'Die Liebe der Baumeisterin' - Seiten 097 - 185

  • Gestern Abend habe ich den zweiten Abschnitt noch beenden können, daher hier schnell mein Eindruck, bevor ich weiterlesen.


    Irgendwie ist mir noch keiner der Protagonisten so richtig ans Herz gewachsen.
    Wenzel (übrigens mein Mädchenname) ist irgendwie ein sturer Bock, der die Augen vor der Realität verschliesst.
    Jörg ist mir zu nachgiebig, der könnte sich ruhig auch mal seinem Vater gegenüber wehren. Gret ist mir noch zu undurchsichtig. Bei ihr könnte es durchaus sein, daß sie evtl. Urbans Tochter ist, nachdem über die Eltern ja wohl kaum etwas bekannt ist, und Urbans einzige Liebe in Nürnberg ja wohl Dora ähnlich sieht und Gret ja wohl auch.


    Urban finde ich seltsam, der drängt seine Frau Veit ja direkt auf. Dabei scheint er Dora ja wohl durchaus zugetan zu sein. Warum also hier dieses drauf Drängen, daß Veit ihr beim Bau des Hauses helfen soll?


    Mathilde finde ich auch etwas seltsam, aber ihr Handeln ist mir zwar nicht sympathisch, aber durchaus logisch nachvollziehbar.


    Und Dora ist mir machmal einfach zu Teeniehaft. Mit ihren 16 JAhren ist sie zwar noch nicht sehr alt, aber zur damaligen Zeit war man ja schon viel früher erwachsen. Und adfür, daß die ja eigentlich jahrelang den Haushalt ihres Vaters mehr oder weniger alleine geschmissen hat, ist sie mir eigentlich gerade in diesen Dingen zu zaghaft. Ich hätte hier erwartet, daß sie sich durchaus besser durchsetzen kann. Vor allem, weil sie ja auch Urbans Rückhalt gegenüber Mathilde hat.


    Die große Brand hat ja nun alle erst einmal dazu verdammt in einem Haus zu leben, das gibt bestimmt noch Reibereien.


    So, jetzt lese ich mal weiter.

  • Ich sehe es wie streifi, Jörg ist mir auch zu schwach. Er traut sich dem Vater nicht zu widersprechen und seine Wünsche klar zu äußern.


    Dora steckt mit ihren Träumen und dem realen Leben in der Zwickmühle. Warum Urban jetzt Veit an ihre Seite stellt kann ich mir auch noch nicht erklären :gruebel


    Den Bibliothekar sollte man glaube ich im Auge behalten, er scheint ein kluger Mann zu sein.


    Nachdem der Brand das Haus der Fam. Selege zerstört hat, ziehen sie alle zu Dora. Das wird vermutlich noch ein Chaos - vor allem auch mit Mathilda - geben. Der Streit scheint mir hier vorprogrammiert.


    Ich bin wirklich gespannt, was es mit Gret auf sich hat und wer tatsächlich der Vater ist :gruebel

  • streifi : Ja, stimmt. Dora könnte in Bezug auf Haushaltssachen aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen etwas forscher sein. Aber letztlich interessiert sie das alles nicht sonderlich. Sie ist brennend an allem interessiert, was das Bauen anbetrifft. Und Urban lässt ihr da freie Hand, was ihre Neigung befördert. Zudem ist der Haushalt in Urbans Haus absolut Mathildas Revier, in das sie sich ungern reinreden lässt. Das fördert Doras "Trägheit" in diesem Bereich etwas.


    Urbans Entscheidung, Dora so eng ausgerechnet mit Veit zusammenarbeiten zu lassen, entspricht ein wenig seiner einseitigen Wahrnehmung. Er ist in dieser Hinsicht ein wenig "weltfremd", weil es für ihn einfach unvorstellbar ist, dass sich Dora für Veit mehr als nur freundschaftlich interessieren könnte. Außerdem will er unbedingt Doras Talent fördern, auch als Protest gegen seinen Schwiegervater Wenzel. Deshalb sieht er in Veit vor allem jemandem, der Dora da noch einiges beibringen könnte.

  • Die Situation als alle zusammen am Tisch saßen und Mathilda alle beobachtete fand ich klasse beschrieben. Allein aus der Mimik oder Gestik der einzelnen Personen konnte sie viele interessante Schlüsse ziehen. Fast jeder im Raum hatte so sein Geheimnis. Auf die Auflösungen bin ich jetzt schon gespannt. :-) Hoffentlich geht das gut, alle zusammen auf so engem Raum.


