Zuletzt gesehener Film - ab 11.11.2013

  • Soooo schön.


    St. Vincent bei Netflix.


    Maggie, eine alleinerziehende Mutter, zieht mit ihrem 12-jährigen Sohn Oliver in ein neues Haus nach Brooklyn. Weil sie gezwungen ist, Überstunden zu machen, muss sie Oliver in die Obhut ihres Nachbarn Vincent geben, ein griesgrämiger Rentner mit Hang zu Alkohol und Glücksspiel. Zwischen ihm und dem Jungen entwickelt sich bald eine ganz besondere Freundschaft. Die schwangere Stripperin Daka im Schlepptau, nimmt Vincent seinen Schützling mit auf alle Stationen seiner täglichen Routine: die Rennbahn, den Stripclub und die Kneipe nebenan. Während Vincent Oliver dabei hilft, ein Mann zu werden, beginnt Oliver in Vincent etwas zu sehen, was kein anderer sehen kann: einen missverstandenen Mann mit einem großen Herzen.


    ASIN/ISBN: B00S0KR4MO

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Ich hab mit meinem Sohn "Rocca verändert die Welt" gesehen, ein richtig toller Film, der Spaß macht, aber auch zum Nachdenken anregt. Rocca ist eine 11 jährige, die unkonventionell ist und damit Strukturen aufbricht.

    Die Besetzung der Rollen fand ich klasse, ich liebe Fahri Yardim, aber auch die Schauspielerin, die die Hauptrolle spielt, Luna Maxeiner, war erstklassig, so passend.


    Hat uns sehr gut gefallen. Ein bißchen viel Musik, wobei das Titellied von Bosse wunderbar passte.

  • "Die verlorene Zeit"


    Inhalt:

    Die Jüdin Hannah und der Pole Tomasz lernen sich 1944 im Konzentrationslager kennen und verlieben sich ineinander. In ihrer verzweifelten Lage stiehlt Tomasz die Uniform eines Gefängniswärters und kann so mit Hannah fliehen. Eine beschwerliche Reise zu Tomasz Elternhaus beginnt, doch sie kommen wohlbehalten an. Als Tomasz der polnischen Widerstandsbewegung beitritt und von einem Einsatz nicht mehr zurückkehrt, glaubt Hannah ihn tot. Erst 32 Jahre später sollen sich durch einen Zufall wieder die Wege der beiden kreuzen.

    Inspiriert durch wahre Begebenheiten, erzählt der einfühlsam inszenierte Film von Anna Justice ("Max Minsky und ich") die Geschichte einer Liebe, die dem Holocaust getrotzt hat und die beiden Protagonisten bis ins hohe Alter geprägt hat. Die Frage nach der Bestimmung zweier Menschen füreinander steht dennoch nicht im Zentrum, sondern vielmehr die Kraft der Liebe, die den alltäglichen Horror überwinden kann. Die Regisseurin hat dabei bewusst auch die historischen Ereignisse des polnischen Widerstands hervorgehoben und sich intensiv um die authentische Darstellung des Alltags im Konzentrationslager bemüht.


    Kann man sich derzeit in der ARD Mediathek anschauen.

    Sehenswerter Film.


    ASIN/ISBN: B0077NNNCK

  • Filmtipp für heute abend:

    20:15 Uhr auf arte "Verdammt in alle Ewigkeit"


    Einer meiner Allzeit-Lieblingsfilme.


    Quelle: Amazon

    Mit Verdammt in alle Ewigkeit haben wir ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie man aus einem Roman einen Film macht. Aus dem Bestseller von James Jones, eine unverblümte und knallharte Betrachtung des Militärlebens, hätte 1953 unmöglich ein Film gemacht werden können, ohne an seiner Länge und der kühnen Handlung erhebliche Abstriche zu machen. Und doch ist es Drehbuchautor Daniel Taradash und Regisseur Fred Zinnemann (die beide einen Oscar für ihre Arbeit bekamen) gelungen, den Stoff zu kürzen und zu entschärfen, ohne das Wesentliche an Jones Aussage zu verfälschen.

    Der Ort des Geschehens ist ein US-Militärstützpunkt in Hawaii im Jahre 1941. Montgomery Clift spielt einen Soldaten, der sich weigert, für die Boxstaffel seiner Kompanie zu boxen -- und der auch guten Grund dazu hat. Seine Weigerung führt zu Schikanen von Seiten des Kommandanten, dessen gelangweilte Ehefrau (Deborah Kerr) ein Verhältnis mit dem harten, aber gerechten Sergeant (Burt Lancaster) hat. Sie erinnern sich vielleicht -- die Szene der zwei engumschlungenen Liebenden in der Meeresbrandung.

