'Frl. Smillas Gespür für Schnee' - Seite 116 - 193

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Original von Babyjane
Und es passiert ja eine Ganze Menge, ich kann es nur noch nicht sinnvoll zusammenfügen und das passiert mir selten.
Ich gehöre normal immer zu den Menschen die schon nach 3 Seiten wissen wer der Mörder ist und nach spätestens 10 Seiten das Motiv kennen. Hier sieht man mich zum ersten Mal nach 190 Seiten noch ratlos gucken

Das ging mir auch so! Ich bin fast wahnsinnig geworden! Ich habe mich selbst beim Lesen tausend Mal revidiert. Und immer wieder ging es in eine andere Richtung. Das Ende vom Lied: ich konnte das Buch nicht weglegen, und wenn ich es doch musste, dann stand ich immer noch unter Strom und war mies drauf

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Original von Babyjane
In diesem Teil schafft es der Autor dann doch mich zu fesseln und mich dazu zu bringen gespannt durch die Seiten zu fliegen, ...

Das ist bei diesem Buch aber nicht zu empfehlen, weil die Geschichte sehr komplex ist.
Es werden immer wieder neue Handlungsstränge eingeflochten, Fährten gelegt, Hinweise gegeben und das alles erschließt sich nicht beim "durchfliegen", sondern nur bei konzentriertem Lesen.

bin gestern gut vorangekommen da mich dieses Buch wirklich sehr fesselt und obwohl ich den Film gesehen habe weiß ich trotzdem nciht mehr wies ausgeht und bin gespannt wies weiter geht

Ich find es interessant dass der kleine Jesaja schwerhörig war.
Wie häufig kommt dass vor? Und anscheinend hat er kein Hörgerät oder ähnliches - In welcher Zeit spielt dass nochmal und was haben die für ein Gesundheitssystem in Dänemark (wo übrigends zwei der ganz großen HG-Hersteller stationiert sind ...)
Das Abenteuer scheut Smilla nicht - das ist klar.
Ich hab' keinen Schimmer mehr worum es eigentlich geht. JEsaja ist tot, aber was hat dass mit sienem Vater zu tun???

Am 7. Mai 2011 nehmen wir diese Leserunde wieder auf.
Hier ist zur Erleichterung eine Modifizierung der Einteilung, damit das Lesen unserer verschiedenen Ausgaben erleichtert wird:

Dieser Abschnitt:

Am 7. Mai 2011 nehmen wir diese Leserunde wieder auf.
Hier ist zur Erleichterung eine Modifizierung der Einteilung, damit das Lesen unserer verschiedenen Ausgaben erleichtert wird:

Dieser Abschnitt:

alt: S. 116-193 = neu: Die Stadt - Teil 2

Jetzt wird es etwas schwierig. Ich habe nämlich diesen und den nächsten Abschnitt schon durch. Die ganze Geschichte wird jedenfalls immer verworrener und undurchsichtiger, zumindest für mich. Mein detektivisches Gespür ist nur sehr rudimentär, wenn überhaupt, entwickelt, so daß viele Andeutungen für mich solche bleiben, ohne daß ich weiß, worauf angespielt wird.

Seite 120 (etwa Mitte Kapitel 1), der Vergleich eines Menschenlebens mit dem Zahlensystem. Das hatte schon was.

Seite 125: (...) und zu denselben Rechten wie die übrigen Dänen erzogen werden sollten, wie es der gemeinsame Premier ausdrückte.
Da steckt Sprengstoff drinnen; Sprengstoff, der sich jedoch auch im hiesigen System/Staat und vielen anderen befindet: es bedeutet nichts anderes als das Ad-Absolutum-Setzen des gültigen und damit das Herabsetzen jeglichen anderen Systems bzw. Weltanschauung. Mir sind - wieder mal - unwillkürlich die Amish in den Sinn gekommen, die hier in Europa wegen ihres anderen Wertesystems kriminalisiert und verfolgt würden - heute, im 21. Jahrhundert.

Seite 142 (relativer Anfang Kapitel 3), ab etwa Leider bin ich mir da nicht so sicher.: interessante Sichtweise auf das Leben.

Und darüber bin ich auch gestolpert, Seite 166 (im Kapitel 4): Die Vereinigung von ausgesucht raffinierten Spitzenleistungen und angestrengtem sinnlos verschwenderischem Verbrauch.
Nachenkenswert.

