'Vor dem Abgrund' - Seiten 001 - 084

  • Hat hier wirklich noch keiner was geschrieben oder zeigts das bei mir nur nicht an?


    Hab heut jedenfalls angefangen und finds bisher echt interessant.
    Jedoch hab ich noch keine Figur richtig ins Herz geschlossen. Heather mag ich gar nicht leiden. Sie hilft glaub nur, weil sie halt selber neugierig ist. Adam ist mir irgendwie zu fanatisch was seine Heilsarmee angeht. Das Mädchen selbst ist mir bisher zu naiv. Reist rum um ihren Vater zu finden. Hm. Sie begibt sich auch zu schnell in gefährliche Situationen wie zB mit dem Wirt, den betrunkenen Kerlen. Aber ich find die Zeit und den Ort interessant und freu mich über mehr vom Ripper! Schnell weiterlesen!!

  • Celia ist mir sympatisch. Sie ist sehr leicht zu beeinflussen und ziemlich naiv. Ob sie mutig ist oder noch naiver wird sich herausstellen. Sie hatte sich wahrscheinlich ihren vater in einer gemütlichen Wohnung vorgestellt, der nur auf sie wartete. Nur mit ganz viel Glück hat sie dieses Heim gefunden, wo sie sicher wäre, wenn sie wenigstens nachts zu Hause bleiben würde. Ich würde mich im London dieser Zeit sicher nicht nachts auf die Strasse trauen. Schon gar nicht in diesem Stadtteil mit Jack the Ripper, der hinter jeder Ecke lauern kann.


    Was mir besonders an diesem Buch gefällt ist die Beschreibung der Umgebung. Egal wo Celia sich gerade aufhielt hatte ich immer ein sehr deutliches Bild im Kopf.

  • Ich find ja das das Setting vom vergangenen London ist der heimliche Star der Geschichte ist. Unglaublich wie real die Bilder vor meinem inneren Auge ablaufen. :anbet


    Folgendes hat nix mit Tom Finnek zu tun aber guggt euch unbedingt ein youtube Video an. Ihr konnte diese Buchstaben/Zahlen Kombination kopieren und im Suchfeld von youtube einfügen SPY-hr-8-M0 oder nach Pudding Lane Productions suchen. Es gibt ein längeres und ein kürzeres Video. Beeindruckend!

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Ich find ja das das Setting vom vergangenen London ist der heimliche Star der Geschichte ist. Unglaublich wie real die Bilder vor meinem inneren Auge ablaufen. :anbet


    Folgendes hat nix mit Tom Finnek zu tun aber guggt euch unbedingt ein youtube Video an. Ihr konnte diese Buchstaben/Zahlen Kombination kopieren und im Suchfeld von youtube einfügen SPY-hr-8-M0 oder nach Pudding Lane Productions suchen. Es gibt ein längeres und ein kürzeres Video. Beeindruckend!


    ja! Genau so empfinde ich es auch! Bisher finde ich das besser als die Geschichte selbst ;-)


    Muss ich mal suchen, danke sapperlot.

  • Mir fehlt vom ersten Abschnitt zwar noch die zweite Hälfte, dennoch kann ich meinen Vorrednern mit der Kulisse des historischen Londons nur beipflichten. Das Eastend hat ja immer so etwas anrüchiges. 1888 mit der Beleuchtung der Gaslaternen und dem Hufgetrappel der Droschken wäre mir nach Einbruch der Dunkelheit auch mulmig gewesen. Für ein Landei wie Celia ist die Unbedarftheit bestimmt eine große Hilfe. Dennoch ist sie so vorausschauend, einen Stuhl unter die Türklinke zu stellen. Steigt man heute in Algate aus und läuft abends noch Richtung Whitechappel kann man ungefähr erahnen, wie es damals gewesen sein musste.


