'Eine wundersame Weihnachtsreise' - Seiten 001 - 059

  • Na, dann fange ich einmal an. Bisher habe ich diesen Abschnitt noch nicht beendet, aber, was ich bisher gelesen habe bringt mich in Weihnachtsstimmung.


    Anna ist ein Weihnachts"flüchtling" und damit kann ich mich so gar nicht identifizieren. :gruebel Trotzdem habe ich Verständnis für sie. Toll, dass sie sich überwindet und für ihren kleinen Bruder nach Hause kommen will. Total gespannt bin ich was noch über das uralte Märchenbuch von Frau Hallmann erzählt werden wird und wie die weitere Reise verläuft.


    Bei uns ist das Buch zum Adventskalender geworden und wir lesen uns abwechselnd Abend für Abend ein Kapitel vor, mal ich mal meine Mutter und beste Freundin. Herrlich! Allen eine wunderschöne Leserunde! :wave

    SUB :lesend 20 Bücher in deutscher, englischer, niederländischer und spanischer Sprache vom Kinderbuch bis zum Thriller

  • Wonnchen, Du bist ja noch ganz einsam hier.


    Ich habe mir heute nachmittag nach der Arbeit endlich das Buch abholen können und erst einmal den Anblick genossen.
    Lach nicht - das mag ich manchmal ganz gern, wenn ich ein neues Buch habe, mich erst einmal in den Anblick vertiefen. Und bei diesem Cover ist es so, daß es mir besonders gefällt.


    Morgen - ok, seit zwei Minuten heute :grin werde ich dann auch endlich beginnen, nach einem nachmittäglichen Adventsbesuch.
    Du bist also nicht mehr lange alleine hier.

  • Es war nur gut, dass ich frühzeitig mit dem Buch angefangen habe. Denn so bin ich jetzt über den ersten Leseabschnitt hinaus und kann schon etwas schreiben. :-)


    Verstehen kann ich es auch nicht, wie man ein Weihnachtsmuffel sein kann, aber gut. Ich finde es schön, dass sie ihre Überlegung, vor dem Weihnachtsfest zu flüchten über Bord wirft und dem Wunsch ihres Bruders nach kommt.


    Es kommt jedoch anders und ich bin gespannt, wie es weiter geht.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Ich bin kein Weihnachtsmuffel aber ein Muffel des ganzen Konsums drumherum. :lache Insofern habe ich Anne gut verstanden.


    Ich habe das Buch schon im Oktober gelesen und erfreue mich jetzt Eure Gedanken. :wave :wave

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich habe das Buch schon am 05.12 begonnen und war am 06.12 schon fertig. Ich kenne leider auch den einen oder anderen Weihanchtsmuffel,bin aber glücklicherweise selber keiner.Frau Hallmann find ich ganz putzig und es ist schön,dass sie für Anna da ist,wenn ihre Familie schon nicht mit in der Stadt wohnt und sie Anna nicht nur als "Haushaltshilfe" ansieht.

  • Zitat

    Original von Johanna
    Und bei diesem Cover ist es so, daß es mir besonders gefällt.


    Das Cover habe ich mir bei heute während des Lesens auch immer wieder gerne angesehen. Die Kombi weiß/rot mit den Beeren ist ein echter Hingucker und wirkt in echt wesentlich besser als im Internet. Wirklich gut gemacht! Auch die Kapitelanfänge mit den Elchen und den Sternen fand ich optisch gelungen.


    Zitat

    Original von Wonnchen
    Anna ist ein Weihnachts"flüchtling" und damit kann ich mich so gar nicht identifizieren.


    Ich auch nicht und anfangs konnte ich es bei so einer jungen Person auch überhaupt nicht verstehen. Die ersten Kapitel klingen, als ob Anna mind. 60 wäre und den Zauber der Kinderweihnacht schon längst vergessen hat. Allerdings gibt es ja im Laufe des Abschnitts immer mehr Hinweise, wieso Anna Weihnachten so hasst. Meiner Meinung hängt ihre schlechte Stimmung gar nicht mit Weihnachten sondern mit ihrer unbefriedigenden Familiensituation zusammen und an Weihnachten erinnert sie sich daran (momentan unbewusst) besonders deutlich.