Was soll ich noch schreiben? Es ist mir persönlich absolut rätselhaft, wie man das Buch als „langweilig“ bezeichnen kann.

Als langweilig würde ich das Buch auch nicht beschreiben.
Gerade in diesem Abschnitt passieren so viele Dinge, die sich miteinander verflechten, und ich kann absolut noch nicht sehen, zu welchem Muster sich alles zusammen fügen wird
Das passiert mir wirklich selten.

Sprachlich gefällt mir das Buch sehr gut. Die Stelle mit dem Zahlensystem hatte ich auch auf meinem Zettel stehen.
Stark fand ich auch gleich am Anfang des Abschnittes die Umschreibung der Depression und der Wege, um sie "zu kaschieren".
Nennen will ich noch den Vergleich der Korrosion eines Karabiners an Wanderseilen mit dem Verlust der Muttersprache in der Fremde ("...in feindlichem Klima in Auflösung geraten...").

Es fällt mir schwer, den Nachforschungen von Smilla und dem Mechaniker zu folgen, deren Ziel ich irgendwie aus den Augen verloren habe. Das lässt mich dann abschweifen. Überfliegen kann man aber gar nichts, denn dann ist es wahrscheinlich ganz vorbei und der Anschluss verloren

Aber ich kämpfe mich weiter. Ich muss sagen, es fällt mir schwer, denn ich bemerke, wie ich, weil überhaupt nichts so richtig greifbar wird, das Interesse verliere...

Dass Jesaja schwerhörig ist, war mir auch neu. SiCollier, sag' bitte nicht, dass im ersten Abschnitt schon darüber gesprochen wurde...

Schon in diesem Abschnitt beginnt es, dass in der ersten Leserunde 2005 die Beiträge immer weniger wurden, vielleicht weil immer mehr Eulen aufgegeben haben ...
Ich bin fest entschlossen, das Buch zu Ende zu lesen! Und ich bin gespannt, ob noch der Punkt kommt, wo ich begreife...

So, habe gerade diesen Teil angefangen - aber noch nicht beendet.
Smilla will gerade in eine tiefe Depression fallen (der grönländische Weg...), wird aber daran gehindert. Mit Peter zusammen macht sie sich weiter auf die Suche...

Der Vergleich der Zahlen war wirklich toll - dieser Abschnitt hat mir auch gut gefallen.

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Original von Clare
Dass Jesaja schwerhörig ist, war mir auch neu. SiCollier, sag' bitte nicht, dass im ersten Abschnitt schon darüber gesprochen wurde...

Im ersten Teil wird erwähnt, daß Jesaja's Mutter ihr Kind nicht richtig kleidet, und er innerhalb von 2 Monaten 4 mal eine schwere Mittelohrentzündung hat, und danach schwerhörig ist...

Gleich wird weitergelesen....

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Original von bibliocat
...

Im ersten Teil wird erwähnt, daß Jesaja's Mutter ihr Kind nicht richtig kleidet, und er innerhalb von 2 Monaten 4 mal eine schwere Mittelohrentzündung hat, und danach schwerhörig ist...

Gleich wird weitergelesen....

Genau das habe ich gemeint. Das ist mir entgangen.

So, dieser Teil ist jetzt auch beendet.
Fräulein Lübing ist auch ein sehr interessanter Charakter. Als sie sich (endlich) entschließt, Smilla zu vertrauen, tut sie dies vorbehaltlos und bringt diese auf "neue" Gedanken. Prof. Licht ist leider viel zu kurz dabei - von ihm hätte ich gerne mehr gelesen.

Als langweilig würde ich dieses Buch nicht bezeichnen. Jetzt, da ich mich eingelesen habe, mag ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen...

Zitat

Original von Clare

Genau das habe ich gemeint. Das ist mir entgangen.

Ich fange gerade erst mit dem 2. Teil an.

Aber zu oben: Es stand im 1. Teil, dass Jesaja danach (nachdem er schwerhörig wurde) beim Vorlesen Smilla immer gegenüber saß, um auch von den Lippen zu lesen.

Das fand ich sehr traurig, weil für mich beim Vorlesen auch das gemeinsame Bilder gucken und kuscheln dazugehört...... Dass Jesaja aber nie Körperkontakt pflegte, stand dann später auch im 1.Teil. Das hat mein trauriges Gefühl dann wieder etwas gemildert.

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Original von Clare
SiCollier, sag' bitte nicht, dass im ersten Abschnitt schon darüber gesprochen wurde...

Brauche ich nicht mehr, wurde schon erledigt.

