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'Das Schneemädchen (The Snow Child)' - Seiten 338 - Ende
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Die Jahre gingen ins Land und jedes Jahr verschwindet das Schneemädchen mit dem letzten Schnee und kommt mit dem ersten Schnee wieder. Inzwischen wehrt sich selbst Mabel nicht mehr gegen die Trennung. Und selbst die Freunde von Mabel und Jack haben Faina inzwischen mit eigenen Augen gesehen.
Mabel fühlt sich mittlerweile richtig heimig in der wilden Natur Alaskas. Sie sieht inzwischen mehr die Schönheit der Umgebung.
Garrett und Faina verlieben sich ineinander. Jack und Mabel beobachten das mit Sorge, denn Faina ist für sie wie eine Tochter. Sie erscheint ihnen noch zu jung und Mabel hat Angst, dass Faina, wie im Märchen des Schneemädchens, verschwinden könnte, wenn sie verliebt ist. Faina wird schwanger und alle sehen das mit gemischten Gefühlen. Faina hat Angst, dass das Baby sie von der Wildnis fernhalten wird. Garrett will Faina heiraten und baut zusammen mit Jack eine Blockhütte.Das Buch hat mich bis zum Ende fasziniert.
Das sich das ganze noch so stark entwickelt zwischen Garrett und Faina hätte ich nicht gedacht. Ich konnte mir schon die ganze Zeit denken, dass eine enge Bindung zwischen ihnen entstehen wird, weil sie die Wildnis beide so sehr lieben, aber ein Kind hätte ich ihnen dann doch nicht zugetraut. Faina ist mir bis zum Schluss ein Geheimnis geblieben. Es freut mich so sehr, dass Jack und Mabel nun einen Enkelsohn haben und somit zumindest das Leben noch als Großeltern erleben können. Faina wird immer eine schöne Erinnerung für sie bleiben, die ihr ganzes Leben verändert hat. -
Die 7. Frage setze ich mal hier rein.
7. Im “Schneemädchen” begegnet uns der Tod in unterschiedlichen Formen, in Mabels Totgeburt, als Jack einen Elch schießt, Faina einen Schwan jagt, der Fuchs einen Wildvogel tötet, Jack und Mabel ihre Hühner schlachten, oder Garret den Fuchs erlegt. Warum ist der Tod ein Thema in diesem Buch, und was erzählt uns die Autorin über ihn?
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Zitat
Original von DonaldduckFaina ist mir bis zum Schluss ein Geheimnis geblieben.
Für die Personen in ihrer Umgebung wahrscheinlich auchDass die Geschichte kein "gutes Ende" nimmt, hatte ich ja schon wegen der Widmung über Teil 3 befürchtet - und natürlich ist es so eingetreten, dass Faina irgendwie "verschwindet". Wohin auch immer, sie scheint nicht zwingend tot zu sein.
Und ich hätte doch lieber ein Happy End gelesen
Oder anders gesagt: ich hätte mir eine realistischere Lösung des Konflikt zwischen Ungebundenheit und Mutterschaft gewünscht. Darüber machte sich auch Esther Sorgen, wie ihre ungewöhnliche Schwiegertochter mit einem Familien-Leben zurechtkommen würde, das von Verantwortung für ein Kind geprägt ist. Die Autorin hat sich dafür entschieden, diesen Konflikt nicht weiter zu thematisieren und dafür Mabel und Jack eine Art Elternglück zu schenken. Auch ok. Wobei mir Garrett doch sehr sehr, leid tut
Meine Lieblingsszene in dem traurigen Ende: dass Jack und Mabel (endlich) zusammen weinen und trauern können über ihre verlorenen Kinder.
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Das Ende gefällt mir auch gar nicht
Der Leser weiß jetzt, dass Faina kein Feenwesen ist Sie ist ein Mensch der lieben kann und Kinder gebären. Ich vermute, sie hat Wochenbettfieber bekommen. Dann wurde sie draußen gebettet und als Mabel schlief, zog sie sich nackisch aus und verschwand. Wo sie jetzt ist, bleibt dem Leser genauso verborgen wie ihrem Ehemann - der sie immer wieder sucht.
Klein-Jack - Jay genannt - wächst heran und wird ein Wildfang. -
Man wundert sich ja das ganze Buch hindurch, ob Faina nun ein richtiger Mensch ist oder nicht. Nachdem auch die Bensons Faina kennen gelernt haben und sie mit Garret ein Kind bekommt, hatte ich "richtiger Mensch" geschlussfolgert. Das Ende des Buches lässt dahingehend jedoch wieder Zweifel aufkommen. Ist Faina nun doch als Mädchen aus Schnee auf Grund des eigenen Fiebers geschmolzen? Lagen deswegen all ihre Anziehsachen im Schnee?
Das Buch hat mir im Ganzen sehr gut gefallen, ich konnte es flüssig durchlesen und war fasziniert von der Beschreibung des Lebens in Alaska.
Zuerst hatte ich etwas Bammel, da dieses Buch nicht meinem eigentlichen Beuteschema entspricht. Jetzt bin ich jedoch froh es mit dem Anreiz dieser Leserunde gelesen zu haben und es nicht weiter vor sich hin subt. -
Das mit dem Kind habe ich nicht ganz erwartet, aber auch wenn es absehbar war, dass Faina verschwindet, war ich dabei sehr traurig. Doch sie lebt in Klein Jack weiter und ich denke mir, sie ist im winter aufgegangen. Auch Jay scheint ein besonderes Band zum Schnee zu haben, so wie er sich über den ersten Schnee am Ende freut. Er ist halt wirklich das Kind des Schneemädchens.