    Zitat

    Original von Sonne79
    Ich finde es schön, dass sie ihre Überlegung, vor dem Weihnachtsfest zu flüchten über Bord wirft und dem Wunsch ihres Bruders nach kommt.


    Finde ich auch schön, allerdings ging mir dieses komplette Umschwenken von "nur weg von Weihnachten" bis zu "ich gehe mitten in die Höhle des Löwen" doch etwas schnell. Sie hat ja sofort geantwortet und nicht mal eine Nacht darüber gegrübelt und das passte für mich nicht zu dem vorher Ansonsten fand ich diesen Abschnitt sehr flüssig zu lesen, dennoch zu klischeebehaftet. Das passte alles etwas zu gut ineinander.


    Gar nicht kannte ich den Ausdruck "Mutzen" auf Seite 9. Dank Wikipedia kann ich mir jetzt etwas darunter vorstellen, leider ist jetzt mein Hunger geweckt und kann nur mit einer Portion Plätzchen befriedigt werden. :grin


    Am besten bisher hat mir der folgende Satz auf S. 45 gefallen: Wer Nähe haben will, muss Nähe suchen, und wer will, dass andere wissen, was wichtig für einen ist, muss es auch mal sagen.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina


    Das Cover habe ich mir bei heute während des Lesens auch immer wieder gerne angesehen. Die Kombi weiß/rot mit den Beeren ist ein echter Hingucker und wirkt in echt wesentlich besser als im Internet. Wirklich gut gemacht! Auch die Kapitelanfänge mit den Elchen und den Sternen fand ich optisch gelungen.


    Das kann ich nur unterschreiben. :write


    Ja, manches wirkt schon sehr klischeehaft, aber irgendwie macht das doch den Reiz bei Weihnachtsbüchern aus und daher finde ich es nicht schlimm. :-)

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

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  • Also, ich weiß nicht. Das Cover und der Klappentext haben mir ja ganz gut gefallen und daher dachte ich, dass mich das Buch vielleicht ein bisschen auf Weihnachten einstimmen könnte, aber der Plan scheint nicht so ganz aufzugehen.


    So sehr wie Anna von Weihnachten genervt ist, bin ich von dem Buch genervt, glaub ich. Ich kann mit dem Stil überhaupt nichts anfangen und fühle mich immer zwischen Jugendbuch und hochliterarischer Lektüre hin- und hergerissen. Die Sätze wirken auf mich so extrem konstruiert. Und die Dialoge erst.


    Auch die Geschichte begeistert mich bisher noch absolut gar nicht. Ich kann nicht mal sagen, was mich am meisten stört.


    Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben und da das Buch so kurz ist, werde ich es auf jeden Fall zu Ende lesen.

  • Endlich habe ich den ersten Abschnitt auch fertig. Mir gefällt die Geschichte bis jetzt ganz gut aber irgendwie fehlt mir die Zeit und die Lust zum Lesen :rolleyes


    Das jemand Weihnachten gar nicht mag, kann ich absolut nicht verstehen.
    Ich bin ja der Meinung, dass jeder Weihnachtsmuffel einen Grund dafür hat: entweder ist derjenige an Weihachten immer allein, hat schlechte Erfahrungen gemacht, oder, oder, oder...


    Zitat

    Original von Lese-rina


    Finde ich auch schön, allerdings ging mir dieses komplette Umschwenken von "nur weg von Weihnachten" bis zu "ich gehe mitten in die Höhle des Löwen" doch etwas schnell. Sie hat ja sofort geantwortet und nicht mal eine Nacht darüber gegrübelt und das passte für mich nicht zu dem vorher Ansonsten fand ich diesen Abschnitt sehr flüssig zu lesen, dennoch zu klischeebehaftet. Das passte alles etwas zu gut ineinander.


