Hier kann zu den Seiten 001 - 138 (Erstes Buch Kapitel 1 - 9) geschrieben werden.
'Trapez' - Seiten 001 - 138
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Wenns in dem Tempo so weiter geht, wie ich heute begonnen habe, dann wird das was Längeres... Nein, im Ernst, ich habe heute leider keine Zeit gehabt mit dem Buch anzufangen, aber morgen! Wie siehts bei euch aus?
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Ich fange auch erst heute im Laufe des Tages an.
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[quote]Original von Rosha
[...] dann wird das was Längeres...Ein dickes Buch, das sich kaum liegend lesen lässt und noch dazu mit lauter klitzekleinen Buchstaben gefüllt ist, verdient doch wohl eine schöne lange Leserunde...
Edit Ergänzung
Angeregt durch einen Post von Buchdoktor, habe ich recherchiert, dass Walter H. Breen, der Ehemann der Autorin, ein bekennender Päderast war.
http://www.newgon.com/wiki/Walter_Breen
Die Autorin widmet ihm das Buch mit der Bemerkung [...] Für WALTER, ohne den ich es sicherlich nicht beendet hätte.
Ich habe nach 260 Seiten aufgehört, das Buch zu lesen. Bis zur Seite 179 äußere ich mich durchaus positiv dazu. Dies bezieht sich auf die Darstellung der Zirkuswelt und der angenehmen Erzählweise der Autorin. Von päderastischen oder als päderastisch interpretierbaren Inhalten distanziere ich mich selbstverständlich in aller Entschiedenheit.
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Immerhin, das erste Kapitel habe ich heute während des Frühstücks gelesen. *lach* Tommy ist 14 und Mario 21 (oder 20), als sie sich kennen lernen. Alles auf kameradschaftlicher Basis. Heutzutage leuchtet bei so einer Alterskombination ja leicht einmal das Schreckgespenst Pädophilie auf. Irgendwie erschreckend, wie konditioniert man durch die Medien schon geworden ist, oder?
Das Fliegen am Trapez steht im Mittelpunkt. Man bekommt schon eine ordentliche Portion Zirkusluft mit. Ich finde es interessant. Tommys erste Flugversuche waren wirklich sehr spannend geschildert. Ich bin beinahe selbst nervös geworden. (Kann ganz schön gefährlich werden, wenn die Hand zittert, mit der man die Kaffeetasse hält... *feix*)
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Ich kann auch erst morgen anfangen. Ich hab noch ein Restbuch, das zu Ende gelesen werden will. Ich gehe aber davon aus, dass ich heute abend im Hotel in Zürich genügend Zeit dafür haben werden, nachdem ich vorher Sprüngli geplündert habe. Vielleicht schaffe ich dann sogar heute noch die ersten Seiten.
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Ich hab gestern die ersten paar Seiten gelesen, fange also auch erst an. Nur kein Streß
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Hach, um Glück hab ich mich nicht gestresst, ich finde noch keine Zugang zum Buch und lese erst noch Agatha Christi fertig.
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Ich habe jetzt eine ganze Woche für die ersten vier Kapitel gebraucht, was beileibe nicht am Buch liegt, sondern an meinem Zeitmangel! Bis jetzt bin ich aber von dem Buch sehr angetan - so richtig kann ich mir das gar nicht vorstellen, dass da alles unter freiem Himmel abläuft...
Ich habe auch eine Weile gebraucht, um die ganzen Santellis zu sortieren, auch wie sie altersmäßig zueinander stehen, aber jetzt habe ich sie, glaube ich, alle auf der Reihe.Mir bereitet die Lektüre bis jetzt großes Vergnügen und ich bin schon gespannt, wie sich Tommy bei den Santellis einleben wird!
LG, Bella
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Zitat
Original von belladonna
Ich habe auch eine Weile gebraucht, um die ganzen Santellis zu sortieren, auch wie sie altersmäßig zueinander stehen, aber jetzt habe ich sie, glaube ich, alle auf der Reihe.
Ohne den Santelli-Stammbaum am Anfang des Buchs hätte ich das auch nicht hinbekommen.
Darüber hinaus bin ich sehr angetan von den ersten Kapiteln. Insbesondere fasziniert mich der Detailreichtum, mit dem die Autorin die Artistenwelt schildert.
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Oje, die Leserunde ist mir doch fast durch die Lappen gegangen...
Ich schaue mal, ob ich mich bis zum Wochenende wenigstens im ersten Abschnitt melden kann. Hier geht im Moment alles ein bißchen drunter und drüber... -
"Du tust, was man dir sagt, ziehst an, was man dir gibt, und hast keine Widerworte," sagt Tom Zane. (S. 45) Der Blick hinter die Kulissen eines Zirkus wirkt ziemlich desillusionierend.
