Zuletzt gesehener Film - ab 11.11.2013

  • Die jungen Eheleute Jenny und Steve fahren mit dem Geländewagen hinaus ins Grüne, um beim Camping am See die Seele baumeln zu lassen. Nebenan feiert die örtliche Jugendclique aus dem Dorf und will sich nicht vorschreiben lassen, wie laut sie den Ghettoblaster aufdreht. Es kommt zu Wortgefechten, Pöbeleien, ein Reifen wird zerstochen. Steve fühlt sich persönlich herausgefordert, stellt den Übeltätern nach, und lässt die Situation vollends eskalieren. Jetzt müssen er und Jenny ums nackte Überleben kämpfen.


    7/10 - nichts für schwache Nerven

  • ( von www.amazon.de ):
    Karriereaussichten bei der Bereitschaftspolizei, Nachwuchs unterwegs, die Doppelhaushälfte von den Eltern vorfinanziert: Marcs Leben ist gut eingerichtet. Doch dann lernt er bei einer Fortbildung den Kollegen Kay kennen. Der bringt ihm beim gemeinsamen Lauftraining ein neues Gefühl von Leichtigkeit bei – und wie es ist, Gefühle für einen Mann zu entwickeln. Hin- und hergerissen zwischen der ihm vertrauten Welt und dem Rausch der neuen Erfahrung gerät ihm sein Leben zusehends außer Kontrolle. Im freien Fall kann Marc es niemandem mehr recht machen. Am wenigsten sich selbst.


    Brisantes Thema. Grandios gespielt. Hanno Koffler ist zurecht für den deutschen Fernsehpreis als bester Hauptdarsteller nominiert.
    10 Punkte.

  • ( von www.amazon.de ):
    Auf einem asphaltiertem Feldweg, der den Einheimischen als Abkürzung nach Wolfsburg dient, überfährt der Autohändler Philipp Wagner während eines Streits am Telefon ein Kind und begeht Fahrerflucht. Als der Junge im Krankenhaus stirbt, zerbricht Laura Reiser, die Mutter. Sie macht sich auf die Suche nach dem Täter und begegnet Philipp dabei aus Zufall. Philipp bemüht sich um Laura, gibt ihr Halt. Und da ist dann auf einmal ein Gefühl von Geborgenheit und Nähe. Laura weiß nicht, worauf sie sich einlässt.


    Zu diesem Thema habe ich letzthin einen anderen Film ( Stockholm Ost ) gesehen - dieser hat mir von der Umsetzung her besser gefallen.
    7 von 10 Punkten.

  • Vor über 10 Jahren habe ich dieses Meisterwerk bereits gesehen und war damals schon hin und weg.


    Erst jetzt, nach so langer Zeit, habe ich den Film wiederentdeckt. Weil ich mittlerweile selbst einige Zeit in China verbracht habe, konnte mich der Film noch ein ganzes Stück mehr beeindrucken, als in meiner dunklen Teenagerzeit.


    Das Ende bricht mir immer wieder aufs Neue das Herz!


    Klare 10 Punkte.

  • Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Julia Sandburg für immer: Ihre kleine Tochter Maggie verschwindet während eines Ausflugs mitten in Manhattan spurlos. 15 Jahre später hat Julia noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Maggie am Leben ist. Eines Tages begegnet sie der jungen, mittellosen Louise, der sie sich auf ungewöhnliche Weise verbunden fühlt. Louise zieht bei Julia ein und schon bald entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den beiden Frauen. Für Julia steht fest: Louise ist ihre vermisste Tochter Maggie! Emotional labil gerät Julia schnell in eine verhängnisvolle Abhängigkeit gegenüber der mysteriösen jungen Frau. Doch welche Rolle spielt Louise tatsächlich?



    7/10 Punkte

  • Da ich gerade Dan Simmons Buch über den Mount Everest lese, habe ich diese Doku heute geschaut.


    Die meiste Zeit ist es sehr interessant und eindrucksvoll. Zum Schluss wird es etwas pathetisch. Die heutigen Nachkletterer mühen sich am Second Step ab, aber das Fernsehteam ist natürlich schon oben. Außerdem war mir nicht klar, ob die Mallory-Nachkletterer nun in der damaligen Kleidung klettern oder lieber doch in der modernen Nylon-Daunenjacken-Version. Mal sah man sie in Tweed, mal in Neonorange. Aber trotzdem - beeindruckend.

