'Der Ruf des Kuckucks' - Seiten 587 - Ende

  • Auf John hätte ich ja nun nie getippt. Der Auftraggeber als Täter. "Bitte finde mich" und das bei bereits eingestellten Ermittlungen. :pille


    Bis auf dieses kleine unglaubwürdige Detail fand ich das Buch gut. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen. Keine große Literatur, keine nervenzerreißende Spannung, aber ein angenehmer Erzählstil, der mich gut unterhielt. Ich freue mich auf Band 2.

  • Die Frage, die mir die ganze Zeit im Kopf rumspukt ist, warum er als Mörder die Sache nochmal durch Spike hat aufrollen lassen? Das ist doch oberdoof. Wollte er gefasst werden?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von nofret78
    Kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube, Johns Ego wollte sich seine Brillanz beweisen indem er Strike scheitern sieht. Dummerweise kam es anders... :lache


    Ja, so sehe ich das auch. John hatte sich ja auch extra einen vermeintlichen Versager als Privatdetektiv ausgesucht.

  • Aber der geschickteste Weg wäre doch gewesen, sich ruhig zu verhalten und weiter nach dem Testament zu suchen, oder darauf zu hoffen, dass es nie auftaucht. Das Strike das Teil gefunden hat, war doch nur seinen Ermittlungen zu verdanken.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von xexos
    Bis auf dieses kleine unglaubwürdige Detail fand ich das Buch gut. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen. Keine große Literatur, keine nervenzerreißende Spannung, aber ein angenehmer Erzählstil, der mich gut unterhielt. Ich freue mich auf Band 2.


    :write
    Ich auch. :-) Robin und Strike sind ein tolles Ermittlerduo, dass uns in Zukunft sicher noch gut unterhalten wird.

  • Dass es nun SO ausgegangen ist war eine Überraschung für mich. Dass jemand an Lulas Geld wollte hatte ich erwartet, auch dass es ein Bruder war. Aber ich dachte an einen der Brüder mütterlicherseits die ihre leibliche Mutter ja mit Lulas Kohle suchen wollte ...


    Aber so ? Interessante Wendung - der Auftraggeber - gedacht hat er sich`s ja ganz cvlever, aber Strike war noch cleverer. Toll gelöst die Geschichte.

  • Ich habe zwar nicht bei der Leserunde mitgemacht, habe das Buch aber gestern Abend beendet. Ich fand es richtig klasse und hätte nicht auf John getippt (so blöd kann doch keiner sein, dass man quasi den Detektiv auf sich selber ansetzt). Hoffentlich wird das nächste Buch genauso gut! Ich freu mich schon auf Cormoran und Robin :anbet

  • Durch das hin und her Rätseln hat nun John sich als Mörder entpuppt. Strike erzählt detailliert, wie das alles abgelaufen ist. John kam vorbereitet, wie jeder Mörder auch vorbereitet kommen würde. Jetzt wissen wir auch, wieso er Robin beauftragt hatte, über den Kerl, der Strke Drohbriefe schreibt, zu reden. Und dass die Wasserpfütze aus der Rosenvasen entstammt, hatte ich schon vermutet.
    Auch die Frage mit dem Safe wurde beantwortet. John hatte Rochelle's Handy dort versteckt.
    John ist nicht nur Mörder von Lula und Rochelle, sondern auch von Charlie. Ich hoffe, er kriegt die Höchststrafe.
    Ich finde es voll süß von Strike, dass er Robin das grüne Kleid gekauft hat. Seine Geste hat sie ja auch gerührt. :) Also bleibt nun Robin bei Strike. Bevor Strike aber auf das Angebot von Robin zustimmt, steht "Es gab nur einen winzigen Haken an der Sache..." S. 636. Ich vermute, dass damit gemeint ist, dass Strike anfängt, sie richtig zu mögen und gegenüber ihr vielleicht Gefühle entwickelt.

  • Auf John hätte ich auch nie getippt. Interessant wäre es sicher, das Buch nochmals zu lesen, um Andeutungen herauszusuchen, dass er der Mörder ist. Das Ende konnte mich trotzdem zufriedenstellen.


    Alles in allem fand ich das Buch nur "gut". Die Protagonisten sind, für die Autorin typisch, sehr gelungen. Auch der Schreibstil ist hervorragend.


    Dafür fand ich die erste Hälfte des Buches eher lahm. Die zweite Hälfte konnte dann wieder einiges gut machen, aber mich auch nicht restlos begeistern.


    Ob ich einen möglichen Nachfolger lesen werde, bezweifle ich.

  • Zitat

    Original von xexos
    Auf John hätte ich ja nun nie getippt. Der Auftraggeber als Täter. "Bitte finde mich" und das bei bereits eingestellten Ermittlungen. :pille


    Bis auf dieses kleine unglaubwürdige Detail fand ich das Buch gut. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen. Keine große Literatur, keine nervenzerreißende Spannung, aber ein angenehmer Erzählstil, der mich gut unterhielt. Ich freue mich auf Band 2.


    Das kann ich so eigentlich fast komplett unterschreiben. Das Buch fand ich wirklich gut, es machte auch mir Spaß zu Lesen und ich fand es sehr unterhaltsam und mitreißend, obwohl eigentlich nicht viel passiert ist. Aber Rowling kann wirklich gut und vor allem fesselnd schreiben, mir hat die Machart wirklich gefallen. :fingerhoch


    Allerdings nur bis zur Auflösung. :-( Die kann ich jetzt so gar nicht nachvollziehen. Zwar ist ja ausreichend geklärt, wie und auch warum John zum Täter wurde, aber das Beauftragen von Strike ist für mich überhaupt nicht erklärbar.


    Zitat

    Original von xexos
    Er wollte doch, dass dieser andere Bruder überführt wird. Und der konnte sich nicht verteidigen, da er in Afghanistan war. Oder? Grübeln


    So habe ich das auch verstanden, aber wirklich nachvollziehen konnte ich es nicht. Vor allem gibt er ihm auch noch das Video, auf dem er selbst drauf ist!!! Das fand ich alles zu weit hergeholt. Schade, trübt den Eindrück des ansonsten wirklich tollen Buches ein bißchen. :-(


    Mittendrin ist mir schon auch der Gedanke gekommen, es könnte John sein. Wie schon jemand geschrieben hat: bei Krimis ist ja oft der Unwahrscheinlichste der Täter. Und wie heißt es so schön: "Folge der Spur des Geldes" und das führte ja eindeutig auch zu John. Nur hätte ich erwartet, dass es dann gerade anders ist.


    Nun gut, ich freue mich trotzdem auf den Nachfolger und hoffe, er wird ähnlich spannend!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021