    Die Nebendarsteller sind hier nicht weniger beeindruckend als die Stars: Frank Sinatra und Donna Reed bekamen für ihre Leistungen einen Oscar, und Ernest Borgnine -- als der Sergeant, der Sinatra das Leben schwer macht -- hatte seinen Ruf als ewiger Bösewicht endgültig weg. Zinnemanns Leistung ist nicht nur erstklassig, sondern auch evokativ; sie fängt die damalige Zeit und den Ort wunderschön ein -- die tropische Brise wie auch die träge Lasterhaftigkeit an der Schwelle zum Zweiten Weltkrieg. Verdientermaßen ein Klassiker. --Robert Horton

  • Toller Film :-)


    Schaue gerade den neuen letzten Star Wars Der Aufstieg Skeywalkers


    Bin mir noch nicht sicher ob er mir gefällt.


    P.S. Er gefällt mir nicht, da sind Teil 1 und 2 .

  • Midsommar - Horrorfilm bei Prime Video


    Puh.....

    Sehr ungewöhnlich. Manchmal fast langatmig, der Horror entsteht bei schönstem Wetter in idyllischer Natur beim Anblick in weiß gewandeter, bilbelfester Menschen, die tanzen. Wer bei sowas Angst kriegt, sollte hier einen Blick wagen.

    Es gibt, horrorfilmuntypisch, keine "Jumpscares". Aber es gibt sehr brutale, sehr verstörende Szenen, diese kommen aber nicht als plötzlicher Schock, sondern werden langsam vorbereitet, sodass man weiß, was kommt, und einem schon schlecht ist, bevor man es sieht. Ich werd noch auf geraume Zeit verstört bleiben.


    Inhalt:

    Dani und ihr Freund Christian begeben sich auf einen Sommertrip nach Schweden. Gemeinsam mit Christians Clique sind sie zu einem besonderen Mittsommerfestival eingeladen. Doch der anfänglich idyllische Eindruck der abgelegenen Gemeinschaft trügt, die freundlichen Dorfbewohner verhalten sich nach und nach verdächtiger. Sie bereiten ein Ritual vor, das nur alle 90 Jahre zelebriert wird. Nach dem Überraschungshit „Hereditary – Das Vermächtnis“ inszeniert Regisseur Ari Aster den nächsten kultverdächtigen Horrorfilm. „Midsommar“ erzählt die Geschichte von fünf Freunden, deren Europatrip sich zu einem Albtraum auswächst. Was als Fest der Liebe und Glückseligkeit angekündigt wird, entpuppt sich als blutiges Fest, das das sonnengeflutete Paradies bis in die Eingeweide erschüttert.


    ASIN/ISBN: B07Y8VFJ41

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Den habe ich auch auf der Watchliste :-)

  • Wir starten gerade mit Teil 1 der StarWarsFilme - und wollen alle 1-9 schauen.

    Habe ich dem Gatten zum Hochzeitstag geschenkt nun schaut Frau mit.


    Aber da er sonst tapfer mit mir Marvel und anderes schaut haben wir zum Urlaubsstart 1-9 ausgerufen zu schauen.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Ich schaue gerade Snowpiercer, den Film habe ich vor ein paar Jahren eher zufällig entdeckt und er gefällt mir. Bin gespannt auf die Netflix Serie :-)


    Kann mir jemand sagen in welcher Reihenfolge man die Marvel-Filme schauen sollte, nach Erscheinungsdatum oder lieber nach chronologischer inhaltlicher Reihenfolge? Wobei letzteres sich logischer anhört :-)

  • Jetzt, um 20:15 gibt es auf ZDF den 2018er-Film "Astrid" (Astrid Lindgren) -ich habe ihn im Kino gesehen, werde aber erneut einschalten. Er ist angelehnt an die Andersen-Bio:

    ASIN/ISBN: 3570553523
    Habe ja gerade erst wieder ein dickes Buch zur Autorin gelesen.
    ASIN/ISBN: 3550081766

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Sehe gerade, der Film bleibt sogar drei Monate in der Mediathek - damit hätte ich nicht gerechnet.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich habe auch gerade Astrid gesehen.

