Zuletzt gesehener Film - ab 11.11.2013

  • Nette Grusel- Unterhaltung für zu Hause.


    Die thailändischen Horrorexperten und Brüder Danny Pang und Oxide Pang (The Eye) geben mit THE MESSENGERS ihr US-Debüt und schicken im unverwechselbaren Pang-Style eine amerikanische Durchschnittsfamilie ins Spukhaus.


    Auf der Suche nach neuem Glück zieht Roy (Dylan McDermott) mit seiner Familie nach ein paar harten Jahren in Chicago auf eine heruntergekommene Sonnenblumen-Farm in North Dakota. Doch die angenehme Landstille hat bald ein Ende, als die 16-jährige Tochter Jess (Kirsten Stewart) und ihr dreijähriger Bruder mit gespenstischen Erscheinungen konfrontiert werden – bedrohende Visionen, die kein anderer sieht! Schrecklich knirscht es im Gebälk, finstere Erscheinungen drängen immer vehementer ans Licht. Jess Warnungen werden von den Eltern als Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem Umzug abgetan und auch die stillen Hilferufe des Jüngsten übersehen. Jess ist auf sich allein gestellt. Kann sie ihre Familie vor dem Grauen beschützen?


    Für einen Erstling ganz ordentlich, leider nix Neues.


    6/10

  • Der ebenso brutale wie atemberaubende Sin City ist Robert Rodriguez’ erstaunlich realisierte Version der Comics von Frank Miller. In der ersten der drei lose miteinander verknüpften Geschichten versucht Marv (Mickey Rourke in heftigem Makeup) die Mörder einer Frau zu finden, die er tot in seinem Bett fand. In der zweiten Geschichte geht Dwights (Clive Owen) Versuch, eine Frau aus den Händen eines brutalen Schlägers zu befreien, schrecklich schief und droht den wackeligen Waffenstillstand zwischen Polizei, den Gangstern und den Frauen von Old Town zu zerstören. Zuletzt rettet ein alternder Polizist (Bruce Willis) an seinem letzten Arbeitstag ein junges Mädchen vor einem Entführer, wird aber selbst inhaftiert. Jahre später erhält er Gelegenheit, sie erneut zu retten.


    Sin City, der auf drei von Millers berühmten und sehr fiesen Comics (The Hard Goodbye, The Big Fat Kill und That Yellow Bastard) beruht, ist ohne Frage die werkgetreueste Comicverfilmung bislang. Jede Einstellung wirkt wie ein Stück aus der Vorlage, und Regisseur Rodriguez (der das Ganze eher als "Übersetzung" denn als Adaption betrachtet) trat aus der Director’s Guild aus, damit Miller auch als Regisseur genannt werden konnte. Wie in den Büchern ist der Film in kräftigem Schwarz-Weiß gehalten, mit ein paar gelegentlichen Farbausbrüchen (die roten Lippen einer Frau, das gelbe Gesicht eines Bösewichts). Die Hintergründe sind ausschließlich am Computer erschaffen worden, dies aber nicht selbstzweckhaft, sondern um Millers raue Stadtlandschaften perfekt wiederzugeben. Das mag das Einzige sein, was Zuschauer, die noch nicht Fans der Comics sind oder von Kill Bill abgeschreckt wurden (dessen Regisseur Quentin Tarantino eine Sequenz von inszenierte), vielleicht im Wege stehen könnte. Außerdem handelt es sich um eine zwielichtige, bittere Welt, wo die Helden Killer sind, Korruption regiert, und fast alle Frauen entweder Prostituierte oder Stripperinnen sind. Aber Millers Geschichten sind mitreißend, und die riesige Besetzung – darunter Jessica Alba, Jaime King, Brittany Murphy, Rosario Dawson, Benicio Del Toro, Elijah Wood, Nick Stahl, Michael Clarke Duncan, Devin Aoki, Carla Gugino und Josh Hartnett – ist beinahe perfekt. (Lediglich Bruce Willis und Michael Madsen, die sehr gut in ihre Rollen passen, scheinen sich nicht wirklich von jenen Charakteren lösen zu können, welche sie für gewöhnlich in Filmen verkörpern.) Als – wie Rodriguez hofft – erster Teil einer Filmreihe ist Sin City wirklich eine herausragende Leistung. --David Horiuchi


