Hier kann zu Kapitel 01 - 05 geschrieben werden.
'Elefanten vergessen nicht' - Kapitel 01 - 05
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Es geht schon spannend los, die schrullige Ariadne Oliver lernt auf einem Literaturessen eine Dame kennen, Name fällt mir grad nicht ein, die sie auf ein tragisches Ereignis ansrpicht. Da ihr sohn Ariadnes Nichte Celia heiraten will, deren Eltern aber aus ungeklärten Gründen zu tode kamen, festgestellt oder vermutet wurde gegenseitiger Selbstmord, soll Ariadne herausfinden wer von beiden wen umgebracht hat.
In unnachahmlich beschriebener Art begibt sich Ariadne auf Spurensuche nach vergrabenen Adressbüchern. Auch sucht sie Hercule Poirot auf der an der Geschichte starkes Interesse zeigt. Und so kommen wir zum Title des Buches, auch wenn das Ereignis schon 20 jahre zurückliegt, "Elefanten vergessen nicht"
Mich würde, falls jemand englisch liest, interessieren ob die Übersetzung nicht eher "erinnern sich" lauten müsste.liest das jemand auf englisch???
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Oh, es ist so schön mal wieder ein Buch von Agatha Christie in den Händen zu halten!
Früher habe ich schon einiges von ihr gelesen, aber jetzt ein paar Jahre lang gar nichts mehr. Umso mehr habe ich mich auf diese Leserunde gefreut!!Und ich treffe in diesem Buch gleich eine alte Bekannte: Mrs. Oliver. Als sie zu einem literarischen Abendesse geht macht sie die Bekanntschaft von "einem schrecklichen Weib" : Mrs. Burton-Cox. Mir war diese Dame auch sofort unsympathisch. Sie tritt so herrisch, neugierig und unmöglich auf, dass ich gleich eine Abneigung gegen sie hatte. Und sie möchte unbedingt, dass Mrs. Oliver ihr etwas über den Tod von Cecilia, Mrs Olivers Patentochter erzählt. Dabei ist dieser angebliche Doppelselbstmord schon mindestens 15 Jahre her.
Mrs. Oliver trifft sich daraufhin mit Hercule Poirot um ihn um Rat zu fragen. Ich finde diese Gespräche zwischen den beiden immer höchst amüsant und lustig! Ausserdem wird dann eigentlich auch schon klar, dass es sich nicht um einen Selbstmord, sondern wohl eher um Mord handeln wird. An dem Tod von Cecilias Eltern war bestimmt noch mindestens eine anderer Person beteiligt.
Mrs. Oliver trifft sich dann natürlich mit ihrer Patentochter um mehr zu erfahren. Cecilia kann ich noch nicht so recht einordnen als Person. Sie kommt mir irgendwie distanziert und unnahbar vor. Ich denke sie verbirgt etwas. Ich finde es auch sehr komisch, dass sie sich angeblich nicht mehr erinnern kann, wo sie sich zum Zeitpunkt des Todes ihrer Eltern aufgehalten ha. So was müsste man sich doch eigentlich merken, bei so einem einschneidenden Erlebnis. Aber sie hatte anscheinend auch kein sehr enges Verhältnis zu ihren Eltern.
Bei dem Gespräch von Hercule Poirot mit den zwei Superintendenten erfährt man nicht sehr viel neues. Ihrer Meinung nach liegt die Lösung des Falles in einer Geschichte aus der Vergangenheit. Bei dem Gespräch wird ein Hund erwähnt, den die Familie besessen haben soll. Vielleicht spielt der Hund ja noch ein Rolle bei der Aufklärung des Falles? Irgendwie glaube ich ja auch , dass es noch mehr mit der Tochter Cecilia zu tun haben könnte.Ansonsten würde es mich auch mal interessieren,wie das "Elefanten vergessen nicht" auf englisch ausgedrückt wird.
Ich werde jetzt dann mal weiterlesen! -
Zitat
Original von Rouge
Und sie möchte unbedingt, dass Mrs. Oliver ihr etwas über den Tod von Cecilia, Mrs Olivers Patentochter erzählt. Dabei ist dieser angebliche Doppelselbstmord schon mindestens 15 Jahre her.
Ansonsten würde es mich auch mal interessieren,wie das "Elefanten vergessen nicht" auf englisch ausgedrückt wird.
Ich werde jetzt dann mal weiterlesen!ja denn der englische Titel ist ja Elephants can remember, also eher erinnern als nciht vergessen,
ABER Rouge es ist nicht Ariadnes Patentochter Celia die tot ist sondern deren Eltern, sonst könnte sie die ja nciht anschließend treffen.
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Zitat
Original von Findus
ja denn der englische Titel ist ja Elephants can remember, also eher erinnern als nciht vergessen,
ABER Rouge es ist nicht Ariadnes Patentochter Celia die tot ist sondern deren Eltern, sonst könnte sie die ja nciht anschließend treffen.
