12:41 Stunden
ungekürzte Lesung
Sprecher: Ryan Gesell
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Zum Inhalt
"Songs of Willow Frost" ist das langerwartete neue Buch von Jamie Ford, dem Autor von "Keiko".
Vor dem Hintergrund des von der Weltwirtschaftskrise gebeutelten Seattle, erzählt Jamie Ford von zwei sehr unterschiedlichen Figuren: Einem Jungen, der von einer guten Zukunft träumt und einer Frau, die ihrer dunklen Vergangenheit entkommen möchte. Beide sind auf der Suche nach Liebe, Hoffnung und Vergebung.
Der 12-jährige William Eng ist halb Chinese und halb Amerikaner. Seitdem der leblose Körper seiner Mutter vor fünf Jahren aus der gemeinsamen kleinen Wohnung getragen wurde, lebt er in Seattles "Sacred Heart" (Herz Jesu) Waisenhaus. An seinem Geburtstag, oder besser gesagt, dem Tag, den die Nonnen dazu bestimmt haben, besuchen William und die anderen Waisen das historische *Moore Theater*. Dort sieht er auf der Leinwand eine Schauspielerin namens Willow Frost, deren Gesichtszüge denen seiner Mutter Liu Song sehr ähnlich sind.
Fest entschlossen, Willow zu finden und so zu beweisen, dass seine Mutter noch lebt, flieht William mit seiner Freundin Charlotte aus dem Waisenhaus. Die beiden müssen nicht nur versuchen, auf den Straßen von Seattle zu überleben, sondern auch das Geheimnis um Williams Vergangenheit lösen. Die Sache mit Willow Frost erweist sich jedoch als weitaus komplizierter als Wiliam es sich hätte je vorstellen können.
Habe erst knapp eine Stunde gehört und wie erwartet, ist das Leben in einem katholischen Waisenhaus Anfang der 1930er Jahre alles andere als schön. William ist eine vielversprechende Figur, die Geschichte spielt wieder in Seattle, diesmal zwischen den beiden Weltkriegen. Bin gespannt, wie es weitergeht.
PS Zu einer geplanten deutschen Fassung konnte ich noch nichts finden, denke jedoch, dass es irgendwann bei einem der Random House Verlage hier erscheinen wird.