    Na das nenn ich mal einen schrägen Film, hat mir gut gefallen


    7/10

  • Ein perfekt geplanter Coup endet in einem rücksichtslosen Psycho-Horrortrip, der blutige Opfer fordert. Beteiligt sind sechs elegant gekleidete Profi-Gangster, die zu einem Überfall auf ein Juweliergeschäft zusammenkommen. Alles, was die Gentlemen voneinander wissen, sind die Decknamen, die ihnen ihr Auftraggeber Joe Cabot (Lawrence Tierney) gegeben hat. Mr. White (Harvey Keitel), Mr. Orange (Tim Roth), Mr. Pink (Steve Buscemi), Mr. Blonde (Michael Madsen), Mr. Blue (Eddie Bunker), Mr. Brown (Quentin Tarantino). Doch der todsichere Coup mißlingt, die Polizei war informiert. Am geheimen Treffpunkt, einem leerstehenden Lagerhaus, wird ein Verdacht zur Gewißheit: unter ihnen ist ein Spitzel. Tödliches Mißtrauen macht sich breit. Während einer der Gangster zu verbluten droht, entwickeln sich die anderen zu reißenden Bestien, die weder vor der Folter an einem gekidnappten Polizisten noch vor blutiger Gewalt untereinander zurückschrecken.


    Gut gemacht, aber man muß Tarantino mögen. :grin


    7/10

  • Als ihr Vater eines Tages ihre Mutter umbringt, laufen die beiden Schwestern Victoria (Megan Charpentier) und Lilly (Isabelle Nélisse) davon und verstecken sich in dem Wald nahe ihres Wohnortes. Fünf Jahre lang suchen ihr Onkel Lucas (Nikolaj Coster-Waldau) und dessen Freundin Annabel (Jessica Chastain) verzweifelt nach den Mädchen. Als die beiden eines Tages lebend in einer Hütte gefunden werden, ist die Erleichterung groß und das Paar nimmt die Schwestern bei sich zu Hause auf. Annabel gibt sich große Mühe, die beiden Mädchen als eine Art Ersatzmutter wieder zur Normalität zurückzuführen, doch gleichzeitig spürt sie, dass eine böse Macht gemeinsam mit den Kindern ins Haus eingedrungen ist.


    10/10 - Gänsehaut pur! Besonders am Ende!

  • Der todkranke Charles Bishop Weyland (Lance Henriksen) ergreift seine womöglich letzte Chance, seinen Namen unsterblich zu machen, als in der Antarktis eine verschüttete Pyramide ausgemacht wird. Er schickt ein Forscherteam unter der Leitung von Alexa Woods (Sanaa Lathan) auf den Weg ins ewige Eis, damit sie das Rätsel um die Pyramide lösen. Doch das Eis hält viele böse Überraschungen bereit.


    9/10 - Kampf der Giganten, cool in Szene gesetzt

  • John Rollins, ein einfacher Farmer, steht kurz vor dem finanziellen Ruin. Die Krähen vernichten seine Ernte, eine Zwangsversteigerung steht bevor und die Schulden häufen sich. Als er jedoch in der Scheune eine mysteriöse Vogelscheuche findet und sie gegen den Willen seines Sohnes aufstellt, scheint sich das Blatt zu wenden. Die Krähen sterben über Nacht, der Mais sprießt wieder, eine erfolgreiche Ernte steht bevor. Doch als rund um die Farm immer mehr Menschen auf unerklärliche Weise sterben, beginnt John zu verstehen, dass hier übernatürliche Mächte am Werk sind ...


    Gefiel mir besser als der Erste, aber irgendwie hatte ich das Gefühl den schon mal gesehen zu haben. :gruebel
    8/10

  • Ex-Cop Ben Carson versucht nach ausufernden Alkoholexzessen, die ihn seine Ehe gekostet haben, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, und nimmt einen Job als Nachtwächter in der Ruine des Mayflower in New York an, ein durch ein Flammeninferno zerstörtes ehemaliges Nobelkaufhaus. Beim Rundgang entdeckt Ben einen Handabdruck auf einem überdimensionierten Spiegel und gerät damit schon bald in einen Albtraum, der immer schlimmere Ausmaße annimmt. Bald ist nicht nur er bedroht, sondern seine ganze Familie.


    Gutgemachte Horrorhausmannskost, hat mir gut gefallen.