    Das gleiche habe ich mir auch gedacht! Also ICH müsste da definitiv länger überlegen...
    Und das nur Jonathan der Grund ist, dass sie nach Hause fährt, passt auch nicht ganz. Den kleinen Bruder gibts ja schon länger, dann hätte sie die Jahre vorher auch ein schlechtes Gewissen haben müssen.


    Ich bin trotzdem gespannt, wie es weitergeht :wave

  • Zitat

    Original von Jasmin87




    Das gleiche habe ich mir auch gedacht! Also ICH müsste da definitiv länger überlegen...
    Und das nur Jonathan der Grund ist, dass sie nach Hause fährt, passt auch nicht ganz. Den kleinen Bruder gibts ja schon länger, dann hätte sie die Jahre vorher auch ein schlechtes Gewissen haben müssen.


    Witzig, gerade DAS hat es für mich so nachvollziehbar gemacht.
    Daß sie an dem Lütten hängt und für ihn alles machen würde, gefällt mir richtig gut.


    Wie man merkt, hab ich dann vorhin auch endlich mit dem BUch begonnen :grin


    Mir gefällts bisher - schon durch den Schreibstil.
    Aber, da ich Corinas Bücher ja kenne, wußte ich, daß mir der gefallen wird.


    Mein Lieblingssatz bisher war der von Frau Hallmann: ""Die Liebe eines Kindes ist das Kostbarste, was man bekommen kann"


    Einfach wunderschön und so wahr.

  • Ich bin mit dem Buch jetzt durch und mache mir zu den einzelnen Kapitelabschnitten mal Gedanken. Eine Rezi wird dann ebenfalls folgen. ... So gut wie ich anfangs noch dachte, hat mir das Buch aber nicht gefallen. Bin froh, dass ich pünktlich zur Evans LR fertig geworden bin. :-)

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

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  • Gestern habe ich endlich, endlich das Buch in die Hand genommen, das schlechte Gewissen hat mich gepackt.
    Und - Die Story liest sich so flüssig und leicht, das ich gleich den ersten Abschnitt durch hatte. Wie Anna die Vor-Weihnachtszeit ablehnt, spürt man in etwa in den Beschreibungen. Meiner Meinung nach, geht sie ganz gut damit um, sie wird nicht richtig ablehnend und agressiv gegenüber anderen, die -in Ihren Augen- die Vor-Weihnachtszeit in vollen Zügen geniessen.



    edit:
    Nichtdestotrotz bin aich skeptisch gegenüber dem Buch. Dei Autorin schreibt mir zu sehr "zuckerhaft". Alles passiert plötzlich zum richtigen Zeitpunkt. Nicht wirklich glaubhaft. Schade. So langsam glaub ich das dieses Buch nicht so gut werden wird.......

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

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  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Und das nur Jonathan der Grund ist, dass sie nach Hause fährt, passt auch nicht ganz. Den kleinen Bruder gibts ja schon länger, dann hätte sie die Jahre vorher auch ein schlechtes Gewissen haben müssen.


    Jonathan als Grund fand ich grundsätzlich schon nachvollziehbar, im Unterschied zu früheren Weihnachtsfesten, hat er Anna diesmal gebeten zu kommen. Und das ist halt ganz was anderes als nur seine Anwesenheit.


    Ich weiß auch nicht, ob sie dieses enge Verhältnis schon länger haben oder ob sich das im Lauf des vergangenen Jahres erst entwickelt hat. Schließlich kann er noch nicht soooo lange schreiben.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ich glaube das Schwester und Bruder seit Anfang an ein inniges Verhältnis haben. Sie wurde seit Beginn von ihrem Stiefvater nicht richtig anerkannt. Es gab Spannungen und dann natürlich auch Tränen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dann der Bruder versucht hat seine große Schwester zu trösten. In solchen Situationen werden starke Bindungen verknüpft.

