'Der verbotene Fluss' - Seiten 269 - 355

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    Original von JaneDoe
    Das Buch beschert mir eine angenehme, leicht gruselige Spannung und ich bin sehr gespannt auf die Auflösung. Ich mag es ja sehr, wenn man hin- und herspekulieren kann, sich der Auflösung langsam nähert, ohne alle Puzzleteilchen schon in der Hand zu haben.


    :write Das finde ich auch! Es gibt so viele offene Fragen und alles ist möglich. Lady Ellen – tot durch Selbstmord, Mord oder Unfall? Oder sie lebt, aber ist sie dann freiwillig weggegangen oder wurde sie irgendwo hingebracht? Und Emily – sieht und hört sie wirklich Gespenster, möchte ihr jemand genau das einreden oder ist ihre reale Mutter im Spiel? Wirklich jede Lösung könnte momentan schlüssig zu Ende gebracht werden und das kurz vor Schluss! Super gemacht! :anbet


    Mir spukt immer noch chiclanas Anmerkung im Kopf herum, dass vielleicht auch die Bediensteten mehr wissen. Gerade Nora macht sich durch ihr seltsames Verhalten und ihre auffällig verschwiegene Verwandschaft zu Tilly Burke verdächtig. Schade, ich mochte sie eigentlich und war froh, dass sich das Verhältnis zwischen ihr und Charlotte gebessert hatte.


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    Original von Karthause
    Wahrscheinlich hat ihre Großmutter jetzt eine Untermieterin.


    Auch wenn Lady Ellen am Leben sein sollte – das kann ich mir nicht vorstellen. Eine Frau ihres Standes wohnt doch nicht monatelang in einer schäbigen kleinen Hütte, ohne Rückzugsmöglichkeit und ohne Möglichkeit, sich außen frei bewegen zu können. Außerdem finde ich es dann unwahrscheinlich, dass Tilly Burke Charlotte in ihr Haus gebeten hätte. Zwar ist in der Beschreibung der Hütte von einer verschlossenen Tür die Rede, es könnte also theoretisch möglich sein, dass sich Lady Ellen dort versteckt gehalten hat. Dennoch, eine junge Frau hinterlässt doch auch Spuren und Charlotte ist rein gar nichts außergewöhnliches aufgefallen.


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    Original von Eliza08
    Sir Andrew bleibt mir immer noch ein Rätsel, ich kann ihn einfach nicht einschätzen. Ich habe keine Ahnung warum er Tom so in sein Haus lässt, wenn er wirklich eine Mitschuld am "Verschwinden bzw. Tod" seiner Frau hat.


    Mir auch – auf Sir Andrews Rolle bin ich sehr gespannt! Er ist so widersprüchlich – auf der einen Seite verschweigt er alles, was mir Lady Ellen zu tun hat, auf der anderen macht er sich sehr wohl Gedanken um seine Tochter. Wenn ich Susannes Aussage zur Kinderpsychologie im letzten Abschnitt richtig interpretiere, wäre es für ihn ein leichtes gewesen, ihre Erscheinungen als kindliche Phantastereien oder Trauer abzutun und sie mit Beruhigungsmittel ruhigzustellen. Aber er holt sich Rat bei einem komplett Außenstehenden und das in einer Zeit, in der man solche Sachen lieber im Kreis der Familie regelte.


    Wir waren ja bisher immer der Meinung, er ist der „Böse“ (hat also direkt was mit dem Verschwinden oder Tod von Lady Ellen zu tun). Momentan glaube ich aber eher, er ist selbst das „Opfer“, weiß also nicht, was hier eigentlich gespielt wird. Ahnt vielleicht mehr, als er zugeben will und ist deswegen hin- und hergerissen.


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    Original von maikaefer
    Auf S. 291 wäscht Tom sich, nachdem er das Nachthemd angezogen hat.


    Ich habe Maikäfers Verwunderung auf die Tatsache zurückgeführt, dass er sich erst wäscht und dann sein Nachthemd anzieht. Allerdings fände ich das auch stimmig, denn damals gab es ja ganz andere Reinlichkeitsvorstellungen als heute. Und in einem eiskalten, wahrscheinlich auch im Winter ungeheizten Zimmer mit kaltem Wasser würde ich mich auch mit einer Katzenwäsche begnügen.


