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'Eine wundersame Weihnachtsreise' - Seiten 060 - 119
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Wo sind denn alle?
Also natürlich passieren jetzt seeeehr viele Zufälle! Aber gut, es ist eine Weihnachtsgeschichte und deshalb sehe ich mal darüber hinweg.
Die Zufälle mit "Last Christmas" finde ich allerdings witzigAber wirklich begeistern kann mich das Buch (noch) nicht... Anna ist mir zwar nicht unsympathisch aber auch nicht wirklich symapthisch
Mal gucken, vielleicht wirds ja noch besser.
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War ich im ersten Teil einfach nur genervt, dann bin ich jetzt wirklich hypergenervt. Den Schreibstil finde ich immer noch ganz furchtbar und die Art Informationen in Sätzen aneinanderzureihen auch. Ich kann das immer noch nicht richtig beschreiben. Bei den Dialogen muss ich manchmal einfach lachen, weil ich es so absurd finde, wenn ich mir vorstelle, wie die real ablaufen würden.
Selbst für eine Weihnachtsgeschichte ist mir das jetzt ein bisschen too much. Also, die Gute ist im Zug eingeschlafen. Bei offensichtlichen Tumulten in ebendiesem. Halte ich - gerade wenn man mit Koffer reist - für nahezu ausgeschlossen. Also nicht, dass man mal einnickt, aber so fest schläft man doch dann nicht. Sie soll Geschrei und Aufruhr verschlafen haben. Klar ...
Dann landet sie bei diesem Schneepflugmenschen. Der ist ja nun auch alles andere als sympathisch und herzerwärmend. Ich hatte erwartet, dass sie auf herzliche Menschen trifft und eine schöne Zeit unterwegs verlebt. Bei den ersten paar Leute ist das wohl eher nicht der Fall.
Dann hängt sie an der Tankstelle. Sie kann die Nummer nicht auswendig. O. K. Aber man kann doch wohl irgendeine Nummer auswendig. Und wenn man die Auskunft anruft. Also ganz ehrlich, wie lebensunfähig kann man denn sein? Vor allem wenn jemand auf einen wartet und vermutlich schon vor lauter Panik die Krankenhäuser und die Polizei abtelefoniert.
Wie lange soll ein 4-%-Akku denn bitte noch halten? Also bei mir ist das eher eine Frage von Minuten. Und dann hat sie natürlich auch noch ihr Ladekabel vergessen. Ehm, ja, klar. Sorry, aber das ist so dermaßen konstruiert, dass das Lesen nicht wirklich Spaß macht.
Und dann nimmt dieser Marko sie mit. Was erst mal schon ziemlich nett ist, immerhin will er nicht mal eine - wie auch immer geartete - Gegenleistung. Sie macht aber in seinem Auto einfach das Radio an. Würde ich mich ja im Leben nicht trauen. Zumindest nicht, ohne mal zu fragen. Ist ja sein Auto. Und dann hat er eine Panne und sie weiß nicht mal, ob sie ihn je wiedersehen möchte. Gut, dann nicht. Aber an seiner Stelle wäre ich auch froh gewesen, sie dann wieder los zu sein. Undankbares Stück.
Die Geschichte jetzt mit den alten Damen ist auch wieder so ... na, ja ... Irgendwas muss sie ja erleben.
Ich glaube nicht mehr daran, dass es besser wird, aber ich halte tapfer durch.
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Vielleicht liegt es wirklich am Schreibstil, dass das Buch nicht so toll ist und dann die so scheint es, doch irgendwie aus den Fingern herraus gezogenen Zufälle. Das Marko sie mit nimmt hat mir auch noch ganz gut gefallen. Aber das er dann liegen geblieben ist fand ich nicht so toll. Genauso das wieder mal Wham schuld daran ist.
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Bei der Marko-Geschichte nervt mich total, dass man erst das Gefühl hat, dass sie sich ganz gut verstehen und sie dann immer mehr findet, was sie nervt. Wie undankbar das wirkt, darauf hat die Autorin wohl nicht geachtet. Als sie dann aussteigt, wirkt es so, als wäre die Fahrt für sie der Horror gewesen.
Und dann der Zufall, dass Marko kein Handy hat. Ja, klar, soll es geben, aber das ist mir doch ein bisschen viel auf einmal.
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Das stimmt. Und irgendwie ist Anna ständig von irgendwas genervt. Ich hätte mich auch nicht getraut, einfach so das Radio anzumachen. Wenn ich schon kein Bock auf Last Christmas habe, dann lasse ich es doch sowieso schon aus.
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Allerdings. Ich habe mich auch gefragt, wieso man zur Weihnachtszeit das Radio anstellt, wenn man so ein Trauma hat.
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Ich muß ja gestehen, daß mir das Buch bisher gefällt
Gerade die absurden Situationen, die sie erlebt, haben mich ab und an zum lachen gebracht.