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
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  • Nachdem mein Zug extrem viel Verspätung hatte (mehr als 50 Minuten ;-) bin auch ich mittlerweile auf dem Weg nach Berlin. :wave


    Der erste Abschnitt las sich schon Mal sehr flüssig. Dennoch hadere ich noch ein bisschen mit mir selber. So sehr ich Weihnachtsbücher liebe, umso weniger konnte ich mich mit Anna anfreunden. Gerade zu Beginn konnte ich ihre Abneigung gegen Weihnachten nicht so gut verstehen. Sicher, ich bin auch kein Fan von dem allgemeinen Konsumverhalten (bin aber natürlich selber kein Engel was das betrifft... :schuechtern). Dennoch denke ich, dass man es ein bisschen selber in der Hand hat, wie schön Weihnachten für einen wird. Annas Liebe zu den Büchern und wie sie sich um Frau Hallmann kümmert haben mich dann wieder etwas milder gestimmt... ;-)

  • Zitat

    Original von Sonne79
    ...
    Ja, manches wirkt schon sehr klischeehaft, aber irgendwie macht das doch den Reiz bei Weihnachtsbüchern aus und daher finde ich es nicht schlimm. :-)


    Mir geht es da sehr ähnlich. :-) Die Klischees und die Vorhersehbarkeit gehören irgendwie zu den Weihnachtsbüchern dazu. Allerdings akzeptiere ich sie fast nur hier... ;-)

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Gerade zu Beginn konnte ich ihre Abneigung gegen Weihnachten nicht so gut verstehen. Sicher, ich bin auch kein Fan von dem allgemeinen Konsumverhalten (bin aber natürlich selber kein Engel was das betrifft... :schuechtern). Dennoch denke ich, dass man es ein bisschen selber in der Hand hat, wie schön Weihnachten für einen wird.


    Der letzte Satz gefällt mir besonders gut! Jeder ist Herr über sein eigenes Leben. Nur weil manche es übertreiben, muss man es sich ja selber nicht vermiesen lassen. Aber es ist natürlich weitaus einfacher, über andere herzuziehen, als selber aktiv zu werden und für sich ein schönes Fest zu feiern. Wobei ich jetzt speziell Anna meine, mir ist schon klar, dass es viele Menschen auf der Schattenseite des Lebens gibt, für die Weihnachten wirklich schwierige Tage sind und die das auch nicht ändern können, selbst wenn sie wollten.


    Bei Anna habe ich mittlerweile mehr das Gefühl, sie kann mit dem Ganzen nichts anfangen und hängt sich jetzt an solchen Äußerlichkeiten auf. Sie hat weder religiöse Bindungen, noch kann sie Weihnachten als Familienfest begehen, ihr bleibt also nichts, außer (in die Ferne) zu flüchten. Aus ihrer Sicht sogar verständlich!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina


    Der letzte Satz gefällt mir besonders gut! Jeder ist Herr über sein eigenes Leben. Nur weil manche es übertreiben, muss man es sich ja selber nicht vermiesen lassen. Aber es ist natürlich weitaus einfacher, über andere herzuziehen, als selber aktiv zu werden und für sich ein schönes Fest zu feiern. Wobei ich jetzt speziell Anna meine, mir ist schon klar, dass es viele Menschen auf der Schattenseite des Lebens gibt, für die Weihnachten wirklich schwierige Tage sind und die das auch nicht ändern können, selbst wenn sie wollten.


    Bei Anna habe ich mittlerweile mehr das Gefühl, sie kann mit dem Ganzen nichts anfangen und hängt sich jetzt an solchen Äußerlichkeiten auf. Sie hat weder religiöse Bindungen, noch kann sie Weihnachten als Familienfest begehen, ihr bleibt also nichts, außer (in die Ferne) zu flüchten. Aus ihrer Sicht sogar verständlich!


    Das mit den Menschen auf der Schattenseite stimmt natürlich - darum hatte ich auch ein "bisschen" geschrieben. In vielen Fällen kann man es sich in der Tat nur begrenzt selber schöner machen, als es ist. :-)