Wenn mir das das erste Mal passiert, kriegt der Versender eine Mail, daß ich bei ihm nicht mehr bestelle, bis er mir garantiert, daß per Post (DHL) ausgeliefert wird. Mit denen klappt hier auf dem Land sowieso alles am Besten. Aber zig km fahren, um ein Paket abzuholen - das sehe ich nicht ein, wenn ich zur Lieferung nach Hause bestellt habe.
Paketdienste wollen nicht mehr an die Haustür kommen
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Ich warte das ganz gelassen ab, bei uns ist meist jemand zuhause und in unserem Mehrfamilienhaus finden sich häufig Nachbarn, die es annehmen (und wenn es das Geschäft oder das Cafe im Erdgeschoss ist - dort landen die Sachen aber nur, wenn kein Bewohner des Hauses aufmacht). Ich kann mit einem Zustellungsversuch gut leben und verstehen, warum die Paketdienste das machen.
Von der Post abholen musste ich in den letzten Jahren nur zweimal was - einmal war der Grund eine zu entrichtende Zollgebühr (da lag das Ding auch gleich am anderen Ende der Stadt) und einmal ein verpasstes Einschreiben.
Ich versuche allerdings auch, wenn möglich, DHL als Versender zu erwischen. In unserer letzten Wohnung habe ich zum Schluss wirklich vor jeder Bestellung angefragt, über wen die versenden - und von Hermes-Lieferungen Abstand genommen. Was aber nur an dem unangenehmen Lieferfahrer in dem Bezirk lag. Hier ist mir Hermes auch wieder recht.
Bücher bestelle ich sowieso höchst selten online, ich habe eine gute Buchhandlung fast nebenan, die besorgen mir auch alles schnell genug. Ausnahme sind die jährlichen, endlos langen Schulbuchlisten. Da kaufe ich gern gebraucht für kleines Geld. Wenn meine Jungs die 3 Wochen verwendet haben, sehen die eh gebraucht aus.
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Sie müssen ja nicht 4x kommen - ein Nachbar hilft doch den anderen Hermes abgeben ist für mich kein Problem. Am Arbeitsplatz gibt es 20 Geschäfte, die Hermes bedienen. Allerdings ist in der Nähe meiner Wohnung nichts wo ich ein Paket abholen könnte
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Ich finde die Packstationen klasse - wenn sie keine technische Störung haben. Aber in der Regel funktionieren die und ich kann noch um Mitternacht dort Pakete abholen. Drei davon habe ich bei mir in unmittelbarer Nähe, einfach praktisch.
Hermes dagegen hat mir auch schon mal einen Fernseher einfach vor die Wohnungstür gestellt.
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Bei uns ist das irgendwie schon so...
Meine Eltern haben z.b. IMMER einen Zettel im Kasten, dass sie die Sachen abholen müssen, da niemand angetroffen wurde... Egal ob man nun da war oder nichtwenn es wirklich so kommt, dann würde ich wohl auch nichts mehr bestellen. In der Zeit, die ich brauche, um zur Post zu kommen und dort anzustehen (irgendwie hab ich immer das Glück, dass die Leute schon bis auf die Straße stehen, wenn ich mal hin muss) kann ich mir die Sachen auch woanders kaufen...
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Ach nehmt mal den GLS, denn der ist hier wirklich der Hammer. Die Tankstelle gibt es bei denen nicht und die Pakete werden einfach vor irgendwelche anderen Häuser gestellt und die Suchen ihre Ersatzteile.
Bei mir ähnlich gut hier geht die 11 bis c wir haben aber nur die 11. Im Juni konnte ich dann an das andere Ende der Straße laufen und das Arvelle Paket suchen, denn es wurde ja in unsere Garage gelegt. Nur dumm das unsere Garage zu war und vor allem gar nicht zur Straße aufgeht.
Seit dem hat Arvelle mich als Kunden verloren, denn vor kurzem wollte ich bestellen und habe auch als Versender DHL angegeben denn da hatte ich noch nie was. Dies wurde mir aber abgelehnt, da sie immer mit GLS versenden. Also haben die erfahren das ich nichts mehr bei ihnen holen werde.
Hermes wäre kein Problem und Hallo dann gibt man es beim Nachbarn ab. Bei uns stellt die Post bzw. DHL aber inzwischen auch bis zu dreimal zu bevor man es bei uns in der Filiale holen muss.
Benachrichtigungen haben wir in der Regel nur wenn es von Hermes kommt und bei uns ist es eben praktisch das alles in die Tankstelle gebracht wird da die immer da sind.
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Ich kann nix schlimmes daran finden, wenn die Anzahl der Zustellversuche reduziert werden. Bei der Post gibt es auch nur einen Versuch - wenn der vernünftig ausgeführt wird (beim Nachbarn abgeben oder ähnliches), dürfte das in vielen Fällen klappen.
Der Vorschlag mit gar nicht mehr ausliefern halte ich für wirtschatftlichen Selbstmord. Allein schon der Satz "Wir brauchen einen Bewusstseinswandel. Onlinebesteller müssen sich ihre Sendungen selbst abholen" vom GLS-Chef zeigt, daß er die Onlinebesteller nicht verstanden hat. Viele kaufen doch gerade deshalb online, damit man nicht erst zur Stadt muß...
