Matt Haig - Ich und die Menschen / The Humans

  • 8:10 Stunden
    ungekürzte Lesung
    Sprecher: Mark Meadows
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    Zum Inhalt
    An einem verregnten Freitagabend löst Professor Andrew Martin an der Universität Cambridge das größte Rätsel der Mathematik. Dann verschwindet er.


    Er taucht an der Autobahn Richtung Cambridge wieder auf, völlig nackt und läuft bis zum Corpus Christi College, wo er von der Polizei aufgegriffen wird. Doch auch wenn er von außen wie Professor Martin aussieht, steckt in ihm ein Außerirdischer, der von den primitiv wirkenden Menschen und dem Leben auf der Erde nicht gerade eine gute Meinung hat. Seine liebevolle Frau und pubertierenden Sohn findet er abstoßend, Kleidung störend, das normale Leben scheint ihm sinnlos. Einzige Ausnahme ist Newton, der Hund.
    Gleichzeitig fragt er sich, ob eine Spezies, die billigen Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich so verachtenswert ist. Und was für ungewohnte und angenehme Gefühle hat er für die Frau des Professors? Können Debussy und Emily Dickinson ihn von einem Mord abhalten?



    Auf ein neues Hörbuch von Matt Haig hatte ich lange gewartet, "Die Radleys" waren ein ganz besonderes Hörerlebnis, auch dank Sascha Rotermund. Diesmal geht es nicht um Vampire, die unter uns leben, sondern um ein außerirdisches Wesen, das seinen Artgenossen von seiner Zeit unter Menschen auf der überwiegen von Wasser bedeckten Erde berichtet. Sehr amüsant, die Beschreibungen unseres Aussehens, Verhaltens und der Umgebung. Kleine und ineffiziente Augen, total sinnfreie Augenbrauen, riesige und nicht besonders gute Riechorgane, eckige Gebäude, die tatsächlich statisch sind und nicht schweben usw- :rofl


    Geplant war es nicht, unbekleidet irgendwo außerhalb von Cambridge anzukommen und so landet das nach außen menschlich wirkende Wesen schnell ganz wo anders als bei seiner neuen Familie... :chen


    Das dt. Hörbuch ist für nächsten Mai angekündigt, auch ungekürzt, gelesen von Christoph Maria Herbst.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Ich bin jetzt auch mitten in Matt Haigs „Ich und die Menschen“, natürlich die deutsche Version!


    Gelesen von Christoph Maria Herbst


    Kurzbeschreibung:
    In einer regnerischen Nacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Und es ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Es hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen, jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die es überkommen, wenn es Debussy hört oder seiner vermeintlichen Frau Isobel in die Augen blickt?


    Über den Autor:
    Matt Haig wurde 1975 in Sheffield geboren und lebte für einige Zeit abwechselnd in London und auf Ibiza. Er arbeitet als freier Journalist für diverse Tages- und Wochenzeitungen, unter anderem für den »Guardian«, die »Sunday Times« und den »Independent«. 2004 erschien in England sein erstes Buch, »Für immer, euer Prince«, das dort zu einem Bestseller avancierte. Inzwischen hat Matt Haig mehrere Romane sowie Kinderbücher, die auf Deutsch bei cbj erscheinen, veröffentlicht. Der Autor lebt in York.


    Über den Sprecher:
    Christoph Maria Herbst, geboren 1966 in Wuppertal, absolvierte zunächst eine Ausbildung als Bankkaufmann, bevor er sich für die Schauspielerei entschied. Es folgten Theaterengagements, u. a. am Stadttheater Bremerhaven, am Metropoltheater München und am Hebbel Theater Berlin. Zuletzt stand er bei den Nibelungenfestspielen Worms als Hagen für Das Leben des Siegfried und in Berlin für das Stück "Männerhort" (beides 2009) auf der Bühne. Er agierte von 2002 bis 2004 bei Anke Engelkes "Ladykracher", wofür er seinen ersten Deutschen Comedypreis als bester Nebendarsteller erhielt. Für seine Titelrolle in "Stromberg" wurde er mit vier weiteren Comedypreisen, 2005 mit dem Bayerischen Fernsehpreis, 2006 mit dem Adolf-Grimme-Preis und 2007 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Hauptrollen und markante Nebenrollen spielte Christoph Maria Herbst u. a. in Bully Herbigs "(T)Raumschiff Surprise", "Der Wixxer" (beide 2003), "Hui Buh, das Schlossgespenst" (2005), "Hände weg von Mississippi" (2006), "Wickie und die starken Männer" (2008) sowie in der Krimiserie "Kreutzer kommt..." (2010 und 2012). Als Synchronsprecher agierte er u. a. für die Kinofilme "Horton hört ein Hu" und "Willkommen bei den Sch'tis". Er sprach die Hörbücher der Tommy-Jaud-Romane "Vollidiot", "Resturlaub" und "Millionär", Ralf Husmanns "Nicht mein Tag", Zweigs "Schachnovelle" und seinen Debütroman "Ein Traum von einem Schiff", der 2010 im Scherz Verlag erschien. Für den Hörverlag hat er bereits Titel von Josh Bazell, Alan Bennett, Julia Boehme und Matt Haig gelesen.




    Erster Eindruck:
    Eine harmlose, aber interessante Geschichte, bei denen manche Aspekte überzeugen, andere weniger.
    Gut und unterhaltend gelesen! Christoph Maria Herbst trägt mich durchs Buch!