Insgesamt gesehen hat mich dieses Buch verzaubert, mit einer Faina, die man nicht ganz fassen kann. Vielleicht war sie doch der menschgewordene Winter, der nur nicht eingesperrt werden konnte? In meinen augen hat sie den Menschen in ihrer Umgebung jedoch mehr gegeben als genommen, selbst mit ihrem Verschwinden. Es hat ihnen geholfen, mit ihrem LEben voranzukommen, ihren Platz zu finden und für Garrett zu lieben, ihn in seinem JAgd- und Fangtrieb zu bestärken und ihm einen Sohn zu schenken und sehr viele schöne Stunden. Auch wenn der Verlust für ihn sehr schwer wiegt. Ein besonderes zauberhaftes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehlen werde.
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Was für ein Abschluss: traurig und doch voller Hoffnung!
Im Grunde meines Herzens hätte ich mir natürlich auch ein anderes Ende gewünscht. Aber hätte es dann wirklich zur Geschichte gepasst? Es hat sich während der ganzen Zeit abgezeichnet, dass Faina nicht bleiben kann. Durch sie hat sich aber Mabel’s und Jack’s Welt grundlegend verändert. Vor allem auch Mabel ist an Faina gewachsen. Ich denke da an die Szene in der Faina ihr das Kind überlassen wollte. Wie einfach wäre es für Mabel gewesen, dieses kostbare Geschenk einfach so anzunehmen – ein langersehnter Wunsch hätte sich damit erfüllt. Doch Mabel entscheidet sich anders und ich bin sicher, am Anfang der Geschichte wäre das noch anders gewesen.
In einem der früheren Abschnitte hatte ich schon Mal erwähnt, dass Faina für mich auch die Liebe zwischen Mabel und Jack darstellt. Das hat sich jetzt zum Schluss wieder bestätigt. Je mehr man versucht, die Liebe festzuhalten und sich daran zu klammern, umso mehr besteht die Gefahr, die Liebe zu erdrücken oder in diesem Falle zum Schmelzen zu bringen. Man muss lernen loszulassen, um frei und glücklich zu leben und zu lieben.
Ich glaube, ich muss gar nicht mehr explizit erwähnen, dass das Buch mir sehr gefallen hat. Die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte mehr als nur erreicht. Auf ganz leise und zarte Weise hat sie mich gefesselt und berührt. Es ist ihr vor allem auch ausgezeichnet gelungen, die Trauer und Hilflosigkeit eines unerfüllten Kinderwunsches sehr sensibel und dennoch plastisch darzustellen.
Am liebsten würde ich das Buch einfach allen rundum empfehlen. Gleichzeitig denke ich jedoch, dass der Leser, der dieses Buch zur Hand nimmt, bereit sein muss, sich auf diese besondere Geschichte einzulassen. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich mit euch zusammen nach Alaska gereist bin und ich werde Faina nicht so schnell vergessen. Auch wenn sie nur für kurze Zeit da war, hat sie doch viele intensive Spuren hinter lassen - genau wie der kleine Prinz. An den kleinen Prinzen erinnern mich die Sterne – wenn es das nächste Mal schneit, werde ich ganz bestimmt an Faina denken!
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Schön, dass Du wieder aus dem kalten Alaska ins heimische Frankenland zurückgekehrt bist, liebe Ayasha.
Dann bis zum nächsten gemeinsam Buch.
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Für mich war Fainas Verschwinden das logische Ende - alles andere hätte für mich nicht zu der Geschichte gepasst. Trotzdem fand ich es traurig und meine erste Überlegung als Mutter war natürlich, womit Mabel das Baby wohl nach Fainas plötzlichem Verschwinden gefüttert hat??? Eine eigene Kuh oder Ziege hatten sie ja nicht und wo hätten sie auf die Schnelle Milch hergenommen, die sie ja auch noch entsprechend hätten abkochen und verdünnen müssen?
Garrett hat mir auch sehr Leid getan - so jung schon Witwer und dann noch alleinerziehender Vater... gut, dass er Mabel und Jack nebenan hatte.
Dass Faina nackt im Wald verschwunden ist, war für mich nicht so offensichtlich - wieso hätte sie dann ihr Nachthemd wieder in den Mantel reingesteckt???
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen - eine schöne Weihnachtsleserunde und v.a. nicht zu kitschig-schmalzig!
LG, Bella
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In letzter Zeit komme ich gar nicht mehr zum posten, wobei ich das Buch vor ein paar Tagen ausgelesen habe.
Die Geschichte hat mir sehr gefallen. Schön fand ich die Schreibweise der Autorin. Hat in mir ein richtig schönes winterliches Gefühl in mir gelassen. -
Ich habe das Buch jetzt auch innerhalb kürzester Zeit ausgelesen und war sehr fasziniert davon. Die kalte und harte Welt Alaskas kam mit jeder Zeile rüber und das die Menschen, die dort leben entweder sehr starkt oder verrückt sind. Fainas Geschichte kam zu einem glaubwürdigen Ende, das jeder so deuten kann, wie er es empfunden hat und das zeichnet für mich ein wirklich gutes Buch aus.
Für mich ist Faina zum Sterben in die Wildnis gegangen. Sie war ein halbwildes Geschöpf und hätte für mich niemals die gesellschaftliche Rolle als Mutter und Ehefrau mit Haus und Hof erfüllen können. Das war sie nicht. Wie das Schneemädchen hat sie geliebt und diese Liebe hat ihren frühen Tod bedeutet.