    8/10

  • Sternenkrieger - Survivor 6/10


    Kurzbeschreibung (Amazon)


    Jahrzehnte sind vergangen, seit das Raumschiff die unbewohnbar gewordene Erde verlassen hat. Endlich stößt die Crew auf einen erdähnlichen Planeten, der eine neue Heimat werden könnte. Ein kleiner Spähtrupp soll die Oberfläche erkunden. Doch der Transporter zerschellt in einem Meteoritenschauer. Die Überlebenden werden von Aliens verschleppt, die sie als Mahlzeit betrachten. Nur Kate kann sich befreien. Ganz auf sich allein gestellt will sie ihre Kameraden vor den blutrünstigen Kreaturen retten. Auf die humanoiden Krieger, die ebenfalls auf dem Planeten leben, kann sie nicht zählen. Sie sind jedem feindlich gesonnen, der nicht zu ihrem Stamm gehört. Da trifft Kate auf Rogan, einen Krieger auf der Suche nach seiner entführten Tochter …


    Eigentlich ein C-Movie, welches nicht mehr als 1 Punkt verdient hätte. Aber ich fand die Hauptdarstellerin so attraktiv und sympathisch, das ich über alle filmischen Schwächen hinweg sehen konnte :-).

  • Schon bevor der Mann das Schnellrestaurant betritt, ahnt Imbisskoch Odd Thomas, dass etwas Entsetzliches geschehen wird. Noch nie hat er so viele Bodachs auf einmal gesehen! Die schattenhaften Kreaturen nähren sich von Unglück und Verderben und sind immer im Umfeld des Bösen zu finden. Diesen Mann umgeben sie wie eine Aura des Grauens. Normale Menschen können Bodachs nicht wahrnehmen, aber Odd hat eine besondere Gabe. Er sieht mehr als andere, kann mit den Geistern von Toten kommunizieren und ahnt bevorstehendes Verderben voraus. Er weiß, dass er diesen Mann unter allen Umständen aufhalten muss, bevor etwas unglaublich Grauenerregendes geschieht...


    8/10 - hat mir richtig gut gefallen, nicht nur Horror, sondern auch ein Krimi, nach den Büchern von Dean Koontz

  • Louise, eine lebenslustige Kosmetikerin aus der Provinz kommt nach Paris, um ihre Schwester zu besuchen, aber auch, um einen Verleger zu treffen. Denn die Mittdreißigerin weiß nun endlich was sie will: Romane veröffentlichen! Voller freudiger Erwartung steigt sie aus dem Zug. Da hat Martine, ihre großbürgerliche und vom Leben frustrierte ältere Schwester, bereits einen enervierenden Morgen hinter sich: ihr Mann hatte die Frühstücksruhe zerstört, der Sohn keine Rücksicht auf ihren ständig schmerzenden Nacken genommen und hätte das Dienstmädchen sie nicht erinnert, dann hätte sie auch noch die Ankunft ihrer Schwester vergessen! Martines Freude auf ein Wiedersehen mit der Schwester hält sich in engen Grenzen. Es ist klar: diese Schwestern trennen Welten! Es folgen drei Tage, in denen die überschwängliche Louise die unterkühlte Martine auf eine schwere Probe stellt. Schließlich muss sich Martine, am Rande mehrerer Nervenzusammenbrüche, von ihrem Mann und ihren besten Freundinnen betrogen, die Frage nach dem Sinn ihres Lebens und nach der Gültigkeit ihrer Werte stellen und auch an Louise geht diese schwesterliche tour de force nicht spurlos vorüber ...


    9/10, beide Schauspielerinnen geben wieder mal alles

  • War ganz nett und unterhaltsam


    7 Punkte


    David Burke (Jason Sudeikis) ist ein kleiner Drogendealer, der zwar Köche und Hausfrauen, aber keine Kinder beliefert – davor schreckt er dann doch zurück. Was kann also schief gehen? Jede Menge. Zum Geschäft gehört natürlich, dass er sich möglichst unauffällig verhält. Leider muss er dann auf die harte Tour lernen, dass selbst gute Taten bestraft werden: Weil er ein paar Teenagern helfen will, wird er von drei üblen Punks angegriffen, die ihm sein Geld und seine Ware abnehmen. Wie soll David jetzt die umfangreichen Schulden bei seinem Lieferanten Brad (Ed Helms) abtragen?


