'Frl. Smillas Gespür für Schnee' - Seite 283 - 384

  • Ach ja , in dem Teil hier kamen so viele Rechtschreibfehler vor, daß ich mich einfach nur noch tierisch geärgert habe.


    Auf einer Seite waren irgendwie alle C als E gedruckt, auf der nächsten hat man alles ß vergessen.... ob das an der Ausgabe der SZ liegt?
    Bisher war ich mit den Büchern immer zufrieden, aber das hier strotzt vor Fehlern. :-(

  • Am 7. Mai 2011 nehmen wir diese Leserunde wieder auf.
    Hier ist zur Erleichterung eine Modifizierung der Einteilung, damit das Lesen unserer verschiedenen Ausgaben erleichtert wird:


    Dieser Abschnitt:


    Am 7. Mai 2011 nehmen wir diese Leserunde wieder auf.
    Hier ist zur Erleichterung eine Modifizierung der Einteilung, damit das Lesen unserer verschiedenen Ausgaben erleichtert wird:


    Dieser Abschnitt:


    alt: S. 283-384 = neu: Das Meer - Teil 1


  • Hier bin ich auch schon durch. Irgendwie bin ich nicht mehr so richtig „leserundengeeignet“, mir fällt nix ein, was ich quasi als Eröffnungspost schreiben könnte. :rolleyes


    Wiederholen von früher kann ich, daß die Geschichte verworrener und verworrener wird, mir detektivisches Gespür fast völlig abgeht und viele Andeutungen für mich genau das bleiben: Andeutungen, die ich nicht einordnen kann. Ich brauche vermutlich erst den Gesamtüberblick über das Buch, bis mir vieles verständlich wird.


    Seite 319 (...) dieses ganze schwammige Ungeheuer staatlicher Kontrollmaßnahmen und Forderungen, die einem auf den Kopf fallen, wenn man nach Dänemark kommt (...)
    Nun, nicht nur dort. In der „Zivilisation“ ist manches wohl überall gleich, ob notwendig sei mal dahin- und infragegestellt.


    Seite 329: Mit dem Alter habe ich mich freiwillig für gewisse Begrenzungen entschieden. Ich bringe es nicht mehr, noch einmal von vorn anzufangen. (...)
    Tja, wie früher erwähnt, das Fräulein Smilla ist mir sehr sympathisch. So weit war ich in ihrem Alter zwar noch nicht, aber inzwischen kann ich das ziemlich gut nachvollziehen.


    Ansonsten hat die Handlung einiges an Dramatik aufzubieten.


    Aus Jakkelsen werde ich nicht so richtig schlau.


    Der mißlungene Anschlag auf Frl. Smillas Leben läßt auch ein paar Fragen unbeantwortet (über Hintergründe oder Mitwisser beispielsweise). Und die Andeutung zu Ende des Kapitels läßt auch nicht gerade auf bessere Zeiten hoffen.


    Und ich habe den Eindruck, daß herr Høeg gut recherchiert hat, was zum Beispiel Aufbau und Funktionsweise eines seetüchtigen Frachters betrifft.




    Die von Babyjane im hier im Thread einzigen Post der Vorgängerleserunde kann ich nicht bestätigen, mir ist in meiner Bertelsmannausgabe noch kein Satzfehler aufgefallen. Allerdings habe ich mir inzwischen herausgesucht, wie das "ø" ausgesprochen wird (wie ein deutsches "ö"). Das "å" kenne ich ja aus dem Schwedischen (wird als "o" ausgesprochen).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")


  • :write
    Der Roman wird für mich immer verworrener.... ?(
    Smilla wird als "Stewardess" mit an Bord genommen - da Lukas denkt, sie wäre eine Polizistin. Sie pflegt einen rauhen Umgang mit dem kleineren Bruder von Lukas. In den Speisenaufzug wäre ich nie hineingeklettert - die Enge muß schon sehr bedrückend sein (aber ich würde da jetzt auch gar nicht hineinpassen, mit meinem Schwangerschaftsbauch :rofl). Neugierig bin ich auf die zu erwartene Ladung - und was sollen die vielen Aquarien?
    Also weiterhin alles sehr mysteriös... :gruebel

  • Ich habe auch keine Ahnung, worauf das Ganze hinausläuft :wow
    Mit ihrer räumlichen und unfreiwilligen Trennung von Peter hat Smilla scheinbar auch völlig den Reflex sich selbst zu schützen verloren. Sie geht ihren Nachforschungen nach, augenscheinlich ohne Vorsicht oder eine Ahnung, wie sie aus brenzlichen Situationen wieder herauskommen soll. Auch wenn sie sich nur verteidigt: Mich stößt die Brutalität, mit der sie zuschlägt und -sticht ab.


    Dieser Abschnitt war nicht unspannend, aber der zwischenzeitliche Aufschwung ist wieder vorbei, und dieses Buch wird absolut nicht mehr meins.
    Tja, was treibt mich dann noch voran? Nun will ich doch wissen, was hier eigentlich vor sich geht...

  • Dieses Überhaupt-nicht-nachdenken Smillas, wie sie aus einer Situation wieder herauskommt, hat mich auch bisweilen verwundert und irritiert. Ich habe es halt einfach hingenommen.


    Meine Meinung zum Buch hat sich erst auf den letzten zwei, drei Seiten entschieden. Mal sehen wir eure Gesamtbewertung ausfällt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Dieses Überhaupt-nicht-nachdenken Smillas, wie sie aus einer Situation wieder herauskommt, hat mich auch bisweilen verwundert und irritiert. Ich habe es halt einfach hingenommen.


    Meine Meinung zum Buch hat sich erst auf den letzten zwei, drei Seiten entschieden. Mal sehen wir eure Gesamtbewertung ausfällt.