Klar, sie ist nicht die einfachste Person - aber ich schätze mal, daß das mit der Sinn sein soll und sie letztendlich "geläutert" daraus hervorgehen wird.Was ich besonders an Anna mag, ist ihr Verhältnis zu Frau Hallmann und auch, daß sie sich sofort mit den 3 alten Damen versteht.
Das gibt ihr doch etwas sehr sympathisches.Ich finde es durchaus erfrischend und auch anders, als das, was ich sonst lese. Halt mal etwas ohne Mord
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Vom 2. Abschnitt habe ich gerade erstmal das erste Kapitel gelesen, also noch nicht wirklich viel, als ob man dann hier schon was posten könnte. Aber eure Kommentare habe ich schon gelesen. und ich habe das Gefühl das ich Groupies Aussagen später teilen werde. Mal schaun.
Mir ist nur nach Groupies Posts das Wort "wundersam" aus dem Titel eingefallen. Passt wie die Faust aufs Auge. Echt ne wundersame Reise von Wahrheit spührt man nicht wirklich viel.
Später mehr. -
Der zweite Abschnitt hat mir wesentlich besser als der erste gefallen. Endlich geht die "Weihnachtsreise" so richtig los und die ganzen Begründungen, was Anna an Weihnachten alles nicht mag, sind vorbei. Die Fahrt mit dem Schneepflugfahrer (den ich übrigens recht sympathisch und freundlich fand) durch den Schnee empfand ich als sehr winterlich-weihnachtlich, vor allem, wenn man sich vorstellt, dass draußen wirklich tiefste Dunkelheit herrscht. Hat mir gefallen.
Natürlich sind es viele Zufälle, die Anna so widerfahren - aber vorstellbar finde ich es trotzdem. Und in einem Weihnachtsbuch darf zumindest für mich schon etwas mehr "besonderes" passieren als in Büchern, die zu ganz normalen Zeiten spielen. Ich finde auch, Anna passiert Gutes wie Schlechtes, sie sieht nur in erster Linie das Negative. Und das ist wohl ihre Grundeinstellung.
Und nachdem sie in erster Linie ihre Missgeschicke wahrnimmt und sich über "Last Christmas" ärgert, verknüpft sie diese beiden Sachen, was natürlich eigentlich völlig unlogisch ist. "Last Christmas" wird einfach oft an Weihnachten gespielt (wobei ich es heuer noch viel zu selten gehört habe), also kann man da nicht von besonderem Pech reden, wenn Anna das öfters hört.
Bei der Sache mit dem Handy und der vergessenen Nummer stimme ich euch zu. Klar kann man das Ladekabel mal vergessen, aber an die Idee mit der Auskunft oder irgendeiner anderer Person hätte Anna doch auch kommen können. An dieser Stelle kam sie mir noch arg kindlich und wenig selbständig vor. Sie lässt sich so treiben und guckt, wer sich als nächster um sie annimmt.
Aber diese negativen Sachen haben bei mir die positive Grundstimmung nicht wesentlich beeinflusst und so bin ich auf ihr weiteres Vorankommen gespannt.
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Zitat
Original von Lese-rina
Bei der Sache mit dem Handy und der vergessenen Nummer stimme ich euch zu. Klar kann man das Ladekabel mal vergessen, aber an die Idee mit der Auskunft oder irgendeiner anderer Person hätte Anna doch auch kommen können. An dieser Stelle kam sie mir noch arg kindlich und wenig selbständig vor. Sie lässt sich so treiben und guckt, wer sich als nächster um sie annimmt.Wenn ich gemein wäre, würd ich ja behaupten - Generation Handy - kann überhaupt keine Nummer mehr auswendig, da alle immer nur abgespeichert sind.
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Zitat
Original von Johanna
Wenn ich gemein wäre, würd ich ja behaupten - Generation Handy - kann überhaupt keine Nummer mehr auswendig, da alle immer nur abgespeichert sind.
Da hast du aber durchaus Recht!
Ich hab ja im ersten Moment auch geschimpft, warum Anna denn die Nummer ihrer Mutter nicht weiß. Dann hab ich mal nachgedacht... und weiß die meiner Mama auch nicht auswendig
Die ist in den letzten Jahre zwei mal umgezogen und irgendwann wollte ich mir die Nummer nicht mehr merken.
Aber dafür weiß ich mind. drei oder vier andere Telefonnummern auswendig -
An der Stelle hatte ich übrigens das Gefühl, dass die Erklärungen erst später in das Buch gefunden haben. Vermutlich hat noch jemand angemerkt, dass man die Nummer doch wohl auswendig kennen müsste und dann gab es eine lange Passage darüber, warum sie sie nicht kennt.
Ich gehöre sicherlich auch der Generation Handy an und ohne mein iPhone wäre ich sehr, sehr aufgeschmissen. Allerdings kann ich die wichtigsten Nummern nach wie vor auswendig und bin außerdem absolut in der Lage, die Auskunft anzurufen.
