'Das giftige Herz' - Seiten 123 - Ende

Fulminanter Showdown am Schluss, ein wunderschönes Happy End und alle Bösewichte tot oder gefasst. Was noch fehlt wäre ein "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute." Dann wäre das Märchen auch formal korrekt. Naja, das Henkershaus in Nürnberg über dem Fluss gibt es ja wirklich.

Und so ein klein wenig Technikschelte hat das Buch ja auch zu bieten auf S. 122: "[...] Und wer weiß, ob es die Menschheit eines Tages nicht schafft, aus der Welt ein Treibhaus zu machen, sodass es gar keinen Winter mehr gibt und wir unter einem Glasdach in ewigem Grün leben. [...]"

Für die Weihnachtszeit ein schönes Buch, mit dem man sich fernsehfrei ein paar Stunden befassen kann. Ganz vergessen habe ich ja noch Pistouxs Plätzchenrezepte, die machen ja fast 20 Seiten am Ende aus. Wollt ihr das nicht mal ausprobieren?

Jetzt warte ich mal in Ruhe ab, wer noch alles zur Leserunde aufschließt.

hach, nun ist es doch so wie ich vermutet hatte, allerdings wenig dazu geschrieben, war ja auch nicht viel los hier. Dachte mir doch, dass diese Bettelkinder damit zu tun haben vor allem als Niemand erst in der Backstube helfen durfte und dann verschwand.

Ein schönes Ende, wie es sich für ein Weihnachtsbuch gehört und bei der Feier wäre ich wegen der Leckereien zu gern dabei gewesen.

Zitat

Original von Findus
[...] war ja auch nicht viel los hier. [...]

Zitat

Original von Jupp

wir müssen eben im nachhinein unseren Senf dazugeben

was für ein Ende! Die Bösewichte sind gefasst und der Rest feiert fröhlich und zufrieden Weihnachten im Hause Dunkel.
Und du, lieber Jupp, hast mit deiner Prognose zur Aufklärung bzw. zum Verlauf der Handlung voll ins Schwarze getroffen

Zitat

Original von Donaldduck
was für ein Ende! Die Bösewichte sind gefasst und der Rest feiert fröhlich und zufrieden Weihnachten im Hause Dunkel.
Und du, lieber Jupp, hast mit deiner Prognose zur Aufklärung bzw. zum Verlauf der Handlung voll ins Schwarze getroffen

Lieber ist mir eigentlich, wenn ich voll daneben liege. Dann war das Buch meist spannender. Außerdem kommt dann eine intensivere Diskussion zustande. In Das giftige Herz haben alle das Gleiche gedacht. ich war halt nur der Erste, der es geschrieben hat.

Zitat

Original von Jupp

Lieber ist mir eigentlich, wenn ich voll daneben liege. Dann war das Buch meist spannender. Außerdem kommt dann eine intensivere Diskussion zustande. In Das giftige Herz haben alle das Gleiche gedacht. ich war halt nur der Erste, der es geschrieben hat.

Viel zu diskutieren bot das Buch wirklich nicht! Und wenn du uns alle Vermutungen schon vorweg nimmst, bleibt uns leider keine andere Wahl, als dir zuzustimmen.

Generell hat mir das Buch für diese Jahreszeit gut gefallen - aber auch nur in dieser Zeit, ansonsten hätte ich mich über diverse Dinge mehr beschwert (dass z.B. die Kinder sich so leicht aus den Eisenfesseln befreien konnten; dass sie die Leiche des Ratsherrn unbemerkt an den Henkersturm hängen konnten und so clever waren, die Leiche von dem Lebkuchen abbeissen zu lassen... etc).

Etwas zu viel fand ich am Ende die Namen der Kinder (Caspar, Melchior, Balthasar und Maria). Muss Dir Jupp zustimmen, eigentlich eher ein Märchen als ein Krimi. Aber absolut passend für Weihnachtstage.

Ich glaube von den Rezepten im Anhang werde ich im nächsten Jahr mal was probieren. - aber ohne Gift ... oder?

Edit: Und Jupp, für die nächste Leserunde teilst Du Dir das Buch für 1-2 Tage mehr ein und liest das nicht in einem Rutsch! Dann bist du auch nicht so einsam!

Ja, das Beste an den Büchern sind meist die Rezepte, wenn mir auch Einige ziemlich schwierig zu bewerkstelligen sind, ich mag meist die einfachen die aber lecker schmecken, keine die 5 Arbeitsgänge bei der Gestaltung erfordern. wie die Pistouxleckerli

edit verbessert

Zitat

Original von Sonnschein

[...]
Edit: Und Jupp, für die nächste Leserunde teilst Du Dir das Buch für 1-2 Tage mehr ein und liest das nicht in einem Rutsch! Dann bist du auch nicht so einsam!

Liebe Sonnschein,
Das nächste Mal starte ich einfach irgendwann in der Woche nach dem Termin.
Ich lerne ja gerne dazu.