    Gefallen hat mir Urban. Er steht hinter Dora und bietet seinem Schwiegervater die Stirn in Bezug auf ihre Baukünste und stellt ihr sogar Veit zur Seite. Das habe ich auch nicht so ganz verstanden. Auch wenn er "weltfremd" ist, aber nach dem Fauxpas müsste er doch etwas gemerkt haben, oder warum hat er fluchtartig das Schlafzimmer verlassen und sich tagelang so komisch verhalten ?

  • Vivian : Danke erst mal wegen der "Tafelrundenszene". Dass sie Dir gefällt, freut mich ganz besonders, denn sie war sehr schwer zu schreiben. Wenn so viele handelnden Personen in einer Szene zusammen sieht, muss man höllisch aufpassen. Ich hatte da auch einen Plan neben mir liegen, auf dem neben der Sitzordnung immer auch die Hauptcharakteristka der Figuren skizziert war. Denn selbst als Autorin vergisst man schon mal die Augenfarbe oder den besonderen Tick, den man einer Figur als Wiedererkennungsert zugeordnet hat. :grin


    Urban ist in Sachen Dora und Veit tatsächlich sehr blind und naiv. Aber das "Veit"-Gestöhne hat er vielleicht gar nicht so wörtlich verstanden. Er will Dora gegenüber stets beherrscht bleiben, selbst in Momenten größter Lust. Wenn er sich da mal vergisst, kann er sich das hintrerher selbst kaum verzeihen. Das nur als weiterer Gedanke zu dem "Fauxpas", der ihn für eine Weile aus dem gemeinsamen Schlafzimmer vertreibt.


    Tja, und Mathilda ist in der Tat eine scharfe Beobachterin. Sie hat da so einiges aufgeschnappt, während alle da saßen, aßen und über das Bauen redeten..... :lache

  • Die Geheimnisse und Verwirrungen nehmen zu. Urban wie auch Mathilda scheinen den Vater von Veit zu kennen. Desgleichen auch Gret, aber die offensichtlich nicht Urban. Anscheinend sieht sie ihrer Mutter ähnlich, was Erinnerungen weckt. War sie diejenige, in welche sich Urban vor Zeiten verliebt hatte? Ist Gret am Ende seine eigene Tochter, oder die Tochter seiner Geliebten, die er aus welchen Gründen auch immer nicht heiraten konnte/durfte?


    Seite 129: Kein Mensch ist unbedingt der, den er auf den ersten Blick zu sein scheint.
    Das scheint mir auf so einige Figuren in diesem Buch zuzutreffen.


    Doras Vater ist für mich eher ein Unsympath, aber als er dann wohl mehr denn weniger verzweifelt in der Ruine seines Hauses saß, tat er mir denn doch leid. Beim späteren Essen in Urbans Haus konnte es einem scheinen, als ob Wenzel ein Auge auf Mathilde geworfen hätte.


    Bei jenem Essen scheint Mathilda auch so ziemlich alles zu durchschauen, was es zu durchschauen gibt. Die Zeit würde kommen, daraus einen Nutzen zu ziehen. (S. 179) wirft auch nicht gerade ein positives Licht auf Ihre Absichten bzw. Einstellung. So langsam glaube ich, die will Dora verdrängen und an ihre Stelle treten, wie auch immer sie das anstellen will.


    Daß mir alle Figuren unsympathisch sind, wie Streifi schrieb, kann ich nicht behaupten. Gefährlich könnte Mathilda werden, die scheint mir ziemlich rücksichtslos zu sein.


    Ansonsten habe ich das Gefühl, als ob wir uns noch in einer Art Prolog befinden, als ob Figuren und Setting noch vorgestellt werden, bevor die eigentliche Handlung beginnt.



    Und danke für die Erklärung zu Urban. Der scheint mir insgesamt etwas naiv und (zu?) gutgläubig zu sein. Sonst hätte er z. B. merken müssen, weshalb seine Base jeglichen Heiratsantrag abgelehnt hat...

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Bei Urban darf man auch nicht vergessen, dass er sehr viele Jahre seines Lebens als Deutschordensherr verbracht und etwas weltfremd gelebt hat, obwohl er in jungen Jahren schon Liebeserfahrungen gemacht hat :grin. Als ich mich über die Zeit und das Leben der Männer des Deutschen Ordens eingelesen habe, kam mir das so vor, als lebten die in einem riesigen "Jungs-Internat". Wie das aufbricht mit Herzog Albrecht, das kann ich im Roman nicht in dem Umfang beschreiben, wie ich es gern gewollt hätte. Das wäre vielleicht noch mal eine ganz eigene Geschichte.


    Ich finde es übrigens wichtig, dass man die Figuren erst so nach und nach kennenlernt, sonst ist ja eigentlich von Anfang an zu viel klar. Jeder sollte noch für eine Überraschung gut sein..... :grin

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Daß mir alle Figuren unsympathisch sind, wie Streifi schrieb, kann ich nicht behaupten. Gefährlich könnte Mathilda werden, die scheint mir ziemlich rücksichtslos zu sein.


