'Elefanten vergessen nicht' - Kapitel 16 - Ende

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  • Nun hat das Buch so unaufgeregt geendet wie es anfing. Und das Ende hat nicht wirklich überrascht, weil ich so diese Tragödie bereits vermutet hatte.
    natürlich kamen auch bei der Löungsfindung Elefanten zum Einsatz. :grin

  • Das Buch wurde zum Ende hin für ich immer spannender. Klar hatte ich vermutet das die Dolly ihre Schwester umgebracht hat. Allerdings hätte ich nicht gedacht, das Molly ihren Mann ausdrücklich gebeten hat Dolly zu schützen und das sie ihre Rolle einnehmen soll. Das hat mich schon überrascht. Ebenso hätte ich vermutet, das Dolly dann den Ehemann umbringt, weil er die Täuschung erkennt und dann sich selbst.


    Und ich verstehe Celia nicht. Wie kann sie sagen, ihr tut ihre Mutter nicht leid? Ich weiß nicht, wenn die Mutter ermordet wird, selbst von der eigenen irren Schwester, dann muss sie einem doch leid tun. Vor allen Dingen hätte ich eine Stinkwut auf die Schwester, egal ob krank oder nicht. Schließlich hat sie mir die Mutter und damit einen Teil des Lebens genommen. :schlaeger


    Die Auflösung um Desmonds Adoption war dann auch für mich eine Überraschung, er ist also ein reicher Erbe und seine Mutter ist nur hinter dem Geld her.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska
    Das Buch wurde zum Ende hin für ich immer spannender. Klar hatte ich vermutet das die Dolly ihre Schwester umgebracht hat. Allerdings hätte ich nicht gedacht, das Molly ihren Mann ausdrücklich gebeten hat Dolly zu schützen und das sie ihre Rolle einnehmen soll. Das hat mich schon überrascht. Ebenso hätte ich vermutet, das Dolly dann den Ehemann umbringt, weil er die Täuschung erkennt und dann sich selbst.


    Das war in der Tat eine seltsame Bitte, aber Celias Reaktion passt ja dann zur Familie, oder?





    Zitat

    Und ich verstehe Celia nicht. Wie kann sie sagen, ihr tut ihre Mutter nicht leid? Ich weiß nicht, wenn die Mutter ermordet wird, selbst von der eigenen irren Schwester, dann muss sie einem doch leid tun. Vor allen Dingen hätte ich eine Stinkwut auf die Schwester, egal ob krank oder nicht. Schließlich hat sie mir die Mutter und damit einen Teil des Lebens genommen.


    Wenn schon ihre Mutter, die ermordet wird für die Schwester bittet, kann die Tochter fast nicht anders.

  • So ich bin auch fertig!
    Mir hat das Buch auch zum Ende hin besser gefallen als am Anfang.
    Die Auflösung war für mich nicht so überraschend.
    Spätestens als Hercule Poirot das mit dem Hund herausfindet, der die Tote kurz vor ihrem Tod anscheinend gebissen hatte, war klar, dass Dolly die Rolle von Molly eingenommen hatte. Der Hund hat sich als einziger nicht täuschen lassen! :-)
    Wobei ich auch eher darauf getippt hätte, dass zum Schluss die geistig kranke Dolly sich und den General erschossen hat und nicht andersrum.
    Die Reaktion von Celia verstehe ich auch gar nicht! Ich finde sie überhaupt als Person etwas komisch. Sie zeigt so wenig Gefühle.


    Insgesamt fand ich es sehr schön nach langer Zeit wieder einen Agatha Christie Krimi zu lesen, auch wenn dieses Buch bestimmt nicht ihr bestes und spannenstes ist. Aber Mrs Oliver und Hercule Poirot mag ich total gerne und das Buch hat mich gut unterhalten!

  • Auch mich hat die Auflösung nicht wirklich überrascht. Wie ihr schon geschrieben habt, das passt einfach zum Buch, ist unaufgeregt, leise, wenig spektakulär, einfach tragisch.
    Insgesamt empfand ich das Buch doch als unspannend, auch mit den Figuren wurde ich diesmal nicht so wirklich warm.
    Im Vergleich zu anderen Christies ein eher schwaches Buch. Das merke ich auch, weil ich zu den Abschnitten nicht wirklich viel zu sagen habe...
    Ich hoffe, das nächste Buch wird wieder besser! :-)

  • Ich schließe mich in allem an!


