Hinter dem Namen Iny Lorentz verbirgt sich in Wirklichkeit ein Autorenehepaar, Iny und Elmar, die wir hier vorstellen möchten.
Iny Lorentz:
Iny Lorentz wurde 1949 in Köln geboren und besuchte dort die Volksschule. Nach dem Schulabgang arbeitete sie zunächst als Tierpflegerin, machte dann eine Lehre als Arzthelferin und arbeitete später als Datentypistin, um Zeit zu haben, das Abitur auf dem Abendgymnasium nachzuholen. Das darauf folgende Medizinstudium musste sie mangels ausreichender finanzieller Reserven nach drei Semestern an den Nagel hängen und sich beruflich neu orientieren. Zunächst arbeitete sie als EDV-Operator und besuchte nebenbei eine zweijährige Samstagsschule, die sie als Organisationsprogrammiererin abschloss. 1980 zog Iny Lorentz nach München und arbeitet seitdem in einer großen Versicherung als EDV-Spezialistin.
Schon früh begann sie zu schreiben, zunächst nur für sich, doch später fand sie im SF- und Fantasy-Fandom Gelegenheit, Kurzgeschichten in Fanzeitschriften zu veröffentlichen. Der Herausgeber einer Anthologie des Heyne-Verlags wurde auf sie aufmerksam und bot ihr die erste Chance zu einer professionellen Veröffentlichung, der bald weitere in verschiedenen Verlagen folgten. Ein gemeinsam mit ihrem Ehemann Elmar verfasstes Kinderbuch, sowie mehrere Bücher zu Fernsehserien markierten den weiteren Weg als Autorin, bis schließlich mit 2003 mit "Die Kastratin" der erste historische Roman erschien. Es folgten "Die Wanderhure" und "Die Goldhändlerin" im Jahr 2004, sowie 2005 "Die Kastellanin" - der Fortsetzungsband der "Die Wanderhure" - und "Die Tatarin".
Iny Lorentz ist seit 1982 mit ihrem Ehemann Elmar verheiratet, den sie im Fantasy-Fandom kennen gelernt hat und mit dem sie die Liebe am Schreiben teilt.
Elmar Lorentz:
Elmar, Iny Lorentz Ehemann und Co-Autor stammt aus Bayern und wuchs in einem kleinen Bauerndorf mit fünf Höfen auf. Sein Interesse für Literatur wurde von seiner Religionslehrerin erkannt und nach Kräften gefördert. Ebenso wie seine spätere Ehefrau begann er bereits als Schüler zu schreiben, und die Fanzeitschrift eines SF-Clubs bot ihm bald die ersten Möglichkeit zur Veröffentlichung.
Nach einer durch die Umstände bedingten beruflichen Umorientierung, die ihn im Lauf der Jahre in verschiedene Firmen führte, von einem Chemiegiganten angefangen bis hin zur Deutschen Bundespost, kam er 1981 nach München und erhielt dort eine Stelle im selben Versicherungskonzern wie Iny, die er bereits seit mehreren Jahren aus dem Fandom kannte und ein Jahr später heiratete.
Bei der 1981er Buchmesse in Frankfurt sprach er den zuständigen SF-Lektor des Goldmann-Verlags an und erhielt die Chance, in verschiedenen Anthologien dieses Verlags zu veröffentlichen. Schon früh entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau, die sich später auf alle weiteren Projekte auswirkte.