'Der Rattenfänger' - Kapitel 17 - Ende

  • Gestern abend noch zu Ende gelesen, da heute schon die nächste LR startet, wieder in London. :-]


    Am Schluss wurde es dann doch noch zumindest ein bisschen spannend, als Hankwood mit im Unterseeboot steckt. Allerdings fand ich die Begründung, warum Lee ihn ledend mitgenommen hat, ziemlich an den Haaren herbeigezogen. In dem Chaos nach einem gelungenen Anschlag hätte sich doch bestimmt eine Möglichkeit ergeben die Leiche verschwinden zu lassen. Aber naja, der Held kann halt nicht so sang und klanglos ermordet werden. :lache
    Gut gefallen hat mir der Admiral als Verräter, keine hochtrabenden Rachegelüste oder so, sondern ganz einfache Geldgier und Spielsucht.


    Auch wenn die Spannung über weite Strecken zu kurz kam, hat mir das Buch doch recht gut gefallen, die beiden Hauptfiguren Hankwood und Nathaniel warem auf jeden Fall sehr interessant.

  • Ha! Ich wusste es: die Französin ist eine Spionin.
    Der Schluss hat mir wieder besser gefallen, die Auflösungen waren gut durchdacht. Dass der Uhrmacher sich nachts aus seiner Zelle gestohlen hat um einen Mecanismus einzubauen oder die gemeinsame Ermordung der Spionin haben mir gut gefallen.
    Leider reicht das nicht. Im Ganzen fand ich das Buch nur Durchschnitt.

  • Im letzten Abschnitt hatte ich mich ja ganz schön auf Twiggs eingeschossen. :lache
    Zu unrecht! Aber wenigstens hatte ich mit dem Motiv des Verräters richtig gelegen: Spielschulden. :lache Wenn es denn auch ein anderer Verräter war.


    Zitat

    Original von Zwergin
    Gut gefallen hat mir der Admiral als Verräter, keine hochtrabenden Rachegelüste oder so, sondern ganz einfache Geldgier und Spielsucht.


    Ja, die Erwähnung des Verräters war eigentlich recht unspektakulär. Vermutlich weil für uns in der Geschichte eher Cathrin alias Gabrielle als Haupt-Verräterin zählt. Der Admiral Dalryde tauchte ja für uns nur am Rande auf.


    Zitat

    Original von Zwergin
    Am Schluss wurde es dann doch noch zumindest ein bisschen spannend, als Hankwood mit im Unterseeboot steckt. Allerdings fand ich die Begründung, warum Lee ihn ledend mitgenommen hat, ziemlich an den Haaren herbeigezogen. In dem Chaos nach einem gelungenen Anschlag hätte sich doch bestimmt eine Möglichkeit ergeben die Leiche verschwinden zu lassen. Aber naja, der Held kann halt nicht so sang und klanglos ermordet werden. :lache


    Da muss ich Dir allerdings recht geben. Sehr realistisch fand ich das auch nicht. Zumindest wurde der Uhrmacher nicht "verschont" - das wäre zu viel des Guten gewesen.


    Zitat

    Original von Zwergin
    Dass der Uhrmacher sich nachts aus seiner Zelle gestohlen hat um einen Mecanismus einzubauen oder die gemeinsame Ermordung der Spionin haben mir gut gefallen.


    Das Rausschleichen des Uhrmachers fand ich nicht sehr realistisch. Schließlich sollte er ja in einer Zelle eingesperrt sein und es müsste mehr als einmal vergessen worden sein diese Zelle auch zu verschließen. Generell ist die Idee mit der Zerstörung des U-Bootes nach Abschuss des Torpedos schon sehr gut.


    Ich fand auch Reads "Scharade" mit der ausgetauschten und mit französichen Gefangenen bemannten Thetis sowie die Falsche Identität von Cathrin eine sehr gut konstruierte Wendung in der Geschichte. Damit hätte sicherlich keiner von uns gerechnet. Zwar, dass Cathrin eine Spionin ist, aber nicht was wirklich dahinter steckt.
    Und dass sie dann auch nicht so davon kommt, dafür hat Hawkwood ja noch gesorgt. :-]


    Also ich fand den Histo-Krimi abschließend gar nicht so schlecht. Zumindest nicht Null-Acht-Fünfzehn. Und von den letzten gemeinsam gelesenen Histo-Krimis sogar einer der besseren. Ich würd mal sagen 6-7 Punkte , Schulnote 2,5 (2-)

  • Zitat

    Original von xania
    Es wurde nicht vergessen abzuschliessen. Der Uhrmacher konnte das Schloss knacken, weil er sich als Uhrmacher mit komplizierten Mecanismen auskennt.