Zitat

Original von Sonnschein
[...]
Viel zu diskutieren bot das Buch wirklich nicht! Und wenn du uns alle Vermutungen schon vorweg nimmst, bleibt uns leider keine andere Wahl, als dir zuzustimmen.

Also ich erinnere da nur mal an meinen Helden Xavier. Da hast du alles andere getan als meinen Vermutungen zuzustimmen.

Zitat

Original von Sonnschein
Generell hat mir das Buch für diese Jahreszeit gut gefallen - aber auch nur in dieser Zeit, ansonsten hätte ich mich über diverse Dinge mehr beschwert (dass z.B. die Kinder sich so leicht aus den Eisenfesseln befreien konnten; dass sie die Leiche des Ratsherrn unbemerkt an den Henkersturm hängen konnten und so clever waren, die Leiche von dem Lebkuchen abbeissen zu lassen... etc).

Als ich noch glaubte, das Werk einer Autorin zu lesen, fand ich das Buch für die Jahreszeit passend und einfach nett geschrieben. Mittlerweile denke ich, dem Buch fehlt es gewaltig an Detailtiefe und innerer Konsistenz. Auch die lüsterne Hedwig mit ihren Strip-am-Fenster Einlagen machen das Buch eher schlechter als besser. Naja, aus ist aus.

Ein schönes Büchlein für die Weihnachtszeit. Den Krimiteil fand ich sehr vorhersehbar - aber es war schön gemacht. Und das Happy-End hat es wirklich in sich. Die vielen Rezepte am Ende waren mir etwas zuviel - und jetzt nach Weihnachten werde ich sie wohl nicht mehr nachbacken :grin.

Aber einen weiteren Krimi von Virginia Doyle wird's bei mir nicht geben...

Zitat

Original von bibliocat
[...]
Aber einen weiteren Krimi von Virginia Doyle wird's bei mir nicht geben...

Für die Weihnachtszeit war das Buch genau das richtige. Mir persönlich kamen zu viele Plätzchen drin vor. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich keine Plätzchen und Süßigkeiten mehr sehen kann, da ich diesen Monat so viel vernascht habe.

Das Ende des Buches war mir zu viel Friede, Freude, Eierkuchen, aber zur Weihnachtszeit drücke ich mal ein Auge zu.

Eigentlich wollte ich kein Buch mehr von Virginia Doyle lesen, habe aber bei mir im Bücherregal die Trilogie von ihr entdeckt (Die rote Katze, Der gestreifte Affe, Die rote Schlange). Ich werde die Bücher mal anlesen und dann spontan entscheiden.

Zitat

Original von Vivian
Für die Weihnachtszeit war das Buch genau das richtige. Mir persönlich kamen zu viele Plätzchen drin vor. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich keine Plätzchen und Süßigkeiten mehr sehen kann, da ich diesen Monat so viel vernascht habe.

Stimmt, fast schon zu spät für die Lektüre, man hätte sie Anfang Dezember lesen müssen, dann hätte ihc sicher noch was davon gebacken

Eigentlich wollte ich kein Buch mehr von Virginia Doyle lesen, habe aber bei mir im Bücherregal die Trilogie von ihr entdeckt (Die rote Katze, Der gestreifte Affe, Die rote Schlange). Ich werde die Bücher mal anlesen und dann spontan entscheiden.

wie gesagt, das Totenschiff, fand ich viel spannender, muss ja nicht alles Friede Freude Eierkuchen sein. Versuchs einfach mal, wenn ich das nicht gut gefunden hätte, wäre ich hier sicher nicht dabei gewesen

Das stimmt und lässt mich hoffen.

Auch ich kann nur noch zustimmen. Der Pistoux gefällt mir zwar, aber ich hab so viele Bücher noch ungelesen in den Regalen, dass ich da wohl kaum schwach werde. Der Strip am Fenster kam mir recht unglaubwürdig vor. Zu der Zeit waren die doch alle sehr schamhaft und auf ihre Ehre bedacht.

Nettes, schnell lesbares Weihnachtsbüchlein für das ich zum Glück nur 3 € gezahlt habe.

So, nun auch durch.

Ich fands auch ganz nett und ok, so als Weiohnachtsbuch.
Hatte einen leichten Touch von Jugendbuch -aber die mag ich ja sowieso gern.

Hach ja - das Ende war dann nach meinem Geschmack - die Kinderlein kommen dann beim Bäcker unter.

Trotzdem frage ich mich noch, was aus dem Geheimschriften des dunklen Bäckers geworden ist.
Konnte der böse Schaller die noch enträtseln und womöglich nach seiner - hoffentlich langen Haft - veräußern, verwenden?

Ok, wohl eher nicht. Ich denke, er wird demnächst in die Gefängnisbäckerei übersiedeln, und ob es da Plätzchen und Lebkuchen gibt???