    Es hat mir viel Spaß gemacht, ich liebe unsere Christie-Runden sehr, auch wenn es dieses Mal nicht so viel zu spekulieren gab. Mir fiel zumindestens nicht so viel ein.


    Ich wünsche euch lieben Christie-Eulen ein frohes Weihnachtsfest :weihnachtsbaum
    und einen guten Rutsch ins neue Jahr! :korken
    Auf ein Wiederlesen im Januar!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ja danke, Regenfisch, Dir und allen andern Christie-Lesern hier auch ein schönes Weihnachtsfest, :weihnachtsmann
    vielleicht bin ich im Januar wieder dabei.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Ihr seid ja süß, ich denke noch nicht mal ansatzweise an Weihnachten...Aber stimmt, es ist die letzte Runde für dieses Jahr gewesen... :cry
    Ich freue mich auf die nächsten mit euch 2014 :kiss

  • Liebe Agatha- Christie- Eulen !
    Das war meine erste Leserunde mit euch und es hat mir sehr viel Spaß gemacht ! ! Ich würde auch gerne wieder im Januar mit euch zusammen ermitteln !
    Aber um euch allen schon Schöne Weihnachten zu wünschen ist es mir noch zu früh ;-)
    Ich wünsche euch einfach eine schöne Zeit bis zur nächsten Leserunde und viele schöne Lesestunden!
    :knuddel1

  • So, ich bin auch durch und kann mich euch im Prinzip auch nur anschließen:
    Teilweise hatten wir ja schon auf das richtige "Vorgehen" getippt, nämlich dass tatsächlich Molly von der Klippe gestürzt ist - oder besser gesagt von ihrer Schwester gestürzt wurde.
    Aber mich hat auch sehr überrascht, dass General Ravencroft von den gesamten Vorfällen gewusst hat bzw. seine sterbende Frau ihn noch darum gebeten hat, sich um Dolly zu kümmern.


    Das war schon eine sehr eigenartige und schwierige Beziehung zwischen den beiden Zwillingsschwestern. :gruebel


    Zitat

    Und ich verstehe Celia nicht. Wie kann sie sagen, ihr tut ihre Mutter nicht leid? Ich weiß nicht, wenn die Mutter ermordet wird, selbst von der eigenen irren Schwester, dann muss sie einem doch leid tun


    Das sehe ich auch so. Natürlich hat der General versucht, Mollys Wünsche noch zu erfüllen, aber irgendwie ist das doch alles total traurig. Auch der gesamte Umgang mit der verrückten Dolly scheint mir sowieso ziemlich "unsicher" und hilflos. Aber ich glaube die ganze Forschung bezüglich psychisch erkrankter Menschen war auch Anfang der 1970er Jahre nocht nicht soooo weit.


    Letztlich hat mir das Lesen mit euch zusammen wieder total viel Spaß gemacht :knuddel1 :knuddel1 :keks Den Roman selbst fand ich schon gut, allerdings gibt es auch bessere und mitreißendere Christies.


    Ich freue mich auf jeden Fall auch auf die nächste LR im Januar 2014 - die Zeit verfliegt wirklich. :-) Ich hoffe wir finden dann genügend Teilnehmer für eine "richtige" LR weil "Der Dienstag-Abend-Club" wieder eine Kurzgeschichtensammlung ist.

    ich lese: R. Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder :lesend

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  • So, ich bin auch durch.


    Und ich kann Euch nur zustimmen - ein wirklich unspektakulärer Christie. Mir war auch spätestens beim Hund klar, was passiert ist - der"Austausch" der Schwestern. Für Celia sicher beruhigend, daß ihre Eltern sich nicht gegenseitig ermordet haben - sondern nur die Schwester schützen wollten. Und Desmond als reicher Erbe hat mir sehr gut gefallen!


    Es war schön, dieses Buch mit Euch zu lesen! Und ich freue mich schon auf das nächste LR-Christie-Jahr! Euch allen alles Gute! :knuddel1