12.000 Leute in der ausverkauften O2-World in Hamburg hatten sich zur Ohrenmassage durch die dänische Metal-Formation Volbeat versammelt. Und sie kamen voll auf ihre Kosten – nicht nur was das die Sache mit den Ohren betraf.
Und nun ist es auch amtlich:
Dänemark hat viel mehr zu bieten als die ARLA-Meister, Menschen die das „Sch“ nicht so sprechen können oder auch ein Operetten-Königshaus.
Denn Dänemark hat auch die Hammertruppe VOLBEAT!!!!!
Vor den Headlinern des gestrigen Abends durften erst mal Teenage Bottlerocket (ganz nett: Speed mit gebremsten Schaum und angezogener Handbremse) und Iced Earth (handwerklich wirklich gut, klassischer Heavy Metal – aber es fehlte so das Eigene, das Unverwechselbare) auf die Bühne.
Und dann kam Volbeat. Die „Elvis-Metaller“ aus Kopenhagen.
Ein Banjo-Solo als Intro.
Und schon da hob die Stimmung ganz langsam ab.
Und dann ging echt die Post ab. „Doc Holliday“ als Opener. Aber auch die Titel wie „Hallelujah Goat“, „A Moment For Ever“, „Fallen“ oder auch „Pool Of Booze, Booze, Booza“ fehlten nicht. Eine gute Lightshow mit freundlicher Pyro-Unterstützung machten diesen Konzertabend zu einem echten Erlebnis.
Der Halt der „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies – Tour“ in Hamburg war ohne Frage eines der konzertanten Höhepunkte dieses Jahr in der Hansestadt.
Ich glaube, niemand hat es bei diesem Konzert auf seinem Sitz gehalten, geschweige denn war man in der Lage stillzustehen. Rasant und mit ordentlichem Tempo nahm Volbeat die Metaller in der Halle mit auf eine knapp 2 Stunden dauernde beeindruckende Reise. Ein an keiner Stelle langweiliges Konzert wird wohl vielen noch lange in Erinnerung bleiben.
Und wer die Chance hat jetzt vielleicht noch ein Ticket für ihre Tour durch Deutschland, die Schweiz und Österreich zu ergattern der sollte das machen – es lohnt sich.