Dinah Kayser - Tödliche Bedrohung
Romance-Thriller
101 Seiten ( Printausgabe )
Kurzbeschreibung von Amazon:
Rebecca Deville, eine junge Malerin, erleidet durch einen Unfall eine schwere Gehirnerschütterung, die ihr ganzes Leben verändert. Immer häufiger skizziert sie Bilder von Ereignissen, die wirklich eintreffen. Zuerst hält sie ihre Visionen für einen Zufall, dann kann sie nicht mehr an einen Zufall glauben.
Nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund, dem Komponisten Robert Hale, beschließt Rebecca, einige Zeit in ihrem Sommerhaus in Cornwall zu verbringen, um dort zu sich selbst zu finden.
In der Nähe des Hauses liegt Drago Castle, der unheimliche Besitz der Forbes'. Vor einigen Jahren ist er Schauplatz eines Verbrechens gewesen. Steward Forbes, der Vater des jetzigen Lords, soll seine Schwiegertochter in einem Anfall geistiger Umnachtung erstochen haben. Nach einem langen Auslandsaufenthalt ist sein Sohn Vincent, ein bedeutender Schriftsteller, vor kurzem nach England zurückgekehrt, um in der Heimat an einem weiteren Buch zu arbeiten.
In einer ihrer Visionen sieht Rebecca, wie sich ein Mann, dessen Gesichtszüge sie nicht erkennen kann, mit einem Messer in der Burgkapelle von Drago Castle über ein Mädchen beugt, dessen Kopf hinter einer Bank verborgen bleibt. Sie versucht Lord Forbes zu warnen, dieser lacht sie aus. Erst, als in der Burg eingebrochen wird und mit ihrer Hilfe das Diebesgut sichergestellt werden kann, beginnt er sie ernstzunehmen. Er bittet Rebecca, seine Tochter zu malen.
Als die junge Frau annimmt, kommt sie einem tödlichen Geheimnis auf die Spur, das auch sie ins Verderben zu reißen droht.
Autorin:
Über sie hab ich mal gar nichts gefunden...Ich hatte das Buch als Ebook, da stand auch nichts über sie drin.
Meinung:
Das Buch geriet mir als "Kindle-Gratis-Ebook" in die Finger, einfach weil ich es von der Beschreibung her sehr ansprechend fand, und mich so auf eine spannende, etwas mystische und romantische Geschichte freute....Nun ja, dieses Buch ( welches im übrigen sehr kurz ist!) hat mir gezeigt, das eben nicht immer Schätze unter den Gratisexemplaren sind, sondern eben auch mal welche, die man getrost in die Tonne kloppen kann.
Die Geschichte dreht sich um die junge Malerin Rebecca, die sich nach einem Streit mit ihrem Freund in ihr Ferienhäuschen zurückzieht und dort mit Lord Forbes in Berührung kommt. Desweiteren hat sie nach einem Unfall die Gabe Szenen aus der Zukunft sehen zu können, doch niemand nimmt sie ernst. So geht Rebecca den Dingen eben selbst auf die Spur...
Die Figur Rebecca ging mir von Anfang an derart auf die Nerven! Verhält sich während der Streitigkeiten mit ihrem Holden wie ein bockiges kleines Kind, zickt rum und verhält sich doch sehr uneinsichtig un egoistisch. Zugegeben, er ist auch keinen Deut besser. Da fing es leider schon an sowas von vorhersehbar zu werden...Spannung kam leider während des ganzen Buches überhaupt keine auf. Im Gegenteil, mit jedem Satz wurde der Verlauf der Geschichte immer deutlicher und vorhersehbarer, so dass das Ende auch von vorne herein glasklar war. Schade.
Auch das Verhalten der Figuren ließ mich mehr als einmal den Kopf schütteln, so verhält sich kein normal denkender, vernünftiger Mensch. Einfach nur nervtötend.
Nun gut, ich blieb trotzdem dran, denn das Buch war ja nicht gar so lang. Allerdings hätte ich meinen Reader mehr als einmal am liebsten entnervt in die Ecke gepfeffert, denn sprachlich war das Buch, nun ja, keine Meisterleistung. Ständige Wortwiederholungen zogen sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Auch frage ich mich, was gewisse "altmodische" Anreden wie "Mistress" in einem neumodischen Roman zu suchen haben. Etwas irritierend war die alte Rechtschreibung, aber das störte mich nicht wirklich.
Unterm Strich war dieses Buch wahrlich ein Erlebnis - der etwas anderen, schaurigen Art.
2 Gnadenpunkte vergebe ich, denn die Idee der Geschichte, die war wirklich gut.