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'Das Schneemädchen (The Snow Child)' - Seiten 073 - 116
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Das kleine Mädchen wird aufmerksamer und schenkt Mabel und Jack einige Sachen. Auch kommt es mittlerweile zum Essen hinein. Doch abends kehrt es immer wieder zurück und bald auch erfährt man schon den Grund dafür: Ihr Vater ist gestorben und liegt noch am Zelt oben in den Bergen und sie paßt auf ihn auf.
Das Schneemädchen wirft ja wirklich viele Fragen auf. Wo kommt sie her? Wer ist sie? Wie kann sie in der Kälte allein überleben?
Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
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Die Stelle mit dem Vater hat mich auch erstaunt. Außerdem möchte ich aber noch wissen, wo die Mutter des Mädchens ist und wo es eigentlich herkommt.
Das einzige, was mich noch irritiert, ist die graphische (nicht-)Hervorhebung der Wörtlichen Rede des Mädchens (und der Anderen die sich mit ihm unterhalten).
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Zitat
Original von Dori
Das einzige, was mich noch irritiert, ist die graphische (nicht-)Hervorhebung der Wörtlichen Rede des Mädchens (und der Anderen die sich mit ihm unterhalten).
Das war mir auch aufgefallen und ich habe überlegt, warum das so ist.
Vielleicht wird die wörtliche Rede des Schneemädchens nicht hervorgehoben, damit wir als Leser die reale Welt von der Welt des Schneemädchens unterscheiden
Ich bin neugierig auf eure Erklärungsversuche. -
Zitat
Original von Donaldduck
Das Schneemädchen wirft ja wirklich viele Fragen auf. Wo kommt sie her? Wer ist sie? Wie kann sie in der Kälte allein überleben?
Und noch ein paar Fragen:Wie alt ist sie?
Warum kennt man in der Stadt den Vater, aber sie nicht?
Wo genau wohnt sie denn nun?
Was hat es mit der Tür im Fels auf sich?Genügend Gründe, um schnell weiterzulesen
Jack tut mir ein bißchen leid, er ist jetzt in einer ganz schönen Zwickmühle. Dass Mabel merkt, dass er etwas vor ihr verheimlicht, ist ja schon irgendwie klar. Andererseits sein Versprechen. Hm, mal sehen, wie er da mit Anstand raus kommt.
Meine bisherige Vermutung, dass das Schneemädchen nicht wirklich "real" im Sinne von menschlich ist, hat sich offenbar überholt. Das ist mir ganz recht, ich hatte eigentlich nicht so recht Lust auf ein mystische Erklärung.
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Zitat
Original von DoriDas einzige, was mich noch irritiert, ist die graphische (nicht-)Hervorhebung der Wörtlichen Rede des Mädchens (und der Anderen die sich mit ihm unterhalten).
Vielleicht soll diese Änderung hervorheben wie leise das Mädchen spricht und wie ruhig und ja auch etwas mysteriös sie ist. -
Das ist mir auch aufgefallen, dass die Gänsefüßchen bei dem Mädchen fehlen. Vielleicht, weil es gar keine direkte Rede ist? Bilden sich Mabel und Jack das nur ein?
Ich wundere mich auch, dass sie Jack zum Jägerglück verhalf. Was steckt dahinter?
Und wenn das Kind tatsächlich Einbildung ist, wer hat das Körbchen Blaubeeren vor der Tür abgelegt?
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Ich finde die Beschreibung des Mädchens ganz zauberhaft. Ihre Fußtritte sind wie die einer Elfe, die durch den Wald hüpft, andererseits spricht die wie ein Vogel, ihre Haare sind schneeblond, ihre Augen eisblau, sie benötigt die Kälte, hat einen Fuchs als Gefährten und lebt gut in der Wildnis alleine. dabei ist sie aber auch so real, das ssie berührt werden kann und sie sucht auch etwas Kontakt zu den Jack und Mabel. Für mich hat sie etwas von der Seele Alaskas. Als wenn sie der harten Kälte entsprungen ist und ihr etwas Sanftheit zurückbringt. Sie hilft Mabel und Jack zu überleben und hatte zuvor wohl ihren anderen Vater gehabt. Für mich scheint es aber so zu sein, als wenn der Vater, nicht ihr leiblicher Vater gewesen war und sie sich ihre Bezugspersonen immer selbst aussucht. Noch ist sie für mich ein Geschöpf, der Natur Alaskas. wie ein Naturgeist, der den Menschen hilft, die es mag und ihnen dadurch auch hilft, mit ihrem leben zurecht zu kommen. Deshalb sind ihre Redebeiträge auch nicht mit Gänsefüßchen gekennzeichnet. Ihre Stimme stelle ich mir wie eine Stimme vor, die wie ein Vogel, wie der Wind klingt und sich im Geist von Mabel und JAck zu Worten formt.