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    Original von chiclana
    Und das leichte Knistern zwischen Charlotte und Tom gefällt mir - auch wenn ich in den vorigen Abschnitten immer betont habe, dass ich mich über die fehlende Liebesgeschichte freue, diese Dosis jetzt ist genau meins. :anbet
    Diesen Druiden-Wald würde ich gern mal besuchen :grin- die Beschreibung fand ich toll!


    Beides kann ich so nur unterschreiben! Gerade dieses „leichte Knistern“ ist so schön, es ist nicht so direkt, lässt Raum für mehr und lenkt auch nicht vom eigentlichen Inhalt ab. Jetzt wird Tom nur durch Sarahs Brief irritiert, aber vielleicht macht er sich dadurch mehr Gedanken, was er eigentlich will!


    Der Druidenwald und damit das Domesday Book ist mir auch aufgefallen und ich habe mal nachgelesen. Sehr interessant!


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    Original von Bücherfrau
    Oder auf meine FB-Seite schauen, da gibt es Fotos von ganz vielen Schauplätzen. Unter Fotos und dann ein ganzes Stück nach unten wandern. Da findet ihr auch den Friedhof in Dorking, die Crabtree Lane, die Londoner Schauplätze ...


    Oh – warum sagst du das erst jetzt??? :lache :schnellweg

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • @ Lumos: Naja, meist macht der Erste doch eine kleine Zusammenfassung...
    @ Lese-rina: Du hast da richtig zurückgeführt - und deine Erklärung leuchtet mir ein.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich finde die vielen offenen Möglichkeiten der Geschichte einfach toll und man möchte schon endlich wissen was nun wirklich dahinter steckt.
    Die aus Kaffee- wird Teegeschichte ist mir ebenfalls aufgefallen.
    Tom und Charlotte harmonieren gut als Detektivpärchen und ich glaube das es ein klein wenig zwischen ihnen knistert. Zu gönnen wäre es beiden.


    Sir Andrews Verhalten ist mir auch etwas suspekt. Einigerseits möchte er seiner Tochter helfen andererseits ist er doch sehr distanziert allen gegenüber. Hat er je ein gutes Verhältnis zu seiner Tochter gehabt oder hat Lady Ellen das gar nicht zugelassen da sie Emily mit der Fürsorge erdrückt hat?


    Ich tendiere auch dazu das Lady Ellen noch lebt. Das Blatt vor ihrer Zimmertür ist schon eigenartig, ebenfalls die Geräusche im Haus die manchmal gehört werden.

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    Original von Lese-rinaAuch wenn Lady Ellen am Leben sein sollte – das kann ich mir nicht vorstellen. Eine Frau ihres Standes wohnt doch nicht monatelang in einer schäbigen kleinen Hütte, ohne Rückzugsmöglichkeit und ohne Möglichkeit, sich außen frei bewegen zu können. Außerdem finde ich es dann unwahrscheinlich, dass Tilly Burke Charlotte in ihr Haus gebeten hätte. Zwar ist in der Beschreibung der Hütte von einer verschlossenen Tür die Rede, es könnte also theoretisch möglich sein, dass sich Lady Ellen dort versteckt gehalten hat. Dennoch, eine junge Frau hinterlässt doch auch Spuren und Charlotte ist rein gar nichts außergewöhnliches aufgefallen.


    Ja, das ist mir auch aufgefallen. Wo war Lady Ellen nach ihrem Verschwinden? Ich stelle mir Tilly Burkes Behausung als klein und sehr einfach vor, und nicht so, als hätte sie Platz, dort noch jemanden unterzubringen.


    bauerngarten : Ich finde auch, dass die beiden ein gutes Detektivpärchen abgeben. Sie erinnern mich ein wenig an William Monk und Hester Latterley von Anne Perry, oder auch an Inspektor Pitt und seine Frau Charlotte, von der gleichen Autorin. Beide Serien spielen auch etwa zur gleichen Zeit wie "Der verbotene Fluss".

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    Original von Eliza08
    Nora ist also die Enkelin von Tilly. Warum hat es niemand erwähnt? Wirklich seltsam...