    So explizit steht das in der deutschsprachigen Ausgabe gar nicht. Scheint also nicht genau übersetzt zu sein.. :-(

  • Zitat

    Original von Sonnschein


    So explizit steht das in der deutschsprachigen Ausgabe gar nicht. Scheint also nicht genau übersetzt zu sein.. :-(


    Doch wird das wird auch in der deutschen Ausgabe erwähnt. Der Uhrmacher zeigt Hankwood sogar noch den Nagel mit dem er das Schloss geknackt hat.

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Doch wird das wird auch in der deutschen Ausgabe erwähnt. Der Uhrmacher zeigt Hankwood sogar noch den Nagel mit dem er das Schloss geknackt hat.


    Jetzt weiß ich welche Stelle ihr meint! Als Hawkwood auf den Uhrmacher trifft.
    Ich hatte die ganze Zeit das Gespräch mit dem Richter gemeint als er von den nächtlichen Aktionen des Uhrmachers berichtet. Jetzt passt das besser! Irgendwie hatte ich das verdrängt!

  • Zitat

    Original von Sonnschein


    Ja, die Erwähnung des Verräters war eigentlich recht unspektakulär. Vermutlich weil für uns in der Geschichte eher Cathrin alias Gabrielle als Haupt-Verräterin zählt. Der Admiral Dalryde tauchte ja für uns nur am Rande auf.


    Daher gab es dann auch kein Aha-Erlebnis, sondern eher so eine Art Schulterzucken "ach der war's" bei mir :-)


    Zitat

    Original von Sonnschein


    Da muss ich Dir allerdings recht geben. Sehr realistisch fand ich das auch nicht. Zumindest wurde der Uhrmacher nicht "verschont" - das wäre zu viel des Guten gewesen.


    Das war ein wenig ungeschmeidig vom Autor, da hätte er sich was besseres einfallen lassen können. Um den Uhrmacher tat es mir dann doch ein bisschen leid.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Ich fand auch Reads "Scharade" mit der ausgetauschten und mit französichen Gefangenen bemannten Thetis sowie die Falsche Identität von Cathrin eine sehr gut konstruierte Wendung in der Geschichte. Damit hätte sicherlich keiner von uns gerechnet. Zwar, dass Cathrin eine Spionin ist, aber nicht was wirklich dahinter steckt.
    Und dass sie dann auch nicht so davon kommt, dafür hat Hawkwood ja noch gesorgt. :-]


    Irgendwie kam bei mir kurz der Gedanke auf, dass mit dem Schiff was nicht stimmt, als es so genau beschrieben wurde. Aber das es komplett ausgetauscht wurde, darauf bin ich nicht gekommen.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass Catherine nicht davongekommen ist. Ich dachte, wenn Read die französischen Gefangenen einfach so opfern kann, dann ist es auch recht und billig, dass Hawkwood Catherine beseitigt.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Also ich fand den Histo-Krimi abschließend gar nicht so schlecht. Zumindest nicht Null-Acht-Fünfzehn. Und von den letzten gemeinsam gelesenen Histo-Krimis sogar einer der besseren. Ich würd mal sagen 6-7 Punkte , Schulnote 2,5 (2-)


    Ja, insgesamt komme ich zu dem gleichen Ergebnis. Trotz des langsamen Starts, der Längen und eher uninteressanten Beschreibungen würde ich auch 6 - 7 Punkte geben. Die Figur, die mir am besten gefallen hat, ist Nathaniel, der war viel mehr aus Fleisch und Blut als Hawkwood.
    Mein SUB vermeldet in seinem Bestand auch noch die Fortsetzung "Die Totensammler". Vielleicht ist da ja mehr Schwung drin.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Das war ein wenig ungeschmeidig vom Autor, da hätte er sich was besseres einfallen lassen können. Um den Uhrmacher tat es mir dann doch ein bisschen leid.


    Hättest Du es wirklich besser gefunden, wenn der Uhrmacher nicht getötet worden wäre und somit alle "Guten" überlebt hätten?? Also ich fand es schon gut, dass nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ausgeht...


    Zitat

    Original von JaneDoe


    Ja, insgesamt komme ich zu dem gleichen Ergebnis. Trotz des langsamen Starts, der Längen und eher uninteressanten Beschreibungen würde ich auch 6 - 7 Punkte geben. Die Figur, die mir am besten gefallen hat, ist Nathaniel, der war viel mehr aus Fleisch und Blut als Hawkwood.
    Mein SUB vermeldet in seinem Bestand auch noch die Fortsetzung "Die Totensammler". Vielleicht ist da ja mehr Schwung drin.