Zitat

Original von Clare
Schon in diesem Abschnitt beginnt es, dass in der ersten Leserunde 2005 die Beiträge immer weniger wurden, vielleicht weil immer mehr Eulen aufgegeben haben ...

Es hatten sich wenige angemeldet, noch weniger zu Lesen begonnen und von diesen dann anscheinend einige (in Relation also viele) das Buch abgebrochen bzw. nicht gepostet. Alles klar? Ich habe es immerhin ausgelesen (meine Frau glaubt immer noch nicht, daß ich „so was“ freiwillig gelesen habe).

Diesen Abschnitt habe ich nun auch geschafft. Das Buch liest sich für mich ganz seltsam. Ich schwanke immerzu zwischen Faszination und Desinteresse. Manche Passagen sind schon ziemlich langatmig angelegt, und dabei ertappe ich mich immer wieder, dass ich in Gedanken abschweife und nur die Augen lesen. Dann gibt es wieder Stellen, die mich fesseln. Insgesamt geht es mir ähnlich wie Clare. Es erschließt sich mir nicht völlig, wonach Smilla und der Mechaniker eigentlich suchen und wozu sie derart intensiv in der Vergangenheit herumkramen. Naja, da hilft wohl nur, weiterlesen. Vielleicht gewinne ich mit der Zeit noch Klarheit.

Zitat

Original von Klusi
Diesen Abschnitt habe ich nun auch geschafft. Das Buch liest sich für mich ganz seltsam. Ich schwanke immerzu zwischen Faszination und Desinteresse. Manche Passagen sind schon ziemlich langatmig angelegt, und dabei ertappe ich mich immer wieder, dass ich in Gedanken abschweife und nur die Augen lesen. Dann gibt es wieder Stellen, die mich fesseln. Insgesamt geht es mir ähnlich wie Clare. Es erschließt sich mir nicht völlig, wonach Smilla und der Mechaniker eigentlich suchen und wozu sie derart intensiv in der Vergangenheit herumkramen. Naja, da hilft wohl nur, weiterlesen. Vielleicht gewinne ich mit der Zeit noch Klarheit.

Ja, das Buch hat es wirklich in sich und ist teilweise doch sehr verwirrend und mysteriös....

Zitat

Original von Klusi
Diesen Abschnitt habe ich nun auch geschafft. Das Buch liest sich für mich ganz seltsam. Ich schwanke immerzu zwischen Faszination und Desinteresse. Manche Passagen sind schon ziemlich langatmig angelegt, und dabei ertappe ich mich immer wieder, dass ich in Gedanken abschweife und nur die Augen lesen. Dann gibt es wieder Stellen, die mich fesseln. Insgesamt geht es mir ähnlich wie Clare. Es erschließt sich mir nicht völlig, wonach Smilla und der Mechaniker eigentlich suchen und wozu sie derart intensiv in der Vergangenheit herumkramen. Naja, da hilft wohl nur, weiterlesen. Vielleicht gewinne ich mit der Zeit noch Klarheit.

Manchmal fragte ich mich, ob Smilla und der Mechaniker selber zu jedem Zeitpunkt gewusst haben, wonach sie suchten. Vieler Erkenntnisse, die sich mir allerdings nur schwer erschließen, haben sich auch für sie nur zufällig ergeben.

...Und was die Klarheit betrifft: ich bin fast durch durch das Buch, aber Klarheit? Noch nicht wirklich. Ich hoffe, dass ich am Ende sagen werde: Aha, so ist das also, das war ja interessant gelöst!
Aber ob das so eintreffen wird....

So, nachdem ich tagelang vor lauter Arbeit nicht zum Lesen gekommen bin, habe ich soeben den 2. Teil beendet.

Es ist eindeutig noch spannender geworden. Smilla wird nicht nur bedroht, man übt sogar einen Mordanschlag auf sie aus!
Nun bin ich also sehr gespannt, wie es weiter geht.

Da Ihr geschrieben habt, dass Ihr nicht sicher seid, wonach Smilla und Peter suchen.....mhh, ich denke, dass wissen sie auch nicht wirklich. Ich verstehe es so, dass sie eben alles über die Leute erfahren wollen, die in irgend einem Zusammenhang zu Jesaja bzw zu dem Tod seines Vaters stehen.
Da ich immer nur so wenig gelesen habe, habe ich mich eben gefragt, wer nochmal Ving war..... Aber dann kam es zum Glück wieder