    Ich glaube mich zu erinnern, dass an einer früheren Stelle im Buch mal Noras Nachname erwähnt wird (Burke), da hatte ich irgendwie gestutzt. Insofern hatte ich gleich Nora in Verdacht, als erwähnt wurde, dass Tilly Burkes Enkelin auf Chalk Hill angestellt ist. Die Zusammenhänge sind mir aber auch noch nicht klar. Was weiß Nora? :gruebel


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    Original von Lese-rina
    Auch wenn Lady Ellen am Leben sein sollte – das kann ich mir nicht vorstellen. Eine Frau ihres Standes wohnt doch nicht monatelang in einer schäbigen kleinen Hütte, ohne Rückzugsmöglichkeit und ohne Möglichkeit, sich außen frei bewegen zu können.


    So geht es mir auch. Mir erscheint es unvorstellbar, dass sie sich so einfach sang- und klanglos verstecken lässt bzw. sich aus eigenem Antrieb versteckt halten soll. Vielleicht hat sie eine Art "Hausverbot", weshalb sie sich nicht mehr im Haus aufhalten darf, aber dann würde es Sir Andrew doch dabei belassen und nicht Thomas Ashdown mit der Untersuchung beauftragen. Sehr seltsam.


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    Original von SamtpfoteXL
    Allerdings will Sir Andrew immer noch etwas in die Richtung glauben - oder glauben lassen? Bei aller erziehungsbedingten Reserviertheit, die ich ihm zugestehe, finde ich auch, dass er ziemlich stur wirkt, und so, als sei Tom nur da, um das zu bestätigen, was er glaubt oder die anderen glauben lassen will. Er ist mir ein wenig suspekt...


    Aus Sir Andrew werd ich - wie gesagt - auch nicht schlau. Wie sehr sorgt er sich tatsächlich um Emily? Seine politische Karriere kommt doch noch vor dem Wohlergehen seiner Tochter, so scheint es mir. Seine Verbocktheit irritiert auf eine Weise, aber andererseits stochert Tom gezwungenermaßen in Begebenheiten herum, die er ja eigentlich totzuschweigen gedenkt. Das passt alles nicht recht zusammen.


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    Original von Lumos
    Der bedrückenden Atmosphäre in und um Chalk Hill kann sich auch die patente Charlotte immer weniger entziehen, doch die Anwesenheit von Thomas tut ihr gut. Endlich hat sie jemanden mit dem sie relativ offen sprechen kann, und er ist wirklich ein total sympathischer Typ, rundum liebenswert, intelligent und noch dazu voller Esprit und Humor. Was will Frau mehr ;-).


    Tom und Charlotte - ein Dreamteam, wenn man so will. Mir macht der Brief von Sarah, in dem sie auf ihre Schwester zu sprechen kommt, ein wenig Sorge - nicht, dass Tom sich am Ende zwischen den beiden Frauen entscheiden muss! ;-)
    Ansonsten denke ich, harmonieren die beiden sehr gut miteinander.


    Tom agiert detektivisch, eine Parallele zu Sherlock Holmes, der ja immer mal wieder erwähnt wird, zwingt sich einem da förmlich auf. Gefällt mir gut. Vor allem die ruhige und bedachte Vorgehensweise, die Tom an den Tag legt, spricht für ihn. Sein Handeln ist überlegt und seine Beurteilung des Ganzen nicht voreilig.


    Ich hab ja schon den letzten Abschnitt angelesen, hinter den Rest klemm ich mich nachher. Ich muss schließlich unbedingt wissen, was hinter all dem steckt.

  • Nora ist also mit der verrückten Tilly verwandt. Sehr interessant.


    Sir Andrew ist mir ein Rätsel. Liebt er seine Tochter oder ist sie nur ein lästiges Übel? Wirkliches Interesse an ihr hat er bislang nicht gezeigt. Er sorgt für sie in Form von Kindermädchen und Gouvernante, aber Vaterliebe?



    Tom und Charlotte lernen sich kennen und harmonieren sehr gut miteinander. Die beiden hecken einiges aus, aber vielleicht führt dies ja zum Ziel?

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    Original von streifi


    Nora würde ich auf Grund ihrer Verwandtschaft zu Tilly eher als Helferin Ellens einschätzen, die aus falsch verstandener Loyalität den Kontakt weiter ermöglicht. Daher auch das seltsame Verhalten am Fenster, wohl den Versuch Ellen zu schützen, sollte diese tatsächlich noch leben.