  • In einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels treffen die beiden wichtigsten Analytiker der menschlichen Psyche aufeinander: C.G. Jung (Michael Fassbender) und Sigmund Freud (Viggo Mortensen) arbeiten an bahn brechenden Erkenntnissen, die das moderne Denken revolutionieren sollen. Als die verführerische Sabina Spielrein (Keira Knightley) auftaucht, geraten sie an ihre Grenzen.
    In seine Klinik in Zürich eingeliefert, ist Sabina für Jung nicht nur eine psychisch labile Patientin von vielen. Der geheimnisvollen Anziehungskraft seines Studienobjekts kann er sich nicht entziehen und eine leidenschaftliche Affäre beginnt...




    Der Film hat so ein oder zwei Längen und Keira Knightley nervt - ansonsten ist er gut inszeniert und super gespielt. Mortensen und Fassbender sind top.


    7/10

    Viele Grüße
    Inks



    bokmal.gif


    Aktuell: Mai Thi Nguyen-Kim - Komisch, alles chemisch! | Salman Rushdie - Die satanischen Verse

    SuB: 48

  • Oldboy (Neuverfilmung) 7/10 Punkten


    Als Fan des koreanischen Originals habe ich mir jetzt das Remake angesehen. Der neue "Oldboy" ist gut, aber nicht genial (wie das Original). Leider hat man weitgehend auf die Innensicht des eingesperrten Protagonisten verzichtet, was bei der koreanischen Vorlage großartig umgesetzt worden ist. Trotzdem ist auch das Remake durchaus sehenswert; Brolin macht seine Sache auf jeden Fall gut.

  • 300 - Rise of an Empire 3/10 Punkten


    Argh! Aus diesem Streifen hätte man eine Menge machen können. Der Vorgänger "300" war gelungen und hatte Stil, der Nachfolger allerdings überhaupt nicht. Die Story besteht im Groben aus einer Aneinanderreihung von blutigen Gemetzeln (viel Computerblut!) und platten Propagandareden der Muskelmänner.
    Ansonsten jagt eine unlogische Szene die andere. Kriegsstrategie gibt es keine, Rüstungen trägt auch kein echter Grieche aus dem Fitnessstudio - und die die Perser anführende Lederdomina (Eva Green) schwingt dabei die Peitsche. Oha! Zudem kann sich auch die Frau des gefallenen Spartanerhäuptlings gut kloppen. Wusste ich alles vorher nicht. Was für ein alberner Käse...

  • A Snake of June


    9 / 10


    Faszinierender, psychologisch angehauchter Film mit Thrillerelementen.


    Ein todkranker Stalker verfolgt mit seinen Fotos ein verklemmtes Ehepaar in Tokyo mit dem Ziel sie innerlich von ihren Zwängen zu befreien.


    Stark von der Bildsprache, die durchgehend in ein blau getaucht ist und in der es unaufhörlich stark regnet!


    Regie führte Shinya Tsukamoto, der gerne mit David Lynch oder David Cronenburg verglichen wird.


    Auf der DVD gibt es ein Interview mit ihm, aufgenommen als der Film auf dem Festival in Venedig lief.

  • Dem Washingtoner Polizisten John Cale (Channing Tatum) wurde gerade sein Traumjob verwehrt, für den Secret Service als Personenschützer von Präsident James Sawyer (Jamie Foxx) zu arbeiten. Weil er seiner kleinen Tochter die schlechte Nachricht schonend beibringen will, nimmt er sie mit zu einer Besichtigungstour durch das Weiße Haus. Doch plötzlich wird der gesamte Gebäudekomplex von einer schwer bewaffneten paramilitärischen Gruppe gestürmt und besetzt. Während die Regierung ins Chaos stürzt und allen die Zeit davonläuft, liegt es an Cale, den Präsidenten, seine Tochter und das Land zu retten.


    6,5/10


    Was soll ich sagen?
    Trieft vor Patriotismus, aber das ahnt man schon bei Emmerich, ist nicht weiter schlimm. Die erste Hälfte war doch recht zäh, dann wurde es immer spannender. Dennoch hat Emmerich weitaus besser Filme zu bieten. Tatum mag ich zwar, aber ein herausragender Schauspieler ist er nicht.

