'Das Schneemädchen (The Snow Child)' - Seiten 280 - 337

  • Einige Jahre sind vergangen und Mabel und Jack haben sich in ihrem Leben in Alaska eingerichtet. Faina und Garrett sind keine Kinder mehr und es kommt, wie zu erwarten, zur Annäherung der Beiden. Wobei die Widmung über diesem Buchteil ein ungutes Gefühl erzeugt: das Schneemädchen im Märchen schmilzt, als es sich in einen Menschen verliebt. Oh je, was wird das werden?? Das Ende dieses Leseabschnittes zeigt den sich anbahnenden Konflikt. Jack schlägt Garrett nieder - den Jungen, den Mabel und er als "Erben" auserkoren haben :wow Garretts Reaktion erfährt man vorerst nicht. Bereut er sein Tun? Oder wird es einen Bruch mit Jack und Mabel geben?


    Ich finde es faszinierend, wie die Autorin über alle Kapitel hinweg mit den Lesern "spielt". Wer oder was ist Faina? Man schwebt hier ständig zwischen allen möglichen realen oder fantastischen Erklärungen, aber so richtig festnageln kann man es nicht :grin Sicher ist das sorgfältig kalkuliert und macht einen großen Reiz des Buches aus.

  • Faina ist jetzt eine junge Damen von ca. 16 Jahre. Wo sie herkommt und was sie ist wird immer spannender. Inzwischen hat sie sich ja auch den Bensons gezeigt. :gruebel Also ist sie wohl doch kein Fantasieprodukt.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Als ein direktes Fantasieprodukt sehe ich Faina auch nicht. Aber ihre Ursprünge oder so machen sie zu einem Produkt des Winters und des Schnees.


    Ich bin auch gespannt wie es zwischen Garett und ihr weitergeht und hoffe nicht, dass die Liebe sie zu Garett im wahrsten Sinne des Wortes dahinschmelzen lässt. Sehr süß fand ich jedoch beschrieben, wie Garett am Anfang in ihrer Gegenwart kein Wort herausbekam.

  • Zitat

    Original von imandra777
    Sehr süß fand ich jedoch beschrieben, wie Garett am Anfang in ihrer Gegenwart kein Wort herausbekam.


    Ja, dass fand ich auch sehr schön, musste bei dieser Passage lächeln :-)

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Zitat

    Original von imandra777
    Als ein direktes Fantasieprodukt sehe ich Faina auch nicht. Aber ihre Ursprünge oder so machen sie zu einem Produkt des Winters und des Schnees.


    Das hast du wunderschön beschrieben! :knuddel1


    Garett und Faina - ob das gut gehen wird. Ich habe auch die schlimmsten Befürchtungen... :-( Aber das Annhähern der beiden ist wirklich bezaubernd...


    Ich glaube ich gebrauche das Wort "bezaubernd" inzwischen inflationär in dieser LR. :lache Aber es passt so wunderbar zu dieser besonderen Geschichte. Es ist wirklich ein Buch, das man am Besten warm eingekuschelt mit einer leckeren Tasse Tee geniesst. :-)


    Und das werde ich jetzt auch tun - ich muss unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht. Und allzu spät ist es noch nicht, so dass noch eine Tasse Tee auch drin liegt... Also dann auf nach Alaska zum letzten Abschnitt! :wave

  • Ayasha :


    Viel Spaß beim letzten Abschnitt. Den habe ich richtig schnell gelesen. UNd dieses Buch kann man auch einfach nur mit magischen, zauberhaften und bezaubernden Worten beschreiben. Es ist ein Buch für die Seele, auch wenn die Unbarmherzigkeit und Kälte Alaskas eine eiskalte Umgebung bietet.

  • Zitat

    Original von imandra777
    Ayasha :


    Viel Spaß beim letzten Abschnitt. Den habe ich richtig schnell gelesen. UNd dieses Buch kann man auch einfach nur mit magischen, zauberhaften und bezaubernden Worten beschreiben. Es ist ein Buch für die Seele, auch wenn die Unbarmherzigkeit und Kälte Alaskas eine eiskalte Umgebung bietet.


    Absolut! :write :knuddel1

  • Ich habe die letzten beiden Abschnitte mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen, sodass ich hier gar nicht mehr viel beitragen kann. Die Annäherung von Garrett und Faina hat mir auch gut gefallen. In Faina hat Garrett ja seine Meisterin gefunden, was das Spurenlesen und Aufspüren von Tieren angeht, und gleichzeitig weckt sie seinen Jagdinstinkt, da sie ihm immer wieder entwischt.


    Ich finde die Geschichte auch toll geschrieben - immer wenn ich denke, jetzt weiß ich, was Faina ist, passiert wieder etwas, was meine Meinung ins Wanken bringt!


    Die Schilderung von Alaska finde ich auch faszinierend, aber leben möchte ich dort nicht. Dreiviertel Jahr Winter und dann ein kurzer, mückenverseuchter Sommer... nee, nix für mich!


    LG, Bella

  • Zitat

    Original von belladonna
    Die Schilderung von Alaska finde ich auch faszinierend, aber leben möchte ich dort nicht. Dreiviertel Jahr Winter und dann ein kurzer, mückenverseuchter Sommer... nee, nix für mich!


    LG, Bella


    und vergiss die Dunkelheit nicht ;-)
    Aber du hast Recht, reizen tut es mich auch nicht. Und in Urlaub dorthin :gruebel glaub ich eher nicht. Aber man soll ja nie nie sagen :grin

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Stimmt, die Dunkelheit... Das begegnet mir auch bei meinen Island-Krimis immer wieder, dass die Ermittler sich bei ihren Ermittlungen im Winter schwertun, weil es a) eiskalt ist und alles immer gleich wieder zugeschneit wird und b) nicht richtig hell wird.


    Beim Lesen von "Snow Child" habe ich zwischendrin auch mal überlegt, wieviel Holz die wohl in einem Winter verheizt haben...


    Und monatelang Elchfleisch mit Kartoffeln essen zu müssen, wäre auch nicht mein Traum! :grin


    LG, Bella