Bisher hat mich das Buch verzaubert und ich bin gespannt wie es weitergeht und ob meine Vermutungen zu dem Schneekind "Faina" soweit stimmen.
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Imandra : Deine Interpretationen hören sich alle sehr interessant und glaubhaft an. Vielen Dank für die Denkanstöße. Mich würde es interessieren, was noch so alles in die Story hineininterpretiert wird. Dieses Buch hätte ich gerne in der Schule gelesen und darüber diskutiert.
Dieses Buch hat zu Recht einen Preis gewonnen. -
Mein erster Gedanke am Anfang: Der Fuchs hat das von Mabel gebaute Schneemädchen zerzört und die Handschuhe und der Schal blieben an ihm hängen. Diesen davon laufenden Fuchs sahen sie und daraus ergaben sich die geistigen Wünsche
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mmh ich weiss nicht, ganz am Anfang, als ich nur den Klappentext gelesen habe, musste ich an den Fuch als Fabelwesen denken. Dort hat Reineke Fuchs doch eine bestimmte Bedeutung, oder? Habe aber den Gedanken nicht weitergeführt.
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Meine Interpretation der fehlenden Anführungszeichen war auch, dass Mabel und Jack die Stimme des Mädchens eher in ihrem Kopf hören als dass sie wirklich laut redet. Das würde auch zu dem Feenhaften des Mädchens passen
Ansonsten war ich auch überrascht, dass das Mädchen tatsächlich einen Vater hatte - dass dieser Vater offensichtlich Russe war, passt ja wieder gut zu dem Mädchen. Umso mehr frage ich mich, wie sie so allein in der Wildnis überleben kann...
LG, Bella
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Zitat
Original von belladonnadass dieser Vater offensichtlich Russe war
Hab ich mich verlesen? Ich habe im Gedächtnis, dass der Vater Schwede war
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Faina soll russischer Herkunft sein. Habe ich auch so verstanden.
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We called him "Swede" and he never told us different. Didn't give a name... More likely Russian, I'd guess - judging from the way he said his words.
Ok, das gibt Interpretationsspielraum. Dass er Russe wäre, wurde nur gemutmaßt - aber es würde natürlich ins Buch passen, keine Frage
Mir schienen die blonden Haare mehr zum Schweden zu passen, andererseits klingt Faina auch nicht gerade schwedisch... -
Hmm, vielleicht habe ich da auch vorschnell was reininterpretiert aus den verschiedenen Andeutungen, die gemacht wurden. Aber für mich hat der russische Vater auch einfach zu gut in die Geschichte gepasst!
LG, Bella
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Apropos Herrkunft des Namens "Faina":
das habe ich im Internet gefunden:Zitatalter tatarischer Name, ursprünglich aus der altgriechischen Mythologie: Phaenna war eine der Grazien, den Göttinnen der Anmut und bedeutet so viel wie "die Strahlende, die Leuchtende"
edit: Zitat eingefügt.
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Zitat
Original von WaterPixie
Apropos Herrkunft des Namens "Faina":
das habe ich im Internet gefunden:edit: Zitat eingefügt.
Im Buch wird ihr Name später (im übernächsten Abschnitt) auch erklärt und zwar mit dem Sonnenuntergang im Winter hinter den Bergen, wenn die Sonne glüht und in Alaska so violet leuchtet. Quasi das "Alpenglühen".
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Da ich in den letzten Tagen nur sporadisch online sein konnte, habe ich schon weiter gelesen. Aber ich versuche Mal den einen oder anderen Gedanken wieder aufzugreifen.
ZitatOriginal von Lesebiene
Mein erster Gedanke am Anfang: Der Fuchs hat das von Mabel gebaute Schneemädchen zerzört und die Handschuhe und der Schal blieben an ihm hängen. Diesen davon laufenden Fuchs sahen sie und daraus ergaben sich die geistigen WünscheDas blonde Mädchen und der Fuchs - das erinnert mich irgendwie an den kleinen Prinzen.
Vielen Dank, WaterPixie für die Bedeutungserklärung des Namens... Faina finde ich ein wunderschöner Name und dass es "die Strahlende, die Leuchtende" heisst, passt einfach perfekt. Das passt auch zu meiner Vorstellung, dass das Mädchen die Liebe zwischen Mabel und Jack darstellt... Das klingt jetzt schon sehr mystisch - aber dieser Gedanke kommt mir immer wieder.
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Stimmt, der Kleine Prinz! Mir kam das mit dem Fuchs die ganze Zeit so bekannt vor, aber ich kam einfach nicht drauf, woher!
LG, Bella