Zuletzt gesehener Film - ab 11.11.2013

  • Battle Royale 3/10


    Ich habe erst vor zwei Wochen das hervorragende Buch fertiggelesen und da ich auf den Film neugierig war, habe ich mir die ungeschnittene Fassung gekauft. Nur leider ist das ein totaler Fehlkauf. Gegenüber dem Buch fällt der Film total ab. Natürlich können nicht die Hintergründe und Gedankenwelten der einzelnen Figuren wie im Buch beschrieben werden, aber der Film macht das Buch im Grunde lächerlich.


    Mit der Art der Schauspielerei wie diese in Südostasien betrieben wird habe ich noch nie etwas anfangen können. Und das ist auch ein Hauptproblem dieses Filmes. Insbesondere Takeshi Kitano als Lehrer wirkt in seiner Rolle fehlbesetzt und spielt sehr merkwürdig. Und das Verhalten der Schüler im Film ist grotesk. Im Buch hat man die Angst deutlich gespürt und das vorsichtige, misstrauische Verhalten beim Spiel. Im Film rennen die Schüler ohne sich groß zu verstecken durch das Gelände. Die einzelnen Morde werden zwar durchweg wie im Buch dargestellt, aber im Film werden diese Szenen dann doch stark übertrieben, so dass sie lächerlich wirken.


    Und da immer dieses Buch/dieser Film mit den "Tributen von Panem" verglichen werden. Ich finde beide Szenarien total unterschiedlich. OK, das Grundszenario bleibt, dass sich junge Menschen gegenseitig töten müssen. Aber Motivation und Hintergründe unterscheiden sich fundamental. Ein Aspekt ist, dass bei "Battle Royale" die Vorgänge nicht zur Unterhaltung der Bevölkerung dient, also die Veranstaltung nicht live übertragen wird.

  • Clark Griswold, Oberhaupt der Schrillen Vier, hat sich geschworen, dass er und seine lieben dieses Jahr zu Hause bleiben werden, um in Ruhe Weihnachten zu feiern. In Ruhe?? Das Dach der Griswolds ist mit 25.000 Lichtern bestückt und ähnelt einer Flugzeuglandebahn. Die Suche nach dem passenden Christbaum entwickelt sich zum Horrortrip. Dazu fallen noch sämtliche Verwandte ein, der Festtags-Truthahn explodiert auf dem Esszimmertisch und ein SWAT Team belagert das Haus.


    Gehört zu Weihnachten dazu 10/10 :lache

  • Nachdem das ja DER Weihnachtsfilm schlechthin sein soll, hab ich mir die DVD gekauft (und ein paar Tage später auch noch eine vom Christkind bekommen :lache) aber so wirklich überzeugen kann mich der Film nicht.


    Er ist schön, schnulzig und auch das Weihnachtsfeeling kommt rüber (zumindest im letzten Drittel) aber trotzdem bekommt er von mir nur 6 Punkte.
    Das hört sich vielleicht ein bisschen blöd an aber vielleicht hätte er in Farbe noch einen Punkt mehr bekommen :gruebel

  • Das Leben im idyllischen Dorf der Schlümpfe könnte so friedlich sein, wäre da nicht der fiese Zauberer Gargamel, der es auf die "Essenz" der kleinen blauen Männchen abgesehen hat. Denn nur mit ihr kann man den ultimativen Zaubertrank zusammenbrauen. Auf der Flucht vor Gargamel landen Papa Schlumpf, Schlumpfine und ein paar Auserwählte durch ein magisches Tor mitten im Central Park von New York. Dort gilt es, sich nicht nur in der eigenartigen Menschenwelt zurechtzufinden, sondern auch wieder nach Hause zurückzukommen.


    Nach einem langen Tag was zum gucken ohne nachdenken und kischern.


    6 von 10

  • Haben wir vor ein paar Tagen angeschaut - herrlich!!!
    Eine Hommage an die Freundschaft!


    Info:


    Norwegen, die frühen 50er Jahre. Nachdem die Hausfrau technisch auf Vordermann gebracht wurde, nimmt man jetzt die Bedürfnisse männlicher Junggesellen unter die Lupe. Also positioniert sich Beobachter Folke auf einem speziell konstruierten Hochstuhl in einer Küchenecke des kauzigen Isaak, der in einem kleinen Dorf lebt. Folke führt penibelst Buch über sämtliche Aktivitäten seines Probanden. Persönlichen Kontakt dürfen die beiden nicht pflegen, miteinander sprechen keinesfalls, und um eine Zigarette bitten schon gar nicht...

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von ginger ale
    Fritzi : Yo, Kitchen Stories! So ein herrlich schräger Film. Zuerst dachte ich: Was ist das denn? Dann entfaltet sich alles so ganz langsam... Ich mag ihn sehr, habe ihn schon zweimal gesehen.