    Auf den letzten Seiten? Da bin ich aber gespannt :wow!


    Ich hatte ja Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen. Dann nahm es an Fahrt auf. In diesem Abschnitt kämpfe ich wieder.
    Smilla, die ich wegen ihrer Unangepasstheit sehr interessant fand als Figur, verspielt durch ihr unlogisches Verhalten und ihre Rücksichtslosigkeit Anderen gegenüber diesen Bonus gerade wieder.
    Wir werden sehen...

  • Zitat

    Original von Clare
    Smilla, die ich wegen ihrer Unangepasstheit sehr interessant fand als Figur, verspielt durch ihr unlogisches Verhalten und ihre Rücksichtslosigkeit Anderen gegenüber diesen Bonus gerade wieder.
    Wir werden sehen...


    :write
    Sie ist schon sehr sprunghaft - und schwer zu durchschauen. Irgendwie weiß' man nie, was als nächstes passiert....

  • Ich gestehe, dass ich mich nur noch mit absoluter Verbissenheit durch das Buch kämpfe. Ohne die Leserunde hätte ich wohl schon lange das Handtuch geworfen. :rolleyes Aber nun bin ich schon so weit gekommen, jetzt will ich auch noch wissen, was bei der ganzen Aktion herauskommt. Für meinen Geschmack verliert sich der Autor zeitweise in ausuferndem Geschwafel. Bis er zum Punkt kommt, hat man schon vergessen, was zwei Seiten vorher war. Für mich hätte Hoeg die Handlung auch auf 300 Seiten unterbringen können. :rolleyes
    Smilla wirkt auf mich völlig kopflos, seit sie auf der Kronos ist. Sie rastert quasi das ganze Schiff ab, aber es erschließt sich mir nicht völlig, was sie eigentlich sucht und wie sie zu ihren Ergebnissen kommt. Zumindest scheint sie jetzt herausgefunden zu haben, wer hinter dem Brandanschlag und dem sadistischen Mord an Licht steckt.
    Auf in den Kampf zur vorletzten Runde. :schlaeger

  • Zitat

    Original von Klusi
    Ich gestehe, dass ich mich nur noch mit absoluter Verbissenheit durch das Buch kämpfe. Ohne die Leserunde hätte ich wohl schon lange das Handtuch geworfen. :rolleyes Aber nun bin ich schon so weit gekommen, jetzt will ich auch noch wissen, was bei der ganzen Aktion herauskommt. Für meinen Geschmack verliert sich der Autor zeitweise in ausuferndem Geschwafel. Bis er zum Punkt kommt, hat man schon vergessen, was zwei Seiten vorher war. Für mich hätte Hoeg die Handlung auch auf 300 Seiten unterbringen können. :rolleyes
    Smilla wirkt auf mich völlig kopflos, seit sie auf der Kronos ist. Sie rastert quasi das ganze Schiff ab, aber es erschließt sich mir nicht völlig, was sie eigentlich sucht und wie sie zu ihren Ergebnissen kommt. Zumindest scheint sie jetzt herausgefunden zu haben, wer hinter dem Brandanschlag und dem sadistischen Mord an Licht steckt.
    Auf in den Kampf zur vorletzten Runde. :schlaeger


    Mir ging es genau wie dir: Das Lesen dieses Buches war mehr Kampf um's Durchhalten.
    Smilla wechselt in diesem Abschnitt von unangepasst zu konfus und teilweise auch brutal.
    Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie immer weiß, was sie gerade tut und ob sie damit etwas erreichen kann. Viele Fortschritte in ihren Nachforschungen ergeben sich irgendwie zufällig.

  • Zitat

    Original von Clare


    Mir ging es genau wie dir: Das Lesen dieses Buches war mehr Kampf um's Durchhalten.
    Smilla wechselt in diesem Abschnitt von unangepasst zu konfus und teilweise auch brutal.
    Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie immer weiß, was sie gerade tut und ob sie damit etwas erreichen kann. Viele Fortschritte in ihren Nachforschungen ergeben sich irgendwie zufällig.


    :writeOh ja, da kann ich Euch nur zustimmen... :wave

  • Bei der Frage, was hinter allem steht, bin ich genauso unwissend wie Ihr :grin
    Gut, dass ich da nicht alleine bin!


    Auf mich macht Smilla den Eindruck, sehr erschöpft zu sein. Das könnte eine Erklärung für ihr -und für sie ungewöhlich- irrationales Verhalten sein.... :gruebel
    Sie muss ja die ganze Zeit kämpfen etc und hat nun nicht einmal mehr den Rückhalt durch den Mechaniker.


    Interessant fand ich, dass man Smilla für eine Polizistin hält. Das könnte wiederum erklären, warum sie derart 'alleine' auf dem Schiff ist.


    Geschockt haben mich die brutalen Szenen.....Dass ein Leben auf einem Schiff nicht mit einem Ponyhof vergleichen werden kann, das wusste ich....aber so schlimm....?


    Jakkelsen ist für mich der typische Fall von jugendlichem Aufschneider - er wäre so gerne viel mehr als er ist und versucht, meiner Meinung nach, sich vor Smilla wichtiger zu machen, als er ist.
    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass doch noch etwas mehr in ihm steckt - aber das wird dann, wenn überhaupt, wohl der nächste Teil zeigen.



    Ansonsten muss ich zu diesem Teil sagen, dass er mich auch nicht mehr so gepackt hat. Es ist zwar spannend, aber ab und an etwas langatmig. Ich musste etwas aufpassen, nicht einfach etwas quer zu lesen :yikes und das mache ich sonst wirklich NIE!!!!



    :wave

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts