Achtung Verlinkt ist die gekürzte CD ich habe die ungekürzte Version gehört, die sich leider mal wieder nicht verlinken läßt...
Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 15. November 2013
Lustig, liebenswert und ideal besetzt!
Mit fünf fing sie an zu arbeiten, mit zehn wurde sie Waise, mit fünfzehn wäre sie fast gestorben. Im Grunde deutet alles darauf hin, dass sie ihr Dasein in ihrer Hütte im größten Slum Südafrikas fristen würde. Wenn sie nicht die gewesen wäre, die sie war, aber die war sie eben. Nombeko Mayeki war die Analphabetin, die rechnen konnte. Das Schicksal führt sie in die internationale Politik, auf die andere Seite des Erdballs. Auf ihrer Reise gelingt es ihr, dem meistgefürchteten Geheimdienst der Welt auf der Nase herumzutanzen, bis sie sich eines Tages eingesperrt im Laderaum eines Lieferwagens wiederfindet. Und in diesem Moment schwebt die ganze Welt, wie wir sie kennen, in höchster Gefahr.
Katharina Thalbach versprüht in ihrer Lesung jenen einzigartigen Charme, der Jonassons Stil auszeichnet.
Über den Autor
Jonas Jonasson, geboren 1961 im schwedischen Växjö, arbeitete nach seinem Studium in Göteborg als Journalist. Später gründete er eine eigene Medien-Consulting-Firma. Nach 20 Jahren in der Medienwelt hatte er Lust auf einen radikalen Neuanfang, verkaufte die Firma und schrieb den Roman, über den er schon jahrelang nachgedacht hatte: „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Sein Debüt wurde in Schweden - und danach weltweit - zum absoluten Bestseller. Der Roman wird derzeit verfilmt und kommt im Frühjahr 2014 in die deutschen Kinos.
Im November 2013 erschien Jonassons zweiter Roman "Die Analphabetin, die rechnen konnte" in Deutschland und wurde sofort zum Nr.-1-Bestseller.
Jonas Jonasson lebt auf der schwedischen Insel Gotland.
Über die Sprecherin:
Katharina Thalbach steht seit ihrem vierten Lebensjahr auf der Bühne. Mit 15 Jahren feiert man sie in der Rolle der Polly in Brechts "Dreigroschenoper" als Entdeckung.
Seither spielt Katharina Thalbach in unzähligen Bühnen- und Fernsehproduktionen, u. a. in Volker Schlöndorffs Verfilmung der "Blechtrommel". 1997 wird sie mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Katharina Thalbach ist regelmäßig auf der Kinoleinwand zu sehen, u.a. in "Rubinrot" und "Hanni und Nanni". 2012 erhält sie den Deutschen Schauspielerpreis für ihr Lebenswerk. Seit Ende der 80er Jahre ist Katharina Thalbach auch als Bühnenregisseurin tätig, führt 2011 beispielsweise bei "Mahagony" an der Kölner Oper Regie. Seit Jahren ist sie darüber hinaus als Sprecherin gefragt, 2014 zeichnete man sie mit dem Deutschen Hörbuch-Sonderpreis für Ihr Lebenswerk aus.
Für den Hörverlag las Katharina Thalbach unter anderem die Krimis von Agatha Christie "16 Uhr 50 ab Paddington" und "Ruhe unsanft".
Meine Meinung:
Ich wollte mir eigentlich die Anaphabetin nicht kaufen, da ich den 100jährigen zwar gut fand, mir aber bereits dachte, daß es hier doch sehr ähnlich zugehen würde.
Allerdings häuften sich dann die negativen Bewertungen im Netz und das macht mich immer so schrecklich neugierig.
Also habe ich mir das Hörbuch bei Audible runtergeladen und war zunächst enttäuscht, daß es von der Thalbach gelesen wurde, die mag ich nämlich normalerweise als Sprecherin überhaupt nicht. Bei diesem Text hatte ich mich allerdings sehr rasch an ihre Altfrauenstimme gewöhnt und fand sie paßte sehr gut zur Geschichte und den gesprochenen Personen.
Die richtig negativen Rezensionen kann ich nicht nachvollziehen, ich wurde angenehm und witzig unterhalten. Natürlich schlägt dieses Buch in die gleiche Kerbe, wie der 100jährige, es ist der gleiche Autor, der gleiche Witz, ähnliche Ideen, aber was erwartet man als Leser denn? Daß der Autor bei seinem zweiten Buch erneut das Rad neu erfinden wird? Das wäre doch sehr naiv.
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und hatte ich nicht das Bedürfnis vorzuspulen. Numbeko und ihre Abenteuer haben mich durchaus in ihren Bann gezogen und dabei mehr als einmal zum Schmunzeln gereizt.
Ich fand es also durchaus gut und gelungen, vielleicht würde ich das anders sehen, wenn ich es gelesen hätte, aber ich habe nun mal gehört und das war wirklich schön.