    Um das Geld aufzutreiben und dabei seine Gesundheit nicht zu gefährden, bleibt David keine Wahl: Er muss ins große Drogengeschäft einsteigen und Brads aktuelle Lieferung aus Mexiko einschmuggeln. Der idiotensichere Plan besteht darin, seine Nachbarn so unter Druck zu setzen, dass sie ihm helfen: Die zynische Stripperin Rose (Jennifer Aniston), der potenzielle Kunde Kenny (Will Poulter) und die gepiercte, tätowierte Straßengöre Casey (Emma Roberts) werden kurzerhand als Ehefrau und zwei angebliche Sprösslinge rekrutiert, und schon brausen die Millers in einem riesigen Wohnmobil am langen Wochenende über die Grenze … ein 4. Juli, der auf jeden Fall mit einem großen Knall enden wird.

  • Nach dem ganzen positiven Geschrei um den Film, habe ich wohl mehr davon erwartet...
    War ganz lustig, hat mich jetzt aber nicht total begeistert.


    7 Punkte!


    Auf sein vergrabenes Diebesgut wurde einfach eine verdammte Turnhalle gebaut. Der Ex-Knacki Zeki Müller (Elyas M`Barek) hat keine andere Wahl und muss als vermeintlicher Aushilfslehrer an der Goethe-Gesamtschule anheuern. Und jetzt hat das deutsche Bildungssystem ein Problem mehr. Den krassesten Lehrer aller Zeiten. Während er nachts nach seiner Beute gräbt, bringt er tagsüber mit seinen ruppigen aber nachhaltigen Lehrmethoden die Chaotenklasse 10b auf Spur. Ohne zu ahnen, in wen sie sich da gerade verliebt, ermahnt die überkorrekte Referendarin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth) ihren vermeintlichen Kollegen emsig zu pädagogischer Verantwortung und erweckt in dem Raubein moralische Restwerte zum Leben. Bora Dagtekin und die Macher von Türkisch für Anfänger liefern ihren Beitrag zur Bildungsreform: Fack ju Göhte erzählt von überforderten Lehrern und gestörten Schülern und mischt das Genre Schulkomödie mit unverstellten Sprüchen und spitzen Dialogen neu auf.

  • Alice, die jugendliche Tochter der Familie Palmer, ist beim Baden im Dorfweiher ertrunken. Bald darauf häufen sich im Hause der trauernden Familie Vorfälle, die alle Anzeichen klassischen Geisterspuks tragen. Ein Parapsychologe wird eingeschaltet und entlarvt den ältesten Sohn der Palmers als Urheber von getürkten Filmaufnahmen. Doch danach gehen die fotografischen Geistersichtungen erst richtig los. Die Palmers forschen nach und entdecken, dass ihre Tochter Geheimnisse hatte. Und sie finden eine Spur zum sagenumwobenen Lake Mungo…


    7/10 - überraschend gut, hat gruselige Momente, ist wie ein Dokumentation im Stil von Blair Witch Project im Found Footage-Stil gedreht, die Landschaftsaufnahmen sind beklemmend, für einen australischen Low-Budget-Film nicht schlecht

  • Gestern habe ich im Fernsehen diesen Film mit Matt Damon und Scarlett Johansson gesehen.



    Kurzbeschreibung
    Sechs Monate nach dem Tod seiner Frau wagt Benjamin Mee einen Neuanfang, stürzt sich mit seinen zwei Kindern in ein großes Abenteuer. Mit dem Kauf eines geschlossenen Zoos in Kalifornien übernimmt der Journalist auch die Verantwortung für die Tiere. Um nicht ruiniert zu werden, muss Mee schnellstmöglich wiedereröffnen. Ein Wunder ist also nötig - für Mees traumatisierte Familie wie auch die Tiere. Tierpflegerin Kelly bleibt skeptisch, doch mit ihrem kleinen Team versucht auch sie alles, um es möglich zu machen.




    Lustiges Thema, gute Besetzung. Was kann da schon schief gehen?


    Alles ! :-(


    Der Film war ein Rohrkrepierer ! :bonk


    Matt Damon und Scarlett Johansson passten schlecht zusammen, überhaupt war der Film lahm und rührseelig und verlogen.


    Ich gebe 3 von 10 Punkte!

  • Zitat

    Original von Seinfeld
    Inwiefern verlogen?


    durch den Einsatz von zu viel Hollywoodkitsch: die kleine Tochter ist zuckersüss, der Teenager-Sohn natürlich aufsässig und wird sogar der Schule verwiesen, die Leute vom Zoo sind durchweg gut, aber tumb und fürchten nur den bösen Zoo-Inspektor usw. Alles Realitätsfern.


