Ahnenforschung

  • Die Mormonen sind nur eine Möglichkeit von vielen.


    Gibt man bei google Ahnenforschung bzw. Familienforschung oder Genealogie ein, so kommt man auf viele Seiten, auf denen sich Familienforscher untereinander austauschen und manchmal weiterhelfen können.


    Und man trifft wirklich auch manchmal "Verwandte" ;-).


    Da kann man sich dann eine Menge Arbeit ersparen, wenn man einen Teil ihres Stammbaumes übernehmen kann.

  • Ich habe auch mal damit angefangen und es eigentlich sogar ziemlich weit gebracht. Das älteste Familienmitglied wurde so um die 1630 herum geboren und starb 1693. Da ich ja auch die weiblichen Linien mitverfolge, kam schon ein umfangreiches "Werk" zustande. Am schönsten aber fand ich, daß ich im vergangenen Jahr noch existierende Zweige der Familie fand und die Verbindungen dazu alle schließen konnte. Seitdem gibt es einen ziemlich regen Kontakt mit allen.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • wie bist du vorgegangen, demo?
    über die standesämter (hier sind ja die entsetzlichen vom dritten reich geforderten ariernachweise manchmal ausnahmsweise zu etwas gut) - oder auch mit hilfe der mormonen? falls letzteres - hast du einen besseren link als den von mir auf der vorseite genannten?

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • das weiss ich leider nicht, his.
    aber das müsste, sofern es auch kein anderer hier weiss, doch irgendwie rauszubekommen sein...
    ich wünsche jedenfalls allen "familienfahndern" viel erfolg und würde gern über einige ergebnisse hier lesen:-)

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Ich ging über die Standesämter vor. Leider gibt es dort Leute, die einfach zu faul sind, ihre Akten mal rauszuholen und dann mit dem Hinweis auf den Datenschutz mauern. Deshalb hab ich noch hie und da einige Lücken. Andere wieder sind sehr emsig und helfen, wo sie können. Aber es ist schon eine Menge Arbeit und vor allem auch nicht gerade billig.


    edit: ein Familienwappen habe ich sogar auch noch gefunden. Es prangt heute noch über dem Burgtor der Familienburg in Invorio inferiore am Gardasee. Ob allerdings da noch eine Berechtigung besteht, es zu verwenden, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

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  • Zitat

    Original von Historikus
    Mein Großvater väterlicherseits kam aus Südtirol, also bin ich auch etwas italienisch veranlagt. ;-)


    Da wird es jetzt erst schwierig, neues herauszufinden.


    Das muß nicht unbedingt schwierig sein. Meine Großmutter zum Beispiel kam aus einem kleinen Ort in Österreich. Sie konnte mir zwar noch die Namen und Daten ihrer Eltern nennen, aber über ihre Großeltern konnte sich nicht mehr so viel sagen.


    So schrieb ich einfach an das Katholische Pfarramt im Ort.
    Natürlich ist es wichtig, ungefähr die Daten zu wissen. Denn Kirchenbücher sind meist chronologisch angelegt.
    Ich hatte mit dieser Anfrage Erfolg. Sie schickten mir Kopien des Tauf- und Heiratseintrages meiner Urgroßeltern.
    Und dort waren dann natürlich auch die Namen und Daten meiner Ururgroßeltern vermerkt.


    Man muß es einfach ausprobieren. Manche Pfarren sind sehr zurückhaltend mit der Herausgabe von Daten, andere wieder zeigen viel Verständnis.

  • Ich bin durchaus der Ansicht, dass wir unsere Intelligenz und unsere Begabungen ererbt haben, genauso wie unsere hübschen Augen.
    Es liegt nur an den Eltern und später an uns, dass wir diese auch fördern, aber nicht unter quälendem Zwang.


    Väterlicherseits gibt es Unterlagen bis 1366, mütterlicherseits hat man Daten, die noch viel weiter zurückgehen. Man kann froh sein, wenn die Arbeit schon gemacht wurde.


    Zum Beispiel hilft der Gothaer.