    Die Szene war mir auch sehr suspekt. Es liegt wirklich die Vermutung nahe, dass Lady Ellen noch lebt. Nora beteuert immer, wie sehr sie an Emily hängt und hat Angst, ihren Job zu verlieren, tut aber andererseits alles, um sich selbst und Emily zu schaden. Ich werde nicht recht schlau aus ihr.

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    Original von streifi
    So, Schluß mit den Vermutungen, nun noch etwas zu Charlotte und Tom. Das Zusammenspiel zwischen den beiden gefällt mir ausnehmend gut, ist Tom doch der erste Mensch in England, dem sie sich vorbehaltlos anvertraut.


    Das Verhältnis zwischen den beiden entwickelt sich wirklich vielversprechend. Es ist sofort eine Vertrauensbasis da. Im Gegensatz zu Charlotte, die ihren Job verlieren könnte, muss Tom auch keine Rücksicht nehmen und kann daher recht mutige Fragen stellen. Sir Andrew ist wohl ein typischer männlicher Vertreter seiner Zeit. Er ist sehr auf seinen Ruf bedacht, möchte zwar die seltsamen Vorkommnisse um Emily klären, ist aber nicht bereit, dafür vorbehaltlos die Wahrheit zu sagen. Er behindert quasi die Ermittlungen, die er selbst veranlasst hat.
    Der Roman bringt mich in einen Zwiespalt. Einerseits möchte ich endlich wissen, wie sich die Angelegenheit aufklärt, andererseits würde ich aber auch gerne immerzu weiterlesen und finde es schade, dass nur noch ein Abschnitt bleibt.

  • Die Tatsache, das Nora die Enkelin von Tilly ist, fand ich sehr interessant. Vor allem warum hat sie versucht es geheim zu halt, obwohl sie das Gegenteil behauptet hat ? :gruebel


    Den Druidenwald fand ich sehr gruselig. Vor allem als plötzlich noch jemand auftaucht. :yikes


    Tom stellt u. a. Nachforschungen bei dem Arzt in Reigate an. Schade, das der Arzt abwiegelt und nichts verrät. Ich war doch schon so gespannt auf die Auflösung. ;-)


    Gefallen haben mir die Annäherungen zwischen Tom und Charlotte. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Genau richtig. Ich finde auch sie sind ein Dreamteam. :-)

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    Original von Lese-rina


    :write Das finde ich auch! Es gibt so viele offene Fragen und alles ist möglich. Lady Ellen – tot durch Selbstmord, Mord oder Unfall? Oder sie lebt, aber ist sie dann freiwillig weggegangen oder wurde sie irgendwo hingebracht? Und Emily – sieht und hört sie wirklich Gespenster, möchte ihr jemand genau das einreden oder ist ihre reale Mutter im Spiel? Wirklich jede Lösung könnte momentan schlüssig zu Ende gebracht werden und das kurz vor Schluss! Super gemacht! :anbet


    Ganz genau! Es kann wirklich jede dieser Möglichkeiten sein - oder auch noch etwas, an das wir noch gar nicht gedacht haben... Super spannend! :anbet


    Ich glaube jedenfalls auch nicht daran, dass es sich wirklich um einen Geist handelt, obwohl die Tee-Szene schon sehr merkwürdig war. Jedenfalls nehmen die Trance-Erscheinungen/Geistersichtungen ständig zu. Wer könnte dahinter stecken und was gäbe es für ein Motiv? Wieso will man einem kleinen Mädchen solche Angst machen?