  • Gestern abend mit Mann und Kind geguckt - köstlich amüsiert!!
    Grandiose Musikauswahl (Elton John) und kaum zu erkennen: die Synchronstimme von Anke Engelke :anbet


    Ein Film für die ganze Familie, Romeo und Julia im Gartenzwergmilieu - super!! :grin


    Info:


    Eine nur scheinbar harmonische Vorgartenzwergidylle: Denn die Knirpse von Graf Zinnoberrot auf der einen und die kleinen Kerle von Gräfin Blaublut auf der anderen Seite des Zauns sind total zerstritten und tragen ihre Konflikte in wilden Rasenmäherwettrennen aus. Als aber der blaue Gnomeo eines Nachts die rote Julia erspäht, ist es Liebe auf den ersten Blick. Von nun an versuchen sie, Eintracht unter den Zwergen zu säen. Doch der Weg dorthin ist gesäumt von gekappten Zipfelmützen und sehr vielen Scherben aus Ton.


    9 von 10 Punkten

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • "Die schockierende und wahre Geschichte eines Jungen, der anders ist als alle anderen: Wenn der 15jährige Rocky Dennis in die Schule kommt, drehen sich alle entsetzt nach ihm um: Durch eine unheilbare Krankheit nahm Rockys Kopf monströse Ausmaße an. Doch er selbst kann erstaunlich gut mit seiner Behinderung umgehen. Rocky ist hochintelligent, einfühlsam und es fällt keinem, der ihn näher kennenlernt, schwer, ihn aufrichtig zu mögen. Seine besten Freunde sind eine Gruppe Rocker, mit denen seine attraktive Mutter Rusty umherzieht, bis eines Tages ihre ehemaliger Freund Gar zu ihr zurückkehrt. Vergeblich versuchen Rocky und Gar, die Mutter und Freundin vom Drogenmißbrauch abzuhalten. Der völlig frustrierte Rocky reist in ein Ferienlager ab, wo er sich in ein blindes Mädchen verliebt..."


    9/10 - immer wieder berührend

  • Zitat

    Original von Minusch
    "Die schockierende und wahre Geschichte eines Jungen, der anders ist als alle anderen: Wenn der 15jährige Rocky Dennis in die Schule kommt, drehen sich alle entsetzt nach ihm um: Durch eine unheilbare Krankheit nahm Rockys Kopf monströse Ausmaße an. Doch er selbst kann erstaunlich gut mit seiner Behinderung umgehen. Rocky ist hochintelligent, einfühlsam und es fällt keinem, der ihn näher kennenlernt, schwer, ihn aufrichtig zu mögen. Seine besten Freunde sind eine Gruppe Rocker, mit denen seine attraktive Mutter Rusty umherzieht, bis eines Tages ihre ehemaliger Freund Gar zu ihr zurückkehrt. Vergeblich versuchen Rocky und Gar, die Mutter und Freundin vom Drogenmißbrauch abzuhalten. Der völlig frustrierte Rocky reist in ein Ferienlager ab, wo er sich in ein blindes Mädchen verliebt..."


    9/10 - immer wieder berührend


    Oh, der ist echt toll!! :anbet

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Norwegen Mitte des 18. Jahrhunderts. Als Kind verursacht die kleine Dina einen Unfall, an dessen Folgen die Mutter stirbt. Später wächst sie, vom Vater vernachlässigt, unter der Obhut der Stallburschen ohne Schulbildung und emotionale Bindung fast alleine auf. Jahre später erhält Dina auf Drängen eines Freundes des Vaters einen Hauslehrer, der ihr durch die Musik einen Weg zu sich selbst eröffnet. Doch die unangepasste Dina gerät auch weiterhin mit ihrem Umfeld in Konflikt. Am Ende überwirft sie sich als reiche Witwe mit ihren Stiefsöhnen.



