Klappentext:
Paris: drei Männer - drei Wege.
Verwoben in ein undurchsichtiges Geflecht, sucht jeder seinen eigenen Weg.
Mathis Durand erhält psychologische Betreuung, um den zu frühen Tod seiner Tochter zu verarbeiten. Emil Legard bastelt daran, sich von seiner Mutter zu lösen, und endlich seine große Liebe zum Essen einzuladen. Capitaine Luc Morel beauftragt bewusst Durand und Legard mit dem Todesfall eines jungen Mädchens, im Alter von Durands Tochter - da kommt es bei einer Befragung zum Eklat ... Ein Spiel zwischen Macht und Ohnmacht beginnt!
Erster Eindruck:
Die einzelnen Kapitel, insgesamt sechs an der Zahl, sind relativ lang geraten, die Handlungsstränge und Schauplätze oft wechselnd, was einen ganz eigenen Drive erzeugt und das Gefühl entstehen lässt, mittendrin im Getümmel dabei zu sein. Ich kam problemlos in die Geschichte, durch die total gegensätzlichen Charaktere war immer gleich wieder der Bezug da. Es wird die menschliche und verletzliche Seite von "Amtspersonen" beleuchtet, auch abgebrühte Kommissare im Morddezernat sind eben keine gefühllosen Maschinen. Sie haben ihre heimlichen Sehnsüchte, ihre offensichtlichen Laster und auch - tiefsitzende Ängste. Bislang kann ich es empfehlen, ich habe das ebook.