    Sie sind mir nicht unsymphatisch, aber ich hab noch keine Figur gefunden, die mir ohne wenn und aber komplett zusagt ;-)

  • Also irgendwie werd ich das Gefühl nicht los das Gret vielleicht die uneheliche Tochter von Urban sein könnte. Urban erscheint mir einfach irgendwie *blind* was zwischenmenschliche Signale betrifft. Sonst hätte er ja auch schon mitbekommen müssen das Dora im Bett doch gern mal *mehr* hätte :grin.
    Ich glaub Urban ist überzeugt seiner Frau einen riesen Gefallen zu tun indem er ihr Veit an die Seite stellt. Er verschont sie so vor ihrem Vater und von ihrem Bruder ist er wohl auch nicht so überzeugt.
    Die Tafelrunde fand ich auch sehr interssant .. ich glaube Doras Vater wäre von Mathilda nicht ganz abgeneigt wo sie doch so ganz seinem Frauenbild entspricht :chen und Mathilda hat das ja bereits bemerkt. Aber noch rechnet sie sich Chancen auf Urban aus.. aber wer weis...
    Mathilda scheint die Vergangenheit von Urban bezüglich seiner Zeit in Nürnberg zu kennen und Grets Aussehen ist ihr auch bereits aufgefallen ...


    Ich glaub die Auflösung ist nicht so einfach wie wir uns das gerade so zusammenbasteln :rofl


    Mal sehen was noch so passiert wo alle jetzt so dicht aufeinander wohnen und sich nicht wirklich aus dem Weg gehen können, und das mit dem Elternhaus von Dora wird ja wohl eine Weile dauern bis es wieder bewohnbar wird.

    :weihnachtsbaum


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Doras Vater scheint der Welt entrückt und in seiner eigenen lebend zu sein. Jörg ist sehr verständnisvoll für seinen Vater, aber manchmal erscheint es mir, als ging er nur den Weg des geringsten Widerstandes und meidet jedwede Konfrontation mit seinem Vater.


    Urban scheint irgendwie Gret zu kennen. Auch ich habe den Verdacht, dass sie seine Tochter ist. Vom Alter her könnte das passen.


    Die Dreiecksbeziehung zwischen Urban, Dora und Veit ist mir ein Rätsel. Nach der einen Nacht, in der Dora Veits Namen gestöhnt hat, statt Urbans, müsste Urban doch wissen, dass Dora sich in Veit wohl verguckt hat. Dennoch besteht er auf eine enge Zusammenarbeit der beiden am gemeinsamen Haus.


    Mathilde ist mir immer noch unsympathisch und wird es wohl auch bleiben.


    Renata tut mir sehr leid. Dass sie nach dem Brand derart verwirrt ist, kann einem schon weh tun. Schön zu lesen, dass Dora sich für sie stark macht und eine Abschiebung ins Tollhaus oder eine Auslieferung an die Meute verhindert.

  • streifi : Ich finde es o.k., wenn Du mit den Figuren noch etwas fremdelst. Generell würde mich interessieren, wie wichtig es euch ist, auf Anhieb dicke Freundschaft mit ihnen zu schließen. Oder ist es nicht auch interessant, sie nach und nach erst kennenzulernen und dabei noch neue Seiten zu entdecken?

  • Dreamchen : Stimmt, Urban ist wirklich überzeugt, Dora einen Gefallen zu tun, indem Veit ihr hilft. Urban weiß, dass die Handwerker auf der Baustelle sich von einer Frau nichts sagen lassen. Von Veit dagegen schon. Und Urban ist, wie schon erwähnt, reichlich naiv in Liebesdingen. Er kommt gar nicht auf die Idee, dass sich seine Frau in jemanden verlieben könnte. Er hat ja auch in erster Linie aus Vernunftgründen (s. Prolog, da erwähnt Wenzel das) geheiratet und dann mit der Zeit seine Frau lieben gelernt. Dora ging es eigentlich ähnlich. Bis Veit aufgetaucht ist :grin

  • Tanzmaus : Die Geschichte mit Renata, die einige Zeit nach dem Brand schreiend durch die Stadt lief und nochmal "Feuer!" rief, basiert übrigens auf einer Notiz in den Chroniken aus Königsberg aus jener Zeit, in der ein solcher Vorfall erwähnt wird. Das fand ich so nachvollziehbar, dass da jemand durch den erlittenen Schock so durchdreht, dass ich das unbedingt aufnehmen musste. Und zu Renata passt es auch irgendwie..... Dass das Ganze an Karfreitag stattfindet, ist allerdings ein Einfall von mir. Es hat auch ein bisschen Symbolik.....

