Totenmond - Sven Koch

  • Knaur Taschenbuch 2013, 395 S.


    3. Teil der Serie um die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron


    Über den Inhalt:
    Ein Serienmörder spielt ein perfides Spiel mit Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron und sendet ihr Songtexte als Hinweise auf seine Morde. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Dann gerät die Tochter von Alex’ neuem Freund plötzlich in die Fänge der Bestie – und der Killer stellt Alex vor die Wahl: Ihr Leben – oder das des Mädchens.


    Über den Autor:
    Sven Koch, geboren 1969, arbeitet als Redakteur bei einer Tageszeitung. Auch als Fotograf und Rockmusiker hat er sich einen Namen gemacht. Sven Koch lebt mit seiner Familie in Detmold.


    Meine Meinung:
    Da ist sie wieder, Alexandra von Stietencron, Polizeipsychologin, die Frau, die ich nicht ausstehen kann und deren Entwicklung ich dennoch mit Interesse verfolge, nun bereits zum dritten Mal.

    Junge Frauen werden auf bestialische Art ermordet. Der Täter hinterlässt seltsame Spuren auf den Leichen und Zeichen an den Wänden, die der Polizei Rätsel aufgeben. Alex gerät schnell in sein Visier, er schickt ihr Liedtexte, die sich auf den Mond beziehen.


    Nach dem „Purpurdrachen“ und „Brennen muss die Hexe“ lässt der Autor auch in diese Geschichte einen Hauch Mystik mit hineinfließen. Aber nicht zuviel, als dass es unglaubwürdig werden könnte.


    Das Buch ist größtenteils aus der Sicht von Alex geschrieben, nur gelegentlich begegnen wir dem Mörder, der aber nicht genügend von sich preis gibt, um ihm auf die Schliche zu kommen. Die Liste der Verdächtigen ist kurz und doch ist es mir bis zur schlüssigen Auflösung nicht gelungen, den Täter dingfest zu machen.
    Alex steht im Mittelpunkt des Romans, sowohl beruflich als auch privat gibt es starke Veränderungen in ihrem Leben. Durch ihre Alleingänge bringt sie sich auch dieses Mal in haarsträubende Situationen. Um sie herum haben es die Nebenfiguren oft schwer, sich zu profilieren. Auf recht aufdringliche Weise gelingt das ihrer neuen Vorgesetzten Veronika Martens, von der wir sicher noch einiges in den nächsten Bänden erwarten dürften.


    Das Buch lässt sich gut lesen, es bietet zwar keine Hochspannung, aber durch die nicht vorhersehbaren Entwicklungen bleibt es sehr unterhaltsam. Das Motiv des Täters und die Auflösung sind schlüssig, das Ende lässt Spielraum für weitere Bände.


    Ich bin noch immer kein Fan von Alex, aber sie entwickelt sich, keine Frage. Und irgendetwas scheint diese Serie an sich zu haben, denn beim nächsten Fall bin ich bestimmt wieder dabei :-)

  • Ich hab das Buch im Rahmen der Leserunde mit Autor gelesen.



    Ein brutaler Serienkiller geht um. Es werden einige übel zugerichtete Frauenleichen gefunden und an den Wänden entdecken die Ermittler seltsame Zeichen. Bei den Opfern scheint es, als wären sie von einem Raubtier angefallen worden.


    Ein neuer Fall für die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron. Alex und ihre Alleingänge kennt man schon aus den vorhergehenden Bänden. Jetzt lernt sie den Musiker Jan und seine Tochter Mia kennen und ist frisch verliebt. Im Büro bekommt sie eine neue Vorgesetzte, Veronika Martens, die vom LKA kommt und ihr gleich zeigt, wer hier das Sagen hat. Vom Täter bekommt Alex Drohbriefe mit Liedtexten und er kommt ihr gefährlich nahe.


    Dieser Thriller liest sich von der ersten Seite an spannend und zerrt an den Nerven. Wie auch bei den vorhergehenden Fällen kann der Leser bei der Tätersuche wieder miträtseln. Die Auflösung ist schlüssig und kann gut nachvollzogen werden.


    Mir hat dieser dritte Band wieder sehr gut gefallen, vor allem auch das Einfließen der Liedertexte rund um den Mond und die Mystik. Alex und Veronika ist ein Hase- und Igel-Spiel und ich bin auf den nächsten Band gespannt, wie sich das Verhältnis weiter entwickelt. Ich weiß zwar, daß Alex oft unüberlegt handelt, impulsiv ist, sich dadurch unnötig selbst in Gefahr bringt und im Umgang nicht immer einfach ist, aber ich mag sie :-)

  • Die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron erhält von einem kaltblütigen Serienmörder Briefe und Songtexte als Hinweise auf seine Morde. Er spielt ein gemeines Spiel mit ihr und alle versuchen den Täter so schnell wie möglich zu schnappen. Alexandra verliebt sich in Jan einen Musiker und plötzlich ist seine Tochter in Gefahr. Der Serientäter stellt Alexander vor die Wahl: Ihr Leben – oder das des Mädchens.


    Das Buch liest sich sehr flüssig und ist teilweise sehr spannend. Alexandra von Stietencron ist mir irgendwie ans Herz gewachsen, obwohl sie einige Macken hat. Ich freue mich schon auf einen neuen Fall mit ihr.


    Ich vergebe 9 Punkte.

  • Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Es war mein 2. Buch von Sven Koch und somit auch mein 2. Buch mit der Protagonistin Alex von Stietencron.


    Es werden Mädchen entführt und auf grausame Weise getötet. Die Szenenbeschreibungen waren unheimlich exakt und erschütternd beschrieben. Jedes Mal bekommt Alex vor dem Mord eine Nachricht vom Täter mit einem Satz aus einem Lied. Dieser soll auf den Aufenthaltsort hinweisen. Leider kam die Polizei immer zu spät und es bot sich ein grausiger Anblick.
    Die Hinweise am Tatort führen die Ermittler in das Landesmuseum und nach Afrika.


    Alex bekommt eine neue Vorgesetzte und ein Zickenkrieg ist vorprogrammiert. Das war sehr amüsant, obwohl ich Veronika am liebsten auf den Mond hätte schießen wollen.


    Privat hat Alex jemanden kennengelernt und sie konnte etwas loslassen. Verschlossen blieb sie aber trotzdem. Jan hat eine Tochter. Und als auch diese entführt wurde, wird die Beziehung und auch Alex‘ Mut auf eine harte Probe gestellt.

    Das Buch war spannend, informativ, schockierend, ausführlich und erschütternd geschrieben. Danke an Sven Koch für dieses tolle Buch.