    Also ich wäre bei der Fortsetzung (wenn ich denn günstig an sie ran komme) gerne wieder mit an Bord (wie passend :lache ) :wave

  • Zitat

    Original von Sonnschein


    Hättest Du es wirklich besser gefunden, wenn der Uhrmacher nicht getötet worden wäre und somit alle "Guten" überlebt hätten?? Also ich fand es schon gut, dass nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ausgeht...


    Ah, nein, das war anders gemeint. Mein "Ungeschmeidig" bezog sich auf die Bemerkung von Zwergin:

    Zitat

    Original von Zwergin
    Am Schluss wurde es dann doch noch zumindest ein bisschen spannend, als Hankwood mit im Unterseeboot steckt. Allerdings fand ich die Begründung, warum Lee ihn ledend mitgenommen hat, ziemlich an den Haaren herbeigezogen. In dem Chaos nach einem gelungenen Anschlag hätte sich doch bestimmt eine Möglichkeit ergeben die Leiche verschwinden zu lassen.


    Und um den Uhrmacher tat es mir nur leid, weil ich ihn und seine Enkelin nett fand. Es war schon okay, dass er sterben musste.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Am Schluss wurde es dann doch noch zumindest ein bisschen spannend, als Hankwood mit im Unterseeboot steckt. Allerdings fand ich die Begründung, warum Lee ihn ledend mitgenommen hat, ziemlich an den Haaren herbeigezogen.


    Ich muß gestehen, ich fand die Szene im U-Boot sacklangweilig. :-( Aber ich gebe dir, was die lahme Begründung angeht, völlig recht. Den Uhrmacher haben sie schließlich auch tot in der Lagerhalle zurückgelassen. :rolleyes


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Im letzten Abschnitt hatte ich mich ja ganz schön auf Twiggs eingeschossen. :lache


    Ich auch. :lache War dann doch sehr überrascht, daß es Admiral Dalryde war ... und überrascht werde ich ja immer gern in einem Krimi. :-]


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Also ich fand den Histo-Krimi abschließend gar nicht so schlecht. Zumindest nicht Null-Acht-Fünfzehn. Und von den letzten gemeinsam gelesenen Histo-Krimis sogar einer der besseren. Ich würd mal sagen 6-7 Punkte , Schulnote 2,5 (2-)


    Ich muß gestehen, daß ich den Anfang des letzten Abschnittes teilweise nur quer gelesen habe. Erst den Schluß, als Hawkwood gerettet wurde und die Auflösung fand ich wieder interessant. Vor allem hat mir gut gefallen, daß Jago und Hawkwood Catherine nicht haben davonkommen lassen. Allerdings reicht das für mich für eine gute Bewertung nicht aus. Ich denke, ich pendel mich eher bei 5 - 6 Eulenpunkte ( Schulnote 3 - 3,5 ) ein.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Ich muß gestehen, ich fand die Szene im U-Boot sacklangweilig. :-( Aber ich gebe dir, was die lahme Begründung angeht, völlig recht. Den Uhrmacher haben sie schließlich auch tot in der Lagerhalle zurückgelassen. :rolleyes


    :lache Sacklangweilig hab ich ja noch nie gehört. :wow


    Zitat

    Original von -Christine-
    Ich muß gestehen, daß ich den Anfang des letzten Abschnittes teilweise nur quer gelesen habe. Erst den Schluß, als Hawkwood gerettet wurde und die Auflösung fand ich wieder interessant. Vor allem hat mir gut gefallen, daß Jago und Hawkwood Catherine nicht haben davonkommen lassen. Allerdings reicht das für mich für eine gute Bewertung nicht aus. Ich denke, ich pendel mich eher bei 5 - 6 Eulenpunkte ( Schulnote 3 - 3,5 ) ein.


    Ich glaub es war einfach nicht dein Thema mit den U-Booten und hast deshalb so viel quergelesen. Wärst du denn trotzdem noch am nächsten Band interessiert? Könnten wir ja in die Vorschlagsliste für Histo-Krimis 2014 aufnehmen...

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Ich glaub es war einfach nicht dein Thema mit den U-Booten und hast deshalb so viel quergelesen. Wärst du denn trotzdem noch am nächsten Band interessiert? Könnten wir ja in die Vorschlagsliste für Histo-Krimis 2014 aufnehmen...


    Wenn mein SUB nichts besseres zu bieten hat ... :lache Wir können es ja gerne noch mit aufnehmen. :wave

  • "Sacklangweilig" gefällt mir der Ausdruck :lache


    Das Jago und Hankwood das politische Ränkespiel nicht durchgehen gelassen haben und Catherine nicht davon kommen gelassen haben, hat mir auch sehr gut gefallen, normalerweise finde ich solche lynchjustiz nicht gut, aber in demFall: Gut gemacht Jungs. :lache