    Dieses Buch ist wie ich mir das vom Moorteufel erwarte: schon auf den ersten Seiten werden Rätsel um jemanden aufgegeben, die man als Leser unbedingt gelöst haben will. Ich werde Celia jetzt mal wieder auf der Suche nach ihrem Vater begleiten.

  • Das Buch ist einfach wunderbar zu lesen. Ich bin gestern angefangen - und konnte nicht mehr aufhören.


    Celia scheint wirklich sehr naiv zu sein - aber sie hat auch keine wirkliche Alternative. Denn was soll sie allein in Quarantäne? Da würde ich auch lieber meinen Vater suchen gehen - egal, wie er ist.


    Adam ist mir auch zu fanatisch - ich bin neugierig, was er schon erlebt hat! :wave

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Ich find ja das das Setting vom vergangenen London ist der heimliche Star der Geschichte ist. Unglaublich wie real die Bilder vor meinem inneren Auge ablaufen. :anbet


    Das war schon bei den beiden Vorgängern so und einer der Gründe, warum ich mich so auf das Buch gefreut habe.
    Celias Kapitel ist ein toller Einstieg in die Geschichte. Es macht neugierig auf das was sicher noch kommen wird. :-)
    Interessant finde ich auch die Sicht auf die Heilsarmee, die mir zwar ein Begriff ist, aber ich habe noch nie etwas darüber gelesen. Wahnsinn wie Adam seine Trauer zwanghaft verdrängt. Das geht bestimmt nicht gut. :gruebel


    Die Videos schaue ich mir später mal an.

  • Zitat

    Original von xania
    Celia ist mir sympatisch. Sie ist sehr leicht zu beeinflussen und ziemlich naiv. Ob sie mutig ist oder noch naiver wird sich herausstellen.


    Celias Reise ist nicht nur eine äußere, sondern auch (oder sogar vor allem?) eine innere. Ihr überstürztes Handeln mag naiv wirken, ist vielleicht auch ihrem jungen Alter geschuldet, doch es zeugt bei aller Unbedarftheit auch von Mut. So jedenfalls sieht Celia in meinem Kopf aus. Genauso wie Rupert (der ja im Ersten Teil noch nicht namentlich erwähnt wird) geht es bei Celia um die Entwicklung, die sie nimmt. In Bezug auf andere Personen (ihr Vater, Adam, Rupert), aber auch in Bezug auf ihre eigene Einstellung zum Leben. Die Celia am Ende des Buches (so viel darf ich verraten) wird nicht die Gleiche wie am Anfang sein ;)

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Ich find ja das das Setting vom vergangenen London ist der heimliche Star der Geschichte ist. Unglaublich wie real die Bilder vor meinem inneren Auge ablaufen. :anbet



    :write


    Celia ist mir bisher auch etwas zu naiv, auch wenn ich ihr Handeln durchaus nachvollziehen kann, auf jeden fall wirklich mutig ihr Versuch ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, wenn auch sehr unüberlegt.


    Adam und die heilsarmee finde ich auch sehr interessant.
    Mein bisheriger Held ist allerdings Heather, zwar nicht wirklich symphatisch, aber ich finde sie sehr authentisch.

  • Zitat

    Original von sapperlot:


    Ich find ja das das Setting vom vergangenen London ist der heimliche Star der Geschichte ist. Unglaublich wie real die Bilder vor meinem inneren Auge ablaufen. :anbet


    :write


    Bis jetzt ist mir keine der Personen sympathisch und Celia ist mir auch zu naiv. Aber vielleicht ändert sich das noch.

  • Da ich ausgerechnet während dieser Leserunde eine Leseblockade hatte lese ich erst jetzt nach. Celia ist nicht zu naiv, sie ist ein Kind ihrer Zeit. Woher hätte sie tiefere Bildung nehmen sollen? Welcher Vater hat sie auf das Leben vorbereitet? Sie ist 16, bildhübsch ohne das selbst richtig einordnen zu können und einfach panisch fixiert auf ein eigentlich sinnloses Ziel.