Autor: F. Paul Wilson
Titel: Das Blutband
Originaltitel: Bloodline
Broschiert: 480 Seiten
Verlag: Festa; Auflage: 1. Neuausg. (1. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3865521983
ISBN-13: 978-3865521989
Inhaltsangabe:
Nach den schrecklichen Schicksalsschlägen in seiner Familie ist Handyman Jack überhaupt nicht danach, einen neuen Auftrag anzunehmen, aber dieser klingt ganz einfach: Er soll den Hintergrund des Mannes ausleuchten, der sich an die junge Tochter seiner Klientin herangemacht hat. Aber auch hier sticht Jack wieder in ein Wespennest ...
Meine Kritik:
Der Einstieg ins Buch klappte wie auch bei allen vorherigen Handyman-Jack-Romanen ohne Probleme. Das Ausgangsszenario klang interessant und machte Appetit auf mehr. Zugegeben, kurzzeitig befürchtete ich, der Plot könnte sich ein wenig am vierten Band "Tollwütig" orientieren, aber zum Glück steuerte die Geschichte in eine völlig andere Richtung. Schön fand ich, dass es nicht nur jede Menge Anspielungen auf Jacks vorherige Abenteuer gab, sondern die eine oder andere Person von früher einen kleinen Gastauftritt hatte.
Dennoch kann ich keine volle Punktzahl geben. Trotz der interessanten Story fehlten mir diesmal ein wenig das packende Element und die persönlichen Einflüsse und Auswirkungen auf Jacks Leben. Gia und Vicky tauchten fast gar nicht auf und auch die Nebenstränge (der Zahlenprofessor und der Autor mit den Visionen, zum Beispiel) wurden nur unbefriedigend bis gar nicht aufgeklärt. Das Ende selbst war ebenfalls recht offen (was ja in der Natur dieser Romanreihe liegt). Aber vielleicht bin ich in der Hinsicht etwas von dem starken Vorgängerband verwöhnt.
Bedauerlich ist jedoch, dass "Das Blutband" der bislang letzte auf Deutsch erschienende Band der Reihe ist. Weiter geht es danach mit "By the sword".