    Wie sehr stimmt denn der Film mit der Biografie überein?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Dies habe ich nach meinem Kinobesuch im Januar 2019 geschrieben:


    Ich war gestern in dem Film, mitten zwischen anderen Besuchern, die größtenteils Ende 60 waren. Mir hat der Film natürlich auch sehr gut gefallen, er ist nah an dem was man in der Andersen Biogr. "Mein Leben" lesen konnte. Ich habe vor, aufgrund des Filmes, manches erneut dort nachzulesen.


    Lasses Vater wurde mir durch die Verfilmung etwas näher gebracht. Er war nicht der böse ältere dominierende Chefredakteur, der Astrids Jugendlichkeit ausgenutzt hat, sie vielleicht beruflich erpresst hat. Astrid hat sich im Film ganz schön an ihn rangeschmissen, als sie sich plötzlich vor ihm auszog . Das wird in der Andersen-Bio nicht so dargestellt . Natürlich kann der Film nur Andeutungen/ Ausschnitte zeigen und nicht das komplette Zusammensein der Beteiligten. Ob Astrid nun wirklich vor den Redakteur die Hüllen fallen ließ, keine Ahnung, aber schwanger ist sie nun mal geworden.


    Karin Nyman (Astrids Tochter) hat sich von dem Film distanziert, weil Astrid selber nie über diese Zeit gesprochen hat. Es ging also weniger um die Faktizität als darum, den Wunsch der Toten zu respektieren, so hat sie es zumindest in Interviews gesagt. Astrids Mutter kommt in der Verfilmung auch sehr schlecht weg, fand ich.


    Astrid hatte, wie jede ledige Schwangere, den viel schwereren Weg. Es ist hart, dass sie Lasse in Dänemark über drei Jahre bei der Pflegemutter lassen muss, weil er befürchtet ins Gefängnis zu kommen, dabei dann tatsächlich gegen 1000 Kronen das Verfahren wegen Unzucht eingestellt wird.


    Schön hätte ich gefunden, wenn es noch eine Szene gegeben hätte von der Beratung Astrids durch die RAin.

    Immerhin hatte Lasse es gut bei der dänischen Pflegemutter, die Astrid ja auch nicht vorher kannte. Es ist tragisch, dass er Zeit seines Lebens gebrochen blieb und das Verhältnis Astrid/Lars unterschwellig belastet war. Es sind diese Schicksale, die sich immer wieder und auch sanfter wiederholen. Kinder, die in Dtl. während des 2. WK "verschickt" wurden, waren auch seelisch gezeichnet.


    Gestern sprach ich noch mit zwei Kolleginnen über Kinofilme, beide planten mit Ihren Töchtern in "Astrid" zu gehen. Allerdings ohne biographisches Wissen, ohne bisher Handlung des Filmes zu kennen. Trotz FSK 6 halte ich die Handlung für 9/10jährige nicht geeignet. Man hatte gedacht, es wäre ein Film über die junge Astrid, die berühmte Kinderbuchautorin.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • :wave  Gucci Vielen Dank für Deine ausführliche Besprechung des Films. Ich wollte damals auch gern ins Kino, hat aber leider nicht geklappt.

    Während des Films habe ich mich auch gewundert, dass nie die Rede davon war, dass Astrid zu den Unzuchts-Vorwürfen von offizieller Seite aus befragt worden ist und die Gerichtsverhandlung (oder der Vergleich?) anscheinend ganz ohne sie abgelaufen ist. War man damals in Schweden erst mit 21 Jahren volljährig? Haben sich ihre Eltern geweigert zu dem Verdacht "Verführung Minderjähriger" Stellung zu beziehen?

    Wieviel das von ihrer Seite her mitverschuldet war, ist ja immer die Frage. Sie wurde jedenfalls als überschäumend lebenslustig dargestellt. Naiv war sie auf jeden Fall und wahrscheinlich von ihrer strenggläubigen Mutter kaum aufgeklärt worden. Deren Darstellung war schon eindeutig. So schlägt eben so manches Kind, das zu scharf auf diese religiösen Normen hin getrimmt wird, in die andere (freiere) Richtung aus. :gruebel

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Kann mir jemand sagen in welcher Reihenfolge man die Marvel-Filme schauen sollte, nach Erscheinungsdatum

    Ich würde sie nach Erscheinungsdatum anschauen, da das Meiste sich so logischer zusammensetzt. Ich weiß, es gibt ein, zwei Filme, die erst spät erscheinen (Captain Marvel z.B.) aber chronologisch viel früher sind. Aber fürs Verständnis finde ich es so besser, wie sie erschienen sind.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)