Ob Tänzer, Akrobat oder Kämpfer, Bewegungsabläufe zu beschreiben ist offenbar eine Kunst für sich. Wie die Autoren sich wohl in solch spezielle Körpergefühle hineinversetzen?
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Zitat
Original von Buchdoktor
Ob Tänzer, Akrobat oder Kämpfer, Bewegungsabläufe zu beschreiben ist offenbar eine Kunst für sich. Wie die Autoren sich wohl in solch spezielle Körpergefühle hineinversetzen?Ich fands bisher sehr eindringlich beschrieben. Die Szene, als Tommy zum ersten mal "fliegt". Also, mir ist ganz anders geworden und ich kann ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, wie man daran Spaß haben kann. Nervenkitzel hoch zehn. Nee, nee, da bin ich die komplette Couchmemme. Immer schön auf dem Boden bleiben.
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PS: Den Widerwillen von Tommy gegen das Kostüm kann ich komplett verstehen. Ich hätte mich noch nicht einmal als Mädchen in dem Alter freiwillig in so einen Kitsch stecken lassen. Der arme Junge!
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Zitat
Original von Rosha
Ich fands bisher sehr eindringlich beschrieben. Die Szene, als Tommy zum ersten mal "fliegt". Also, mir ist ganz anders geworden und ich kann ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, wie man daran Spaß haben kann. Nervenkitzel hoch zehn. Nee, nee, da bin ich die komplette Couchmemme. Immer schön auf dem Boden bleiben.
Das ist der Grund, warum ich dieses Buch so liebe und warum es mich jedes Mal auf Neue verzaubert. Es liegt definitiv daran, wie MZB schreibt: eindringlich, detailreich aber ohne langatmig zu werden.
Mich hat es auch jetzt schon wieder gepackt. Ich bin übrigens positiv überrascht, wie gut doch die deutsche Übersetzung gelungen ist.
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Ich finde es auch toll beschrieben! In der Einführung schreibt MZB ja auch, dass sie x-mal im Kino war, um die Bewegungsabläufe von Trapezakrobaten zu beobachten. Ich finde das auch beeindruckend, wie sie sich da reinversetzen konnte - noch dazu in einer Zeit, wo es noch keine DVDs gab und sie sich einzelne Sequenzen am Rechner hätte wieder und wieder anschauen können.
LG, Bella
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Zitat
Original von Saiya
Mich hat es auch jetzt schon wieder gepackt. Ich bin übrigens positiv überrascht, wie gut doch die deutsche Übersetzung gelungen ist.Mich hat die Übersetzung eher geschüttelt. Ich hatte z. B. noch nie gehört, dass ein Raubtierdompteur im Deutschen "Trainer" genannt wird. Warum soll man einen allgemeinen englischen Begriff nutzen, wenn die Muttersprache einen konkreten deutschen kennt?
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Zitat
Original von belladonna
Ich finde es auch toll beschrieben! In der Einführung schreibt MZB ja auch, dass sie x-mal im Kino war, um die Bewegungsabläufe von Trapezakrobaten zu beobachten. Ich finde das auch beeindruckend, wie sie sich da reinversetzen konnte - noch dazu in einer Zeit, wo es noch keine DVDs gab und sie sich einzelne Sequenzen am Rechner hätte wieder und wieder anschauen können.LG, Bella
Einführung? So etwas gibt es in meiner Ausgabe leider nicht. Ich finde aber auch, dass MZB wirklich toll beschreibt. Es liest sich, als wäre sie selbst mal auf dem Trapez gewesen. Nun gut, aus Mangel an eigener Erfahrung kann ich es nicht wirklich überprüfen, aber das gilt wohl für die meisten Leser dieses Buches.
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Zitat
Original von Buchdoktor
Mich hat die Übersetzung eher geschüttelt. Ich hatte z. B. noch nie gehört, dass ein Raubtierdompteur im Deutschen "Trainer" genannt wird. Warum soll man einen allgemeinen englischen Begriff nutzen, wenn die Muttersprache einen konkreten deutschen kennt?
Ich gebe dir uneingeschränkt recht, aber ... *hüstel* mir ist es nicht aufgefallen.
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Zitat
Original von Buchdoktor
Mich hat die Übersetzung eher geschüttelt. Ich hatte z. B. noch nie gehört, dass ein Raubtierdompteur im Deutschen "Trainer" genannt wird. Warum soll man einen allgemeinen englischen Begriff nutzen, wenn die Muttersprache einen konkreten deutschen kennt?
Mir geht es da eher um das Gesamtpaket, die Geschichte an sich und die transportierten Emotionen.
Ich habe das Buch mehrfach (10 mal mind.) auf Deutsch gelesen. Das letzte Mal ist aber schon eine Weile her. Ich lese es jetzt das erste Mal im Original und lese sowieso selten englische Bücher. Daher wohl dieser eher amateurhafte Eindruck.Edit: Rosha, das Vorwort von MZB ist in meiner deutschen Ausgabe leider auch nicht enthalten.