    Sir Andrew verhält sich schon verdächtig in diesem Abschnitt, aber ich glaube trotzdem nach wie vor nicht, dass er etwas mit dem Verschwinden seiner Frau zu tun hat oder Emily schaden möchte. Nora ist auch sehr verdächtig. Ich bin jetzt wirklich schon sehr gespannt, wie sich das Ganze auflösen wird! :lesend

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • An dieser Stelle eine kleine Wortmeldung, da ich die letzten beiden Abschnitte in einem Rutsch durchgelesen habe. Eigentlich wollte ich nach dem zweitletzten Teil ins Bett gehen... Ja, das habe ich auch getan und dann habe ich doch noch in den letzten Abschnitt rein gespitzt.... Und einige zum Teil atemlose Zeit später, habe ich die letzte Seite umgeblättert. :grin Und heute sind meine Äuglein ganz klein.... ;-)


    Auch für mich war es eine Überraschung, dass Nora Tilly's Enkelin ist. Ich habe da wohl weniger gut aufgepasst, wie LeseBär und den Familiennamen Burke nicht registriert. Diese Information hat aber für mich die Situation schon geändert. Bis jetzt wollte ich nicht so richtig an das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom glauben, aber Nora als mögliche Helferin lässt das ganze immer plausibler werden.


    Susanne Goga :
    Ich gehöre definitiv auch zu der Fraktion, die Charlotte und Tom sehr gerne wieder gemeinsam antreffen würde! :-]

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    Original von Ayasha


    Auch für mich war es eine Überraschung, dass Nora Tilly's Enkelin ist. Ich habe da wohl weniger gut aufgepasst, wie LeseBär und den Familiennamen Burke nicht registriert. Diese Information hat aber für mich die Situation schon geändert. Bis jetzt wollte ich nicht so richtig an das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom glauben, aber Nora als mögliche Helferin lässt das ganze immer plausibler werden.


    Susanne Goga :
    Ich gehöre definitiv auch zu der Fraktion, die Charlotte und Tom sehr gerne wieder gemeinsam antreffen würde! :-]


    Da schliesse ich mich doch direkt an.


    Nun ist es bis zur Auflösung ja nicht mehr weit................bin gespannt.

  • Kann mangels vorhandenem PC immer noch nicht viel schreiben, habe aber eben hochgespannt den Abschnitt verschlungen und mag gar nicht aufhören zu lesen.


    Emmilis Vater wäre aus heutiger Sicht ein "Krankheitsverstärker' für mich. Einer, der mit bewußtem Verschweigen das Leiden seiner Tochter verstärkt & verlängert.


    halte ihm mal die Unwissenheit des 19. Jahrhunderts zugute.

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    So, Schluß mit den Vermutungen, nun noch etwas zu Charlotte und Tom. Das Zusammenspiel zwischen den beiden gefällt mir ausnehmend gut, ist Tom doch der erste Mensch in England, dem sie sich vorbehaltlos anvertraut.


    :write Die zwei harmonieren von Anfang an. Toll wie hier ganz ohne Kitsch und fast ohne Worte dem Leser doch suggeriert wird, da könnte es bald knistern. :-]


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    Männer trugen in der Zeit tatsächlich noch Nachthemde. Das hätte ich nicht gewusst.


    Ein herrliches Detail, weil es sofort Bilder entstehen lässt.


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    Nora würde ich auf Grund ihrer Verwandtschaft zu Tilly eher als Helferin Ellens einschätzen, die aus falsch verstandener Loyalität den Kontakt weiter ermöglicht. Daher auch das seltsame Verhalten am Fenster, wohl en Versuch Ellen zu schützen, sollte diese tatsächlich noch leben


    Eindeutig. Nora war mir schon eine ganze Weile irgendwie suspekt aber jetzt gibt es einen handfesten Grund dafür.


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    Diesen Druiden-Wald würde ich gern mal besuchen - die Beschreibung fand ich toll!


    Da ich letztes Jahr in Cornwall auch mal in so einem verwunschenen Wald mit uralten seltsamen Bäumen war, gefiel mir diese Stelle besonders gut.


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    Eigentlich nicht, aber wenn weiter so viele nachfragen wie hier, lasse ich mir das mal durch den Kopf gehen. Freut mich sehr, dass euch die beiden gefallen. Ich mag sie auch sehr gern.