    Allein die Idee für diese schräge Marktforschung... :lache Die besten Geschichten schreibt doch immer wieder das Leben selbst! :grin

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Hhhmmm.... ich weiß nicht so recht... Bis zur Mitte

    hat mir der Film gut gefallen.
    Aber sowas unrealistisches mag ich gar nicht. Und das Ende hat mich ein bisschen verwirrt. Vielleicht sollte ich ihn einfach irgendwann noch mal angucken.


    Im Moment bekommt der Film 6 Punkte von mir!

  • Mavericks - Lebe deinen Traum


    Jay Moriarity war noch ein Kind, als ihn "Frosty" Hesson aus der Brandung an der nordkalifornischen Küste zog. Sieben Jahre später träumt der 16-jährige Surfer von den Wellengiganten, von den Mavericks, die Hesson und andere Surfveteranen alljährlich zu meistern versuchen. Trotz großer Bedenken lässt sich Hesson überreden, den Jungen zu coachen. Doch die Saison zum Surfen der Mavericks ist kurz, und Jay muss körperlich, mental und emotional ein hartes Training durchstehen, um dort auch überleben zu können.


    so ein schöner und auch sehr trauriger Film

  • Gia - Preis der Schönheit


    Gia Marie Carangi zieht als Teenager von Philadelphia nach New York um in der pulsierenden Metropole eine Model-Karriere zu starten. Doch das schwierige Verhältnis zu ihrer dominanten Mutter treibt die fragile Gia in den Drogenmissbrauch - und schließlich wird sie eins der ersten prominenten AIDS-Opfer.


    sehr erschütternde Sache

  • Ich hab mich ja lange geweigert, den Film anzugucken, weil ich dachte, dass ist auch einer dieser Bollywood-Streifen. Aber weit gefehlt.
    Ein sehr bewegender Film, den ich jedem nur ans Herz legen kann!!


    Rizvan Khan (Shah Rukh Khan) ist ein indischer Moslem, ein scheuer, kluger Mann mit Asperger-Syndrom, der sich bedingungslos in die schöne Mandira (Kajol Devgan) verliebt, eine alleinerziehende Mutter hinduistischer Herkunft, die in den Staaten versucht, ihren Traum vom Erfolg zu verwirklichen.


    Als ihr Familienglück ohne Vorwarnung auseinander gerissen wird, begibt sich Khan auf eine mutige Reise quer durch das zeitgenössische Amerika und lernt dabei das Land in all seinen vielschichtigen Facetten kennen. Der friedfertige, einfühlsame Khan berührt die Menschen, denen er begegnet und im Namen der Frau, die er liebt, stellt er sich der Welt mit folgenden schlichten Worten vor „Mein Name ist Khan, und ich bin kein Terrorist.“

  • Sie bewohnen ein elegantes Stadthaus, haben einen musikalisch begabten Sohn und scheinbar keine Probleme. Bis David nach einer Gastvorlesung eines Abends den Rückflug und so die von seiner Frau geplante Überraschungsparty zu seinem Geburtstag verpasst. Misstrauisch geworden, setzt die Gattin das Callgirl Chloe auf ihren Mann an, um dessen eheliche Treue zu testen - und verfällt dann selbst den Reizen der jungen Konkurrentin.

  • Dieser wunderbaren Verfilmung von Louisa May Alcotts Roman vergibt man schnell ihre kleinen Makel. Durch den bewegenden Einblick in das Leben Neu-Englands während der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges, ist Betty und ihre Schwestern ein Erfolg für alle Mitwirkenden. Der Zuschauer begleitet eine Familie bei ihrem Gang in die Welt, um sich schließlich bei deren unabhängigsten Mitglied, dem freimütigen Mädchen Jo (Winona Ryder, Das Geisterhaus, Ein amerikanischer Quilt) wieder zu finden.


    Zu dieser Zeit der Handlung wechseln sich Probleme und Auflösungen allerdings ein wenig zu gefällig ab, statt ein treffendes Bild von des Lebens kleinen Misslichkeiten zu geben. Weiterhin wird jegliche Person ein wenig zu nett und angenehm dargestellt. In ihrer Verkörperung der Hausmutter Marmee jedoch, verleiht Susan Sarandon (Thelma & Louise, Dead Man Walking) dem Film einen modernen Anstrich und belebt die Geschichte durch den Geist großmütiger Weiblichkeit. Auch die Rolle von Kirsten Dunst (Interview mit dem Vampir) ist ansehnlich ausgespielt. An der jugendlichen Besetzung kann nichts auszusetzen sein; besonders Winona Ryder, deren Spiel mit Tönen leichter Komödie beginnt und sich dann bis zu einem beeindruckenden, geradezu oscarreifen Finale steigert. --Doug Thomas


    Herzerwärmend 8/10