Aber es gab einfach so viele dieser Kopfschüttel-Momente, dass ich irgendwann aufgehört habe, mir zu überlegen, was sich die Autorin dabei gedacht hat.
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Da habt ihr natürlich recht, es ist ja weitaus bequemer, immer nur aufs Knöpfchen zu drücken, als sich Zahlenreihen zu merken! Allerdings sollte man für den Fall der Fälle (jedes Handy kann mal kaputt gehen) einen Plan B im Kopf haben oder sich schnell was einfallen lassen. Aber daran mangelt es Anna leider.
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So, gestern konnte ich endlich weiterlesen und bin auch schnell durch diesen Abschnitt durchgekommen. Je mehr ich lese desto mehr wird dieses Buch ein Abbruch-Kandidat. Ich versteh einfach nicht wieso Anna so plötzlich "in sich kehrt" und die Gründe herausfinden will warum sie Weihnachten so hasst. Und immer wieder die Erwähnung das sie Last Christmas hasst. So langsam wissen wir es. Ein kleiner Highlight sind die 3 alten Damen, die eine ist witzig.
Ich lese mal weiter, mal schaun was sonst so noch passiert. Wenigstens hält die Schreibart einen nicht auf. -
Zitat
Original von Groupie
Aber es gab einfach so viele dieser Kopfschüttel-Momente, dass ich irgendwann aufgehört habe, mir zu überlegen, was sich die Autorin dabei gedacht hat.Da kann ich dir leider nur Zustimmen. Ich schalte hier auf Durchzug. Schade eigentlich; ich wollte im Grunde ein weiteres Buch von der Autorin lesen, wenn mir dieses gefallen täte, tut es bis jetzt leider nicht.
Zur Handydebatte. Ich kann klipp und klar von mir behaupten, dass ich nicht zur Handygeneration gehöre. Dazu bin ich einfach zu früh geboren. Nichtdestotrotz, kenn ich alle Nummern meiner Freunde nicht, nur die Festnetznummer meiner Eltern (selbst die Handnummer von denen sind mir unbekannt. Ich kann nur ungefähr sagen welche Zahlen vorkommen, aber die Reihenfolge...)
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Zitat
Original von WaterPixie
Ich versteh einfach nicht wieso Anna so plötzlich "in sich kehrt" und die Gründe herausfinden will warum sie Weihnachten so hasst.Tut sie das? Für mich las es sich eher so, dass sie unbewusst darauf gestoßen wird, selber aber nicht auf die Suche geht. Was mir persönlich aber besser gefallen hätte.
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ich kann mich nur noch daran erinnern, wie sie plötzlich mitten drinn steckt in der Grübelei, aber wie sie jetzt zum grübeln kommt, kann ich mich nicht mehr erinnern. Oder habe ich es überlesen ? ...
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Ich wollte Anna wirklich eine Chance geben - aber nach diesem 2. Abschnitt bin ich wirklich etwas verärgert und genervt. Es sind nicht Mal die Zufälle, die sich hinterher jagen (es ist ja ein Weihnachtsbuch und da darf das ausnahmsweise so sein), es ist vielmehr die Art der Protagonistin. Sie wirkt auf mich in der Tat undankbar und es kommt mir ein bisschen vor, als ob die Autorin eine Liste von möglichen Zufällen aneinander reiht und abhakt.
Die Übergänge zwischen den Begegnungen wirkt auf mich etwas holperig und die Figuren wirken sehr flach.
Aber: es ist Weihnachten und daher mag ich irgendwie nicht abbrechen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass das Buch den von mir gewünschten weihnachtlichen Touch noch hervorzaubert.
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Zitat
Johanna:
Ich muß ja gestehen, daß mir das Buch bisher gefällt schaem Grinsen Gerade die absurden Situationen, die sie erlebt, haben mich ab und an zum lachen gebracht. Klar, sie ist nicht die einfachste Person - aber ich schätze mal, daß das mit der Sinn sein soll und sie letztendlich "geläutert" daraus hervorgehen wird. Was ich besonders an Anna mag, ist ihr Verhältnis zu Frau Hallmann und auch, daß sie sich sofort mit den 3 alten Damen versteht. Das gibt ihr doch etwas sehr sympathisches. Ich finde es durchaus erfrischend und auch anders, als das, was ich sonst lese. Halt mal etwas ohne Mord Grinsen
Ich finde es auch gar nicht soo übel, die vielen ,Zufälle' sind ein wenig anstrengend, aber für mich geht's nochFrau Hallmann ist also eine Frau mit Vergangenheit Nein, ehrlich, da braucht es wohl solche Geschichten, um Anna nachdenklich zu stimmen?!
Ich bin gespannt, was die drei alten Ladys dazu beitragen können...