    Ich schließe mich sofort an mit dem Wunsch nach einer Fortsetzung. Mir gefallen Zeit und Ort und natürlich die zwei als Paar. Wäre toll, sie wiederzutreffen. :-)


    Heute nachmittag schnell fertiglesen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich bin mit diesem Abschnitt noch nicht ganz durch, deshalb lese ich auch keine Vor-Posts


    Ich nehme auf jeden Fall an, daß die Mutter das ??? Syndrom hat (Der Name fällt mir jetzt nicht ein). Die versteckte Medizin hat sie bestimmt Emily gegeben, damit diese krank wird und sie immer eine Entschuldigung hat, sich um das Kind kümmern zu müssen und nicht mit dem Ehemann z.B. nach London zu reisen. Das würde für mich Sinn machen :-]


    Es ist sooo spannend :lesend

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    Original von Schneehase
    Die ganze Sache wird immer spannender. Ich finde Nora's Verhalten, als sie Emily aus dem Alptraum weckt und plötzlich das Fenster schließt, sehr verdächtig. Als ob sie jemanden, der draußen im Garten stand, warnen wollte. :gruebel Evtl. weiß sie mehr über den Verbleib von Lady Ellen und deckt sie?! Ihre Großmutter war Lady Ellen ja treu ergeben, warum sollte es bei Nora anders sein?
    Tom finde ich sehr sympathisch und einfühlsam gegenüber Emily. Aber auch Charlotte lässt er nicht kalt, da entwickelt sich vielleicht noch eine kleine Romanze...
    So, jetzt aber auf in den letzten Abschnitt, bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.


    Ja, ich finde Tom auch super!
    Ganz am Anfang mochte ich ihn nicht soo sehr, aber er wurde mir immer sympathischer! Auch seine Geschichten mag ich. :lache


    Irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass Nora da mit drin steckt... Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie Lady Ellen "spielt". Das wäre doch zu auffällig?!


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    Original von Lumos


    In diesem Abschnitt schlugen meine Spekulationen Purzelbäume. Es klingt vielleicht verrückt, aber mir kam hier der Gedanke, dass Ellen ihrer Tochter regelmäßig dieses Brechmittel verabreicht hat, damit sie ein kränkliches Kind hat und an deren Bett ausharren kann. Dieses Glas mit dem Medikament hat bestimmt eine wichtige Bedeutung und mir kam es seltsam vor, dass Emily ein stets krankes Kind war und nun, nach dem Verschwinden der Mutter, auf einmal kerngesund ist. Da hab ich mir das so zusammengereimt ;-).
    Vielleicht kam Ellen mit der Ehe und/oder ihrem Mann nicht klar und das Kind war ihre Flucht vor allem. Vielleicht kam Andrew irgendwann dahinter und wollte sich trennen.... der Arzt weiß bestimmt auch Bescheid, darf aber natürlich nichts sagen.
    Coole Geschichte - wie die Spannung immer mehr erhöht wird, ohne große Handlung und ohne aufgesetzt zu wirken - große Klasse!


    Ja, genauso denke ich mir das auch. Aber schon seit dem Abschnitt vorher^^


    Sir Andrew geht mir mal wieder aufn Keks! Der nervt! Erst will er nicht darüber reden, dann holt er Hilfe und dann will er den Kerl am liebsten wieder rauswerfen, weil er unangenehme Fragen stellt. Oh man :bonk


    Chiclana, ich bin auch ein schlampiger Leser. Sowas fällt mir nie aus. Vermutlich, weil ich einfach nciht langsam lesen kann und 2. weil mir sowas in dem Moment dann eh egal ist. Ich weiß ja wies gemeint war!!


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    Original von Brigia


    :dafuer :grin


    Ich auch!!! :wave

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    Original von Bücherfrau
    Eigentlich nicht, aber wenn weiter so viele nachfragen wie hier, lasse ich mir das mal durch den Kopf gehen. Freut mich sehr, dass euch die beiden gefallen. Ich mag sie auch sehr gern. :-)


    Also, dass fände ich auch durchaus reizvoll - die beiden werden ein Paar, leben zusammen in London und "ermitteln" :-]


    Bis zum letzten Abschnitt war ich ganz sicher, dass Lady Ellen nicht mehr lebt, aber jetzt bin ich mir doch nicht mehr ganz so sicher... Vielleicht ist sie doch am Leben und besucht Emily und ihre Komplizin Nora hat versucht, sie durch den lauten Schrei zu warnen, bevor die anderen zum Fenster rennen konnten... :gruebel


    Mehr will ich gar nicht schreiben, ich will nur noch wissen, wie es weitergeht und wie sich alles auflöst :lesend


    Ein Optimist steht nicht im Regen,
    er duscht unter einer Wolke.
    (Thomas Romanus)

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