'Eine wundersame Weihnachtsreise' - Seiten 001 - 059

  • Zitat

    Original von Lese-rina


    Der letzte Satz gefällt mir besonders gut! Jeder ist Herr über sein eigenes Leben. Nur weil manche es übertreiben, muss man es sich ja selber nicht vermiesen lassen. Aber es ist natürlich weitaus einfacher, über andere herzuziehen, als selber aktiv zu werden und für sich ein schönes Fest zu feiern. Wobei ich jetzt speziell Anna meine, mir ist schon klar, dass es viele Menschen auf der Schattenseite des Lebens gibt, für die Weihnachten wirklich schwierige Tage sind und die das auch nicht ändern können, selbst wenn sie wollten.


    Bei Anna habe ich mittlerweile mehr das Gefühl, sie kann mit dem Ganzen nichts anfangen und hängt sich jetzt an solchen Äußerlichkeiten auf. Sie hat weder religiöse Bindungen, noch kann sie Weihnachten als Familienfest begehen, ihr bleibt also nichts, außer (in die Ferne) zu flüchten. Aus ihrer Sicht sogar verständlich!



    Leider ist nicht jeder Herr über sein eigenes Leben. Dagegen sprechen mannigfache Gründe. Ob Krankheit oder Geldmangel sind viele auf andere angewiesen. :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Leider ist nicht jeder Herr über sein eigenes Leben. Dagegen sprechen mannigfache Gründe. Ob Krankheit oder Geldmangel sind viele auf andere angewiesen. :gruebel


    Damit hast du natürlich Recht, Lesebiene! Lese-rina und ich dachten da aber vor allem an die Menschen, die sich selber das Leben schwer machen und das eigene Glück nicht erkennen. Zu denen zählt in meinen Augen auch Anna - zumindest in gewisser Weise. Sicher, sie hat ihre Gründe, warum sie Weihnachten nicht mag, und musste auch schon einiges in ihrem noch jungen Leben ertragen. Sie hat aber auch einige Gründe, zufriedener zu sein, als sie auf mich wirkt. ;-)

  • Ich sehe Ayashas Satz Dennoch denke ich, dass man es ein bisschen selber in der Hand hat, wie schön Weihnachten für einen wird. anders als Lese-rinas Jeder ist Herr über sein eigenes Leben. Wahrscheinlich soll es das gleiche bedeuten, ist aber in meinen Augen erheblich weitreichender.



    Ich habe Anna auch nicht so verstanden, dass sie Weihnachten als solches nicht mag, sondern das ganz drumherum. Deswegen kann ich sie auch gut verstehen, wenn sie lieber wegfährt und den Konsumterror aus dem Weg geht.
    Es wird doch Jahr für Jahr schlimmer - im August, spätestens im September gibt es Lebkuchen.
    Im Übrigen fand ich dieses Jahr unseren Märchenweihnachtsmarkt besonders schön. Er war fast gänzlich ohne Kommerz - nur Weihnachtsartikel und Essen und Trinken. Auch waren viel mehr Leute auf dem Markt unterwegs. Wandel der Zeit ? :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Lesebiene ()

  • Ich habe vor ein paar Tagen nun auch endlich mit dem Buch angefangen...


    Anna und Weihnachtsabneigung fand ich eingangs ein bißchen übertrieben, aber wie sie sich um Frau Hallmann kümmert und sich nur für ihren Bruder überwindet, das Fest zu feiern, hat sie dann doch für mich eingenommen.
    Da ging es mir wie dir, Ayascha :-)


    Zitat


    Original von Sonne79
    ... Ja, manches wirkt schon sehr klischeehaft, aber irgendwie macht das doch den Reiz bei Weihnachtsbüchern aus und daher finde ich es nicht schlimm. smile Mir geht es da sehr ähnlich. smile Die Klischees und die Vorhersehbarkeit gehören irgendwie zu den Weihnachtsbüchern dazu. Allerdings akzeptiere ich sie fast nur hier... Augenzwinkern


    :write Genau! An Weihnachten möchte ich gern so etwas lesen, da geht es mir ganz anders als Anna :lache