    8/10 Punkte

  • Zitat

    Original von Fritzi
    Oh, der ist echt toll!! :anbet


    Finde ich auch, egal, wie oft man ihn sieht. ;-)



    Liebe hat zwei Gesichter


    In Barbra Streisands selbstverliebtem Remake eines französischen Films aus dem Jahre 1958 spielt Jeff Bridges einen College-Professor, der die Politik der Sexualität satt hat. Er arrangiert deshalb mit seiner farblosen Kollegin (Streisand), dass sie eine kameradschaftliche Beziehung miteinander eingehen, ohne auch nur daran zu denken, miteinander ins Bett zu gehen. Sie willigt ein, wird aber sehr bald frustriert, da die Vereinbarung ihren unerfüllten Wunsch nach einer richtigen Beziehung mit allem Drum und Dran nur noch bestärkt. Mimi Rogers ist mit von der Partie als Barbras ganz und gar nicht farbloser Schwester, und Lauren Bacall bekam sogar eine Oscar-Nominierung für ihre Rolle als die egoistische Mutter der Heldin. Der Film ist in Ordnung, er wird aber zu einem Eitelkeitswerk für die Streisand (die auch Regie führte). Ihre Figur blickt ständig auf ihr Spiegelbild und bekommt mindestens ein dutzend Mal gesagt -- auf die eine oder andere Weise -- wie attraktiv sie ist. Man möchte ausrufen: Es ist gut, wir haben es verstanden -- du bist schön! --Tom Keogh


    7/10 - ich mag Streisand gern, aber der Film hätte deutlich machen können, dass sie sich als intelligente Literatur-Professorin nicht so für einen Mann verbiegen muss, stattdessen tut sie alles, um ihm zu gefallen. Hungert sich runter, schminkt sich plötzlich und ist auch nicht mehr so liebenswert wie am Anfang. Eine Frau wie sie hatte das nicht nötig.
    Die 7 Punkte gibts für ihre Regie-Arbeit.

  • Die Hebamme


    Von Kindesbeinen an ist die 19-jährige Gesa (Josefine Preuß) fasziniert von der Kunst der Geburtshilfe und träumt davon den Hebammeneid abzulegen. Nach dem Tod ihrer Mutter macht sich Gesa auf den Weg in die Universitätsstadt Marburg, um bei der angesehenen Stadthebamme Elgin Gottschalk (Lisa Maria Potthoff) in die Lehre zu gehen. Doch Elgin weist Gesa zurück. So bleibt ihr keine andere Wahl, als ihre Ausbildung zur Hebamme in Marburgs "Gebärhaus" zu absolvieren, wo unverheiratete, schwangere Frauen unter teils unwürdigen Bedingungen als Studienobjekte ausgenutzt werden. Ohne Rücksicht auf Schamgefühle und Schmerzen der Schwangeren lehrt der renommierte Medicus, Professor Kilian (Axel Milberg), angehenden Medizinern und Hebammenschülerinnen am lebenden Objekt die Vorgänge während der Schwangerschaft und bei der Geburt.

    Zu Gesas engsten Vertrauten werden ihre Mitschülerin Lotte (Alicia von Rittberg) und der Leiter des anatomischen Instituts des Hauses, Dr. Clemens Heuser (Andreas Pietschmann). Er ist fasziniert von seinem Beruf und betrachtet die Toten mit ganz eigenen Augen. Wie durch einen glücklichen Zufall verschafft ihm eine mysteriöse Selbstmordserie immer neue Untersuchungsobjekte. Doch was steckt hinter der rätselhaften Selbstmordserie?




    Meine Meinung:
    Ich bin froh, dass ich den Film erst gesehen habe, als ich die Geburt meines Sohnes schon hinter mir hatte und nicht während der Schwangerschaft... Das hätte schon etwa abgeschreckt, auch wenn die Medizin heute weiter ist als damals. ;-)


    Teilweise waren die Effekte meiner Meinung nicht besonders toll und auch die Handlung war in manchen Teilen (Selbstmordserie) etwas over the top um es mit einem schönen Anglizismus auszudrücken. Dafür kam mir persönlich die Liebesgeschichte etwas zu kurz, man konnte nicht so ganz nachvollziehen, wie sich die zwei Protagonisten verlieben.
    Ich kenne das Buch dazu nicht, kann also dahingehend keinen Vergleich anstellen.
    Insgesamt habe ich mich aber recht gut unterhalten gefühlt.


    6/10 Punkte.