Bayala: Die Töchter des Elfenkönigs von Gecko Keck

  • x Autor: Gecko Keck
    x Originaltitel: Bayala: Die Töchter des Elfenkönigs
    x Genre: Fantasy/Kinderbuch
    x Erscheinungsdatum: 15. September 2008
    x bei Schleich
    x 221 Seiten
    x ASIN: B001EGYVR2
    x Erste Sätze: Vorgeschichte – Das Land der Elfen. Elfen, Feen, Hexen, Trolle oder Zwerge – eines haben alle diese magischen Geschöpfe gemeinsam: Es sind geheimnisvolle Wesen, deren Ursprung oftmals Hunderte Jahre zurückliegt. Die wahre Welt der Elfen bleibt dem Menschen fremd, liegt sie doch fernab jeder Realität an einem Ort, den kein Mensch je gesehen hat.


    Klappentext:


    Eyela, die schöne Sonnenelfe und Königstochter, ist in Sorge. Seit ihre kleine Schwester Surah vor langer Zeit aus dem Palast verschwunden ist, scheint sich das Schicksal gegen die Sonnenelfen zu stellen, denn hoch oben im Norden trachtet Nuray, die dunkle Fürstin der Schattenelfen, nach der Macht über das Elfenvolk Bayalas. Wird es Eyela und ihren Freunden gelingen, das Schicksal zu wenden?


    Rezension


    “Bayala: Die Töchter des Elfenkönigs” von Gecko Keck ist ein wundervoll aufgemachtes Kinderbuch aus dem Jahre 2008 und ist übrigens mittlerweile durch einen Streit zwischen Autor und Schleich als Hörbuch unter dem Titel “Sajana: Die Töchter des Elfenkönigs” erschienen, wobei die Namen etwas abgeändert wurden.


    Die bereits erwähnte Aufmachung des Buches ist ein Traum. In das Cover sind verschiedene Muster geprägt, wohingegen die Elfe und das Pferd erhaben sind und so ertastet werden können. Außerdem sind der Schriftzug und ein Teil der eingestanzten Muster golden und so möchte man das Buch im Licht am liebsten die ganze Zeit betrachten, weil es so toll funkelt.


    Auch im Inneren des Buches ist optisch alles aufeinander abgestimmt. An der Aufmachung der Anfangsbuchstaben im Kapitel kann man erkennen, ob das Kapitel bei den Sonnen- oder den Schattenelfen spielt und die Schrift ist in einer Größe gehalten, die zwar nicht zu groß, aber trotzdem noch kindgerecht ist. Das Einzige was ich etwas unpassend fand, war, dass an den meisten Kapitelanfängen eine dieser Schleich-Elfenfiguren abgebildet ist. Man sieht, dass es keine Zeichnung ist, denn die Figuren glänzen so komisch, als wären sie mit Blitz fotografiert. Eine Zeichnung der Figur wäre besser gewesen, denn so hatte ich ein wenig den Eindruck der Schleichwerbung… äh ja …die Firma heißt Schleich… was für ein Wortspiel…


    Zur Geschichte lässt sich sagen, dass mich diese doch sehr überrascht hat. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass eine Story in einem Kinderbuch so gut ausgearbeitet sein kann und am Ende fieberte ich sogar richtig mit – wobei ich eine Szene schon beinahe etwas zu grausam fand, wenn man daran denkt, dass es sich um eine Geschichte für Kinder handelt, in der die meiste Zeit “Trallala-heile-Welt”-Stimmung herrscht – wohlgemerkt obwohl die Schwestern Eyela und Sera mit ihren Freunden ihre Schwester Surah suchen, die vor langer Zeit verschwand.


    Aber wie gesagt – “Bayala: Die Töchter des Elfenkönigs” hat mir richtig gut gefallen und ich werde sicher bald noch den zweiten Teil “Sajana: Das Erbe des Elfenkönigs” lesen.


    Fazit:


    Unerwartet gut – trotz Kinderbuch auch eine Geschichte für Erwachsene, die einfach mal dem Alltag entfliehen wollen.


    Bewertung:


    8 von 10 Sternen