  • hm..Nee, interessiert mich eigentlich nicht so sehr, von welchen Stämmen ich abstamme.
    Ich kannte meine Uromas noch...und die haben so einiges erzählt...Gute Mischung eben :grin


    Meine Oma behauptete übrigens bis zu ihrem Tode..wir würden von den Raubrittern abstammen ....dabei war nie jemand bei Finanzamt oder so beschäftigt :wow

  • Zitat

    Original von Alexx61
    hm..Nee, interessiert mich eigentlich nicht so sehr, von welchen Stämmen ich abstamme.
    Ich kannte meine Uromas noch...und die haben so einiges erzählt...Gute Mischung eben :grin


    Meine Oma behauptete übrigens bis zu ihrem Tode..wir würden von den Raubrittern abstammen ....dabei war nie jemand bei Finanzamt oder so beschäftigt :wow


    es interessiert dich nicht?
    es regt nicht deine phantasie an, dir vorzustellen... wie deine ur-ur-ur-und noch ein paar ur-großmama, die holde burgfrau alexx, eben noch den neuigkeiten des fahrenden sängers lauschend, ab und an den blick von ihrer stickerei zu ihrer brav spielenden schar von zarten burgfräulein und trotzigen junkern schweifen lassend, plötzlich erwartungsvoll errötend die kemenate verlässt und zu den burgzinnen eilt, um ihrem trauen gemahl, dem berüchtigten ritter kunibert, entgegen zu blicken, hoffend, er habe ihr vielerlei gewürze und zierrat mitgebracht - und werde sie endlich vom keuschheitsgürtel befreien? :lache :lache :lache :lache :lache :lache


    ps. ist der gotha nicht der who-is-who des adels?

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

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  • Zitat

    Original von Alexx61
    Frosch...ich weiß definitiv, das ich aus einer Handwerker/Soldaten Familie abstamme, keinerlei Adel oder sonstige Inzuchstbrut :grin


    sofort wandelt sich mein bild...
    ein hinfälliges holzhüttchen, von einem eifrig gehegten gemüse- und kräutergärtlein umgeben... die ur-ur-ur-und noch ein paar ur alexx sitzt eifrig am spinnrad, überwacht die das karge abendsüppchen anrührende älteste tochter, stößt mit der hand ab und an gegen die wiege, in der die jüngste schlummert und mahnt die am boden erste schnitzversuche unternehmenden buben, ja bald dem guten vorbild ihres fleissigen vaters, des schreinermeister eders, nachzueifern. :lache :lache :lache :lache

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Ahnenforschung ist wirklich interessant


    Den Stammbaum meines Vaters konnte ich recht einfach bis Anfang des 19. Jahrhunderds zurückverfolgen, da er durch Dritte die Familienbibel seiner Großeltern ergattern konnte.


    Bei Koala ist es jedoch Einfacher! Sie ist eine geborene Keppler und stammt direkt aus der Familie des Astronomen ab.
    Ausserdem hat in den 30er Jahren ein Oberamtsrat die Familiengeschichte rekonstruieren lassen auf der Basis des deutschen Geschlechterbuches. Dieses Buch wurde über den Verlag für Sippenforschung und Wappenkunde gedruckt. Das Original haben wir leider auch nicht, jedoch konnten wir über ZVAB eine Gebundene Kopie des Buches ergattern.
    Hier ist es wirklich zu sehen, daß aus halb BaWü die Keppler irgent wie verwandt sind! Doch hierzu müsst ihr Koala fragen, denn sie hat die Familiengeschichte besser im Kopf.

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Alexx61
    So ähnlich wirds gewesen sein...du hast nur die Helden der Kriege vergessen :grin



    wie sagte otto? okay, wenn you will!


    "was schert mich weib, was schert mich kind? mein könig braucht mich!"
    dachte kaspar, stolz auf seine bunte uniform, im kopf die französische landkarte memorierend.
    "oh, mein geliebter, ich flehe dich an: gib acht auf dich! du musst nicht unbedingt der tapferste sein, aber du musst gesund heimkehren!" beschwor die ur-ur-ur-und noch ein paar ur-alex ihren jungen gemahl, strahlenden helden, und versuchte, nicht an das zu denken, was ihr die gevatterin meyer neulich auf dem kirchgang über das sündenbabel der französischen hauptstadt berichtet hatte... und wie viele weiber an jenem tage hinzugekommen waren, zur traurigen mehrheit von jenen frauen, deren schwarzes gewand zeugnis ablegte, dass sie einen mann in ihrer familie betrauerten. alexx trug ein pfand der liebe unter ihrem herzen und wrang verzweifelt das taschentuch, zu gott flehend, dass das kind seinen vater noch kennen lernen möge....
    kaspar zog gen westen, an bismarcks werk mitwirkend, ein kaiserreich entstehen zu lassen... :grin :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Oh gott so dramatisch ist keiner in meiner Familie je gewesen....Es hieß immer Wat mutt, dat mutt :grin


    Frosch du würdest als Ahnenforscherin viel Geld verdienen..musst nur das schreiben was die Leut gerne hören möchten....wie bei der Atrologie halt, gelle :lache

  • bei der ahnenforschung muss ich mir keine mühe geben, denn für unsere familie hat einer mit viel wissen und liebe geforscht und alles in einem büchlein niedergelegt. das buch endet kurz vor meiner geburt, sodass ich leider nicht drin vertreten bin.