ich spätestens seit der Erscheinung tagsüber nicht mehr an die reale Lady Ellen, die sie da sieht. Sonst hätte in diesem Haus mit so vielen Bediensteten doch irgendjemand etwas merken/mitkriegen müssen.


    Vielleicht wissen die Bediensteten ja auch mehr als wir und teilen irgendein Geheimnis mit Sir Andrew? :gruebel

  • Da hast du natürlich recht - daran habe ich noch gar nicht gedacht! :gruebel Auch eine Möglichkeit, vor allem, wenn man die allgemeine große Verschwiegenheit bedenkt!


    Was mir noch eingefallen ist: Meiner Meinung bräuchte Emily ja einen Psychiater. Gab es das damals schon oder zumindest in der Richtung?

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Die Psychiatrie stand noch am Anfang. Man wäre wohl nicht mit einem Kind zu Freud nach Wien gefahren, das war sicher noch zu experimentell gewesen. Die Menschen mit psychischen Erkrankungen bekamen leider wenig Hilfe und landeten oft in geschlossenen Anstalten, in denen es meist sehr elend zuging. Kinder hätte man wohl eher nicht dorthin gebracht, sondern mit Beruhigungsmitteln o.ä. behandelt. Was natürlich nicht die Ursachen beseitigt.