Titel: Stableford
Autor: Rob Reef
Verlag: Tally-Ho Verlag Robert Schulze
Seiten: 182
Über den Autor:
Rob Reef wurde 1968 geboren. Er studierte Literaturwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität Berlin und arbeitet als Texter in einer Werbeagentur.
Seine Kriminalromane spielen in den 30er-Jahren und handeln von den Abenteuern des Literaturprofessors und Gentleman-Detektivs John Stableford und seines watsonesken Freundes Dr. Holmes.
Wie sein Debüt "Stableford" (2010), ist auch sein zweiter Roman "Das Geheimnis von Benwick Castle" (2013) im Stil der klassischen "Whodunits" gehalten.
Reef lebt mit seiner Frau in Berlin-Kreuzberg
Über den Inhalt:
Im Oktober 1936 folgen acht ganz unterschiedliche englische Bürger der Einladung des Londoner Bankhauses Milford & Barnes, welches ausgewählten Kunden ein Golf-Wochenende auf einem exklusiven Landsitz mit Club, nahe Cape Cornwall schenken möchte.
Als die glücklichen Teilnehmer an dem auf einer Landzunge gelegenen Landsitz ankommen, müssen sie mit befremden feststellen, dass zwar alle Gäste vor Ort sind, vom Gastgeber allerdings keine Spur zu sehen ist.
Dieser Tatsache und eines aufziehenden Unwetters zum Trotz, findet das geplante Golfturnier statt und endet aprupt mit einem Mord.
Aufgrund der sich dramatisch verschlechternden Wetterlage, finden sich alle Teilnehmer im Haupthaus ein und müssen feststellen, dass die einzige Verbindung zum Festland abgeschnitten ist.
So beginnen sie selbst zu ermitteln.
Meine Meinung:
Ein klassischer Whodunit!
Mit diesem Wissen hat mir die Lektüre viel Spaß gemacht, denn sie folgt ganz der Agatha Christie Manier. Ich fühlte mich zeitweise in das Spiel Clueso versetzt, in dem man durch verschiedene Räume eines Herrensitzes irrt um dort einen Mörder aufzuspüren.
Folglich ist die Handlung alles andere als neu, die Umsetzung jedoch gerade aufgrund ihrer klassischen Art und Weise und des Erzählstils spannend und unterhaltsam.
Ich hatte den Krimi eigentlich wegen des eingebauten Golfgimmicks ausgesucht und wurde auch hierbei nicht enttäuscht, im Gegenteil, man erfährt noch ein, zwei Begrifflichkeiten aus den vergangenen Tagen des Golfs, eingebettet in eine sehr solide Ermittlungsgeschichte.
zufriedene Grüße von Elbereth