Ja natürlich Findus, du hast recht!
Ich hab das so schnell in der Mittagspause geschrieben!! Da ist mir der kleine Fehler unterlaufen!! -
Ist nicht dramtaisch, wollte nur drauf hinweisen, nicht dass das noch mehr Verwirrung stiftet.
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Im Gegensatz zu anderen Christies finde ich hier den Anfang ziemlich lahm. Mrs. Oliver ist natürlich der Knüller, wie sie z.B. beim Literaturessen ist oder noch besser, wie sie ihre Haushälterin auf der Suche nach den Adressbüchern und Geburtstagsbüchern quer durchs ganze Haus scheucht.
Die beiden Toten sind schon über 10 Jahre hin, ich mag es lieber wenn die Verbrechen zeitnah geschehen sind.
Sehr schön allerdings, das man hier nicht gleich mit vielen Personen und Namen zugeschmissen wird, im Moment ist noch alles schön übersichtlich. Und ich weiß nicht ob es in allen Ausgaben so ist, aber bei mir steht bei der Erwähnung einzelner Kriminalfälle durch Hercule Poirot auch gleich der entsprechende Buchtitel dabei. Das finde ich super.Und ich stelle fest, das meine Ausgabe wieder sehr alt ist, bei mir gibt es nämlich eine Farbe negerbraun. Hab ich vorher zwar auch noch nicht gehört, aber durch die Diskussion mit den Veränderungen von Inhalten bin ich gleich drüber gestolpert.
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Ja, diemsla kommt es richtig gemächlich heran und irgendwie hatte ich das Gefühl ich kenne das. Entweder, dass es irgendwann verfilmt wurde oder ich habs doch schon gelesen, allerdings vor Urzeiten.
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Zitat
Original von Macska
Und ich weiß nicht ob es in allen Ausgaben so ist, aber bei mir steht bei der Erwähnung einzelner Kriminalfälle durch Hercule Poirot auch gleich der entsprechende Buchtitel dabei. Das finde ich super.
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In meiner Ausgabe ist das auch so! Da hab ich mich auch drüber gefreut!!
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Bei meiner Ausgabe ist das auch so.
ZitatUnd ich stelle fest, das meine Ausgabe wieder sehr alt ist, bei mir gibt es nämlich eine Farbe negerbraun.
Ich lese die Hachette-Ausgabe und da steht auch "negerbraun". Irgendwie schon witzig, dass einerseit Titel geändert werden um politisch korrekt zu sein, z.B. "10 kleine Negerlein" in "Und dann gab es keines mehr", und andererseits so etwas dann stehen bleibt.
Also mir hat der Anfang des Buches eigentlich ziemlich gut gefallen. Zu Miss Olivier wurde ja schon einiges gesagt und dem kann ich mich wirklich nur anschließen. Ich mag sie und ihre eigene Art auch sehr gerne.
Aber auch die Szene, in der Poirot und die beiden Polizisten beim Essen saßen und über den Mordfall beraten haben, hat mir gut gefallen. Ich glaube ja auch dass das Motiv für diesen Mord (?) Doppelmord (??) irgendwo in der Vergangenheit liegt. Allerdings habe ich im Moment natürlich noch keine Vermutung, wer wen umgebracht hat. Vielleicht ist es sogar ein Außenstehender gewesen oder - schlimmer noch - Celia
Bin schon neugierig, wie es weiter geht. -
Ich habe leider erst das erste Kapitel geschafft... Komme gerade arbeitstechnisch zu nichts
Fängt aber schon mal gut an, die Geschichte von Celias Eltern gilt es aufzuklären...Übrigens steht bei mir auch das "negerbraun". Hab aber glaub auch eine Uraltausgabe.
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Durch die ersten 5. Kapitel bin ich einfach nur so durchgeflogen.
Das Buch hatte ich noch nicht gelesen - obwohl es schon einige Zeit im Regal stand. Diesmal lese ich auch die deutsche Ausgabe - obwohl ich die Christies lieber auf englisch habe.Mrs Oliver gefällt mir immer wieder gut. Sie ist so schön verwirrt - und das als Krimiautorin. Ob Frau Christie dort einige eigene Geschichten mit hineingewoben hat?
Und Poirot ist auch wieder mit von der Partie - auch nicht schlecht!
Mal sehen, was die Elefanten so alles wissen... -
Zitat
Ob Frau Christie dort einige eigene Geschichten mit hineingewoben hat?
Das habe ich mir auch überlegt, aber leider habe ich ihre Autobiographie nicht mehr so gut im Gedächtnis, um dort nach Ereignis- oder Denkparallelen suchen zu können.
Außerdem erklärt ja auch Miss Olivier immer, dass man ihre Person sozusagen nicht mit ihrem literarischen Werk "vermischen" oder "gleichsetzen" sollte. Das würde so einer Annahme also auch wieder widersprechen. schwierig, schwierig...