    Die Filmidee basiert auf eine wahre Begebenheit, aber davon bleibt nicht viel übrig. Stattdessen wird der Zoo als Mittel zur Trauerbewältigung gekauft.
    In der Summe blieb nichts glaubwürdiges für mich. So war jedenfalls mein Eindruck.

  • Ich habe "Chaplin" mit Robert Downey Jr. als Chaplin geschaut.


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Sir Richard Attenboroughs biografischer Film über das Leben von Charles Chaplin und die Zeit, in der er lebte, ist als Geschichte ein wenig dünn. Er ist aber auf so charmante Weise kreativ und anrührend, dass es leicht fällt, über irgendwelche Mängel hinwegzusehen. Robert Downey Jr. leistet ganze Arbeit, Chaplins graziösen Slapstick wiederauferstehen zu lassen. Er versetzt sich meisterlich in die Rolle des Stummfilmsuperstars hinein, durch die vielen Jahre des Triumphes, der Niederlage, des Skandals, der Verfolgung, des Exils und letztlich des inneren Friedens. Eine riesige Besetzungsschar stellt die Mitarbeiter, die Freunde, Geliebten und die Feinde in Chaplins Leben dar, darunter auch Moira Kelly als seine letzte, langjährige Ehefrau Oona, Kevin Kline als Douglas Fairbanks, Geraldine Chaplin als Charlies Mutter und James Woods als Ankläger, der sich reichlich bemüht, Chaplin wegen antiamerikanischer Umtriebe festzunageln. Attenborough lehnte es ab, die Geschichte auf eine flache, geradlinige Weise zu erzählen und wendet stattdessen solch clevere Techniken an, wie die Darstellung eines Kapitels in Chaplins Leben als Stummfilmkomödie. Der Höhepunkt der Geschichte -- die Verleihung eines Ehrenoscars an Chaplin -- wird Sie zu Tränen rühren.


    Ich kannte mich mit dem Leben von Charlie Chaplin vorher kaum aus und das war quasi ein Film von der Wiege bis zur Bahre...sehr schön inszeniert mit tollen Bildern und Szenenwechseln und voralldingen einem tollen Cast. Neben Robert Downey Jr., den ich nur aus den späteren Sachen wie Iron Man oder Sherlock Holmes kannte in einer ganz anderen Rolle, ein großartiger Kevin Kline und Geraldine Chaplin als Mutter von Charlie Chaplin...die große Überraschung war die mir vollkommen unbekannte Schauspielerin Moira Kelly in einer Doppelrolle, einfach großartig.


    9/10.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar


    durch den Einsatz von zu viel Hollywoodkitsch: die kleine Tochter ist zuckersüss, der Teenager-Sohn natürlich aufsässig und wird sogar der Schule verwiesen, die Leute vom Zoo sind durchweg gut, aber tumb und fürchten nur den bösen Zoo-Inspektor usw. Alles Realitätsfern.


    Die Filmidee basiert auf eine wahre Begebenheit, aber davon bleibt nicht viel übrig. Stattdessen wird der Zoo als Mittel zur Trauerbewältigung gekauft.
    In der Summe blieb nichts glaubwürdiges für mich. So war jedenfalls mein Eindruck.


    OK, das kann ich nachvollziehen. Wie gesagt, so furchtbar schlecht fand ich den Film jetzt nicht, aber einfach zu lang. Oder wir sind einfach die falsche Zielgruppe. ;-) Ich glaube der Film bewegt sich vom Niveau her eher auf der Ebene Sonntagnachmittag/Disney Filmparade/Familienfilm/mussnichtrealistischsein... :grin

  • Die 16-jährige Carrie ist von ihrer religiös fanatischen Mutter nicht sexuell aufgeklärt worden und reagiert hysterisch, als sie in der Schuldusche ihre erste Periode bekommt. Ihre Mitschülerinnen bewerfen sie mit Tampons und filmen die Tortur mit ihren Handys. Die durchtriebene Chris, die deswegen vom kommenden Abschlussball ausgeschlossen wird, veranlasst, das Carrie bei der Prom mit einem Eimer Blut überschüttet wird. Daraufhin lässt die telekinetisch veranlagte Carrie ihrer lange aufgestauten Wut freien Lauf.


    7/10 - überraschend gutes und kurzweiliges Remake