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Zitat
Original von LeSeebär
Der Vorschlag mit gar nicht mehr ausliefern halte ich für wirtschatftlichen Selbstmord. Allein schon der Satz "Wir brauchen einen Bewusstseinswandel. Onlinebesteller müssen sich ihre Sendungen selbst abholen" vom GLS-Chef zeigt, daß er die Onlinebesteller nicht verstanden hat. Viele kaufen doch gerade deshalb online, damit man nicht erst zur Stadt muß...
Das war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf geschossen ist, als ich den Threadtitel gelesen habe. Wenn ich die Zeit hätte die Dinge im Geschäft zu kaufen, würde ich nicht online bestellen. Außerdem: wenn die Pakete des Onlinehandels wegfallen, was wollen die Paketdienste denn dann ausliefern? Dann werden wahrscheinlich sehr viele Menschen arbeitslos, weil kaum noch etwas zu tun ist.Seit meinem Umzug nutze ich auch die Packstationen, da ich eh tagsüber nicht zu Hause bin. Außerdem brauchen meine Nachbarn ja nicht unbedingt zu wissen wo und wieviel ich bestelle. Aber ich kenne einige Personen, die diese Änderungen absolut nicht toll finden werden.
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Wenn die gar nicht mehr liefern, dann braucht man keine Paketzulieferer mehr. Dann machen Onlineanbieter in jeder Stadt einen Laden auf, indem Kunden ihre Waren kaufen können. Die könnten sogar sehen, was sie kaufen. Das wäre ja mal etwas ganz Neues
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Zumindest für Eigenheimbesitzer könnte es ja demnächst so Paketpostkästen geben (in Ingolstadt läuft ein Modellversuch), wenn man dafür dann neben seinen 75 Mülltonnen noch Platz hat.
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Dann sollten sie mehr Packstationen aufstellen......
Oder ich fahre ganz einfach zum AMAZON Lager hin. Liegt bei mir um die Ecke.
Vielleicht machen die dann auch direkt den "Werksverkauf"
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Mein DHL-Mann gibt Pakete, wenn keiner da ist, immer bei "Herrn/Frau roter Fahrradschuppen" ab. Da liegt dann immer ordentlich ein Zettel im Briefkasten
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So einen Schuppen haben wir auch. Nur rot ist er nicht....
Manchmal vergisst er den Zettel und wir finden dann ein Paket. Gut, dass wir den Schuppen häufiger besuchen! -
"Herr/Frau Fahrradschuppen" würde bei uns ja auch vollkommen reichen, schließlich ist er der einzige weit und breit, aber offensichtlich legt der Postbote wert auf das "rot".
Meistens finden wir aber auch die Pakete vor den Benachrichtigungszetteln
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Zitat
Original von LeSeebär
Der Vorschlag mit gar nicht mehr ausliefern halte ich für wirtschatftlichen Selbstmord. Allein schon der Satz "Wir brauchen einen Bewusstseinswandel. Onlinebesteller müssen sich ihre Sendungen selbst abholen" vom GLS-Chef zeigt, daß er die Onlinebesteller nicht verstanden hat. Viele kaufen doch gerade deshalb online, damit man nicht erst zur Stadt muß...Erst recht vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Davon scheint der GLS-Chef bisher noch nix gehört zu haben und was Kundenservice ist, weiß er wohl auch nicht so recht.
Es ist schon klar, dass es keine unbegrenzten Zustellversuche geben kann. Bisher haben wir mit allen Paketdiensten hier bei uns nur gute Erfahrungen gemacht. Wenn mal keiner da war, sind die Pakete entweder beim Nachbarn abgegeben worden, oder man konnte online oder telefonisch einen 2. Zustellversuch abmachen. Oder eben zur Paketstation oder zur Postfiliale. Wenn ich weiß, dass ich zum voraussichtlichen Liefertermin nicht da bin, kann man ja auch vorsorgen; da hab ich auch schon mal vorab eine Ablagegenehmigung für die Garage erteilt, oder bei den Nachbarn gefragt und den Zusteller gleich zum richtigen Nachbarn gelotst. -
Nervig finde ich bei solchen Diensten auch, wenn auf der Benachrichtigungskarte steht "Wir kommen am ... in der Zeit von 8 bis 20 Uhr" und man die nicht einmal anrufen kann. Erwarten die ernsthaft, dass man dafür einen Tag Urlaub nimmt?
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Zitat
Original von xexos
Nervig finde ich bei solchen Diensten auch, wenn auf der Benachrichtigungskarte steht "Wir kommen am ... in der Zeit von 8 bis 20 Uhr" und man die nicht einmal anrufen kann. Erwarten die ernsthaft, dass man dafür einen Tag Urlaub nimmt?Die haben wohl aus der Vergangenheit gelernt und geben sich selbst nun mehr Spielraum Vor ein paar Jahren konnte man noch auf Zeiträume eingrenzen, also 8-12 Uhr, 12-16 Uhr und 16-20 Uhr. Allerdings hat das nichts gebracht. Mein Vater hatte bei allen drei Versuchen immer den letzten Termin angekreuzt, aber das wurde von den Fahrern komplett ignoriert. Die Zusteller kamen immer morgens gegen 9 Uhr und war entsprechend genervt, weil mein Vater nicht da war und er auch nur das Paket persönlich entgegennehmen konnte. Mein Vater hat sich am Telefon bei der Hotline beschwert. Gebracht hatte es aber nichts.
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Stimmt, das ist in meinen Augen auch kein ernstzunehmendes Angebot.