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Genauso wie ihr, genieße ich gerade total, wieder einen Christie zu lesen. Ich habe das sehr vermisst!
Ich habe die Fischer-Ausgabe für die Leserunde neu gekauft (Ausgabe von 2007) und da kommt das "negerbraun" ebenfalls vor.Übe die Abwesenheit des Hundes habe ich auch nachgedacht. Hätten die beiden einen Selbstmord geplant, hätten sie den Hund wahrscheinlihc nicht mitgenommen oder ebenfalls erschossen. War es Mord, dann hätte der Mörder ebenfalls dafür gesorgt, dass der Hund seine Tat nicht stört, das hilft im Moment nicht weiter.
Das Gespräch zwischen Celia und Mrs. Oliver fand ich sehr unterhaltsam uns traurig zugleich. Wie schade, dass die eigene Tochter so wenig über ihre Eltern wusste.
ZitatOriginal von bibliocat
...Mrs Oliver gefällt mir immer wieder gut. Sie ist so schön verwirrt - und das als Krimiautorin. Ob Frau Christie dort einige eigene Geschichten mit hineingewoben hat?
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Ich habe in der Biographie mal nachgeschaut. Zu dem Buch selbst steht fast nichts drin, außer, dass sie Mrs. Oliver einen Abschieds-Auftritt schreiben wollte und dass es ihr vorletzter Roman war.
Ich habe allerdings eine Anekdote nachgelesen, die mich ein wenig an die Schriftsteller-Party erinnert hat.
Christie wird zur Bühnenparty anlässlich des 10. Bühnengeburtstages von "The Mousetrap" eingeladen. Am Eingang wird sie von einem übereifrigen Portier abgewiesen.Zitat"Am liebsten wäre sie weggelaufen, zumal Saunders sie dazu überredet hatte, eine Rede zu halten. Sie bringt es nicht über sich, zu sagen, wer sie ist; so irrt sie durch die Korridore und übt zu sagen: "Ich bin ich", bis sie von Saunders Assistentin gerettet wird. "
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Zitat
Original von Regenfisch
Ich habe in der Biographie mal nachgeschaut. Zu dem Buch selbst steht fast nichts drin, außer, dass sie Mrs. Oliver einen Abschieds-Auftritt schreiben wollte und dass es ihr vorletzter Roman war.
Ich habe allerdings eine Anekdote nachgelesen, die mich ein wenig an die Schriftsteller-Party erinnert hat.
Christie wird zur Bühnenparty anlässlich des 10. Bühnengeburtstages von "The Mousetrap" eingeladen. Am Eingang wird sie von einem übereifrigen Portier abgewiesen.Könnt ihr mir eine gute Biographie über Agatha Christie empfehlen??
Ich weiß leider nicht so viel über ihr Leben, es würde mich aber sehr interessieren! -
@ Rouge:
Wir haben mal im Rahmen einer LR Agatha Chrisites Autobiographie "Meine gute alte Zeit" gelesen. Ich habe das Buch damals auch mitgelesen und fand es sehr interessant und vor allem auch unterhaltsam. "Meine gute alte Zeit" ist aber wie gesagt, ihre Autobiographie und daher auch mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen von Autobiographien verbunden (vielleicht etwas subjektiver als eine Biographie, aber dafür aus allererster Ha.nd). Auf jeden Fall fand ich das Buch sehr, sehr lesenswert.
Im Rahmen dieser LR haben einige der Teilnehmer glaube ich parallel dazu auch Biographien gelesen. Soweit ich mich erinnern kann, kam die Biographie, die von Monika Gripenberg geschrieben wurde - sie heißt schlicht "Agatha Christie" und ist bei rororo erschienen, recht gut an.
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Hier noch der Link zur LR von "Meine gute alte Zeit" (wir haben sie im April 2012 gelsen, die Zeit verfliegt.... und der Verweis auf amazon.de
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Das Zitat oben stammt aus dem Gripenberg-Buch. Es bietet einen guten Überblick über Christies Leben und Werk. Leider habe ich sonst noch keine Biographie gelesen.
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Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Die Autobiographie klingt sehr interessant. Sie kommt gleich auf meine Wunschliste!
Zum Glück ist ja bald Weihnachten , da kann man sich ja mal das eine oder andere Buch wünschen -
So, endlich habe ich auch diesen Abschnitt geschafft.
Ich glaube keine Sekunde daran, dass sich Celias Eltern umgebracht haben. Ich denke es war Mord.
Leider liefert dieser Abschnitt noch keine wirklichen Hinweise für mich...Mrs. Oliver trifft Celia und Poirot tagt mit den Herren. Mal sehen, was noch weiter geschieht...
Ich denke, es wird mindestens eine frische Leiche geben, denn der Mörder wird nicht wollen das man ihm auf die Spur kommt.
Hoffe ich mal