  • Zitat

    Original von Heidi Rehn
    Generell würde mich interessieren, wie wichtig es euch ist, auf Anhieb dicke Freundschaft mit ihnen zu schließen. Oder ist es nicht auch interessant, sie nach und nach erst kennenzulernen und dabei noch neue Seiten zu entdecken?


    Kommt darauf an. :grin


    Ich habe schon Bücher gelesen, in denen es eigentlich keinen einzigen Sympathieträger gibt, wenn man bedenkt, was die Figuren alles tun ("Der stille Don" von Michail Scholochow fällt mir da ein). Oder, wenn man es genau betrachtet, tut Jurij Schiwago auch so einige Dinge, die ihn einem eigentlich unsympathisch machen müßten. In den beiden Büchern der "Familiengeschichte" von Francine Rivers habe ich 950 Seiten lang mit den Figuren gehadert, geschimpft und die fast schon verflucht, bis das Ganze dann auf den letzten etwa 80 Seiten in einem hochemotionalen und furiosen Finale geendet hat.


    Für mich hängt das sehr vom Stil ab, und manchmal vielleicht auch davon, ob ich ein Buch unbedingt lesen will. Unvorhergesehene Wendungen sind allerdings etwas, das nicht so ganz mein Ding ist, vorsichtig ausgedrückt. Das heißt, wenn eine Figur zum Beispiel mitten im Buch sich um 180 Grad dreht, kann es schon sein, daß bei mir Schluß ist. Wie gesagt, je nach Schreibstil.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Heidi Rehn
    Tanzmaus : Die Geschichte mit Renata, die einige Zeit nach dem Brand schreiend durch die Stadt lief und nochmal "Feuer!" rief, basiert übrigens auf einer Notiz in den Chroniken aus Königsberg aus jener Zeit, in der ein solcher Vorfall erwähnt wird. Das fand ich so nachvollziehbar, dass da jemand durch den erlittenen Schock so durchdreht, dass ich das unbedingt aufnehmen musste. Und zu Renata passt es auch irgendwie..... Dass das Ganze an Karfreitag stattfindet, ist allerdings ein Einfall von mir. Es hat auch ein bisschen Symbolik.....


    Ahja, wurde dort so etwas vermerkt? Sehr interessant. Das bot sich ja regelrecht für Dein Buch an. Und Renata ist die passende Person dafür. Was wurde mit der armen Person gemacht? Stand dazu auch etwas in den Chroniken?

  • SiCollier : Danke für Deine Antwort. Abrupte Wendungen bei den Figuren, die nicht doch irgendwie ansatzweise vorher schon motiviert sind oder sich andeuten, halte ich auch für problematisch. Da steige ich als Leserin auch aus. Als Autorin habe ich jedoch beim Schreiben oft das Problem, dass die Figuren ihr sprichwörtliches Eigenleben ausleben und damit eigentlich geplante Handlungen nicht mehr möglich sind. Dann muss man umdenken. Aber genau das ist für mich die Herausforderung beim Schreiben, die ich so mag. Gret zum Beispiel sollte eigentlich eine ganz fiese sein, dann aber wollte sie partout nicht so wie ich. Und so hat sich da einiges geändert....


    Insgesamt lese ich aus Deiner Antwort heraus, dass Du die Figuren nicht unbedingt sympathisch finden, ihre Handlungsweise aber nachvollziehbar finden musst. Danke, das hilft mir schon weiter! :-)

  • Tanzmaus : Ich fand es auch interessant, dass in der Chronik von dieser armen Frau berichtet wurde. Leider aber wurde nicht erzählt, was mit ihr geschehen ist. Das habe ich mir im Falle Renatas eben selbst so ausgemalt.


    Die Chroniken, auf die ich mich hier beziehe, stammen von Bürgern des Kneiphofs und der Altstadt. Im Nachwort gehe ich kurz darauf ein. Für mich war es deshalb auch ein wichtiger Punkt, Urban eine solche Chronik schreiben zu lassen. Das war wohl Mitte des 16. Jahrhunderts ein wenig in Mode und zeugt vom wachsenden Selbstbewusstsein der Bürger, ihrem Stolz auf die Stadt und was darin geleistet wird. Das wird später nochmal eine Rolle spielen... :grin

  • Zitat

    Original von Heidi Rehn
    Insgesamt lese ich aus Deiner Antwort heraus, dass Du die Figuren nicht unbedingt sympathisch finden, ihre Handlungsweise aber nachvollziehbar finden musst. Danke, das hilft mir schon weiter! :-)


    Kann man so sagen, mehr zum Thema gleich im nächsten Abschnitt, wo ich darauf nochmals eingehe.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")