Hier kann zu den Seiten 571 - Ende (Teil 3) geschrieben werden.
'Die Liebe der Baumeisterin' - Seiten 571 - Ende
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Ich habe den letzten Abschnitt gleich hinterher gelesen, zu neugierig war ich doch, ob Dora noch gefoltert wird. Wobei ich das Heidis Schreibstil eigentlich nicht erwartet hatte.
Dora hat Glück, daß sie in Gottlieb einen Fürsprecher gefunden hat, obwohl er sie nicht kennt. Er und Baranami schaffen es Dora aus dem Kerker zu holen und sieauf den Waelbringen zu lassen, wo sie zwar in Haft bleibt, aber deutlich angenehmer untergebarcht ist.
Die Ungewissheit bleibt natürlich und als Göllner auftaucht schwant Dora das Schlimmste.Glücklicherweise hat sich auch Polyphemus eingefunden und der alte Veit Singeknecht scheint noch Unterlagen aus Nürnberg hernageschafft zu haben.
So kommt es dann zum Showdown und Göllner verliert tatsächlich jeden Rückhalt.Veit hat es sich scheinbar noch einmal überlegt und kehrt nach Krakau zurück um Dora zu helfen. Und so können die beiden doch alle Missverständnisse klären.
Auch Grets Geschichte kommt zu einem guten Ende. Es stellt sich heraus, daß der alte Veit Singeknecht ihr Vater ist, Veit somit ihr Bruder. Der wird allerdings im Unklaren gelassen.
Interessant fand ich die Sache mit den Zwillingen, Gret hat ja mehr Angst wegen der Reaktionen der anderen, weniger um ihre Gesundheit. In dem Momet war ich mal wieder froh in der heutigen Zeit leben zu können, einerseits, weil ich eine super medizinische versrgung hatte und meine Umgebung auf die Nachricht, daß ich Zwillinge kriege mit Begeisterung reagiert hat (die meisten zumindestens, vom Rest wurde ich aufgrund des Mehraufwands eher bemitleidet)
Ich hätte gerne noch Jörg und Wenzels Reaktionen darauf gesehen.
Und Wenzel findet in Mathilda auch noch sein Glück, hat aufgehört zu bauen und braut jetzt lieber Bier.Alles in allem hat mir das Buch am Ende doch gut gefallen. Ich muss gestehen, ich hatte am Anfang gewaltige Probleme damit. Vor allem, weil das Verhalten der Protagonisten bis zu Urbans Tod für mich nicht nachvollziehbar war. Ab dem zweiten Teil war es dann besser für mich, da konnte ich entsprechend mitgehen und mitfiebern. Und am Ende wurden ja auch alle Knoten gelöst.
Danke auch an Heidi für die tolle Begeleitung der Leserunde, ich hatte ja doch einiges zu meckern. Ich fand es toll, daß die Kritik so toll aufgenommen wurde. Danke nochmal dafür!
Meine Rezi folgt in den nächsten Tagen!
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Ich bin gestern schon fertig geworden, konnte nur aus Zeitgründen nicht posten - deshalb die letzten zwei Abschnitte auf einmal
Im letzten Abschnitt wendet sich alles zum Guten.
Gret und Mechthild reise nach Krakau und die Selege-Männer übernehmen das Brauen. Mathilda besucht Dora in ihrem "neuen" Gefängnis und sie bekommt ihre persönlichen Sachen.
Dann erklärt sich die Herkunft von Gret und die Vorgänge in Nürnberg schlüssig auf. Vor allem auch, daß Urban Dora geheiratet hat, weil sie ein Ebenbild seiner Liebe in Nürnberg war.
Göllner sagt aus und wird auf dem Schloß festgesetzt.
Und schlußendlich Gret bekommt Zwillinge und Dora und Veit werden ein Paar und bauen ein Haus. Ein richtiges Happy End!
An dieser Stelle nochmals mein Dank an Heidi für die klasse Begleitung der Leserunde und ihre ausführlichen Erklärungen zu unseren Fragen bzw. Anmerkungen.
Meine Rezi folgt auch in den nächsten Tagen
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streifi : Danke Dir, fürs aufmerksame Lesen, kritische und vor allem so ausführliche Posten. Ich finde es einfach klasse, wie viel Mühe Du und die anderen euch macht. Und ich selbst kann doch nur davon profitieren, aber das hatten wir ja schon
Es freut mich, dass Du im zweiten Teil besser mit Figuren, Handlung etc. klargekommen bist, sogar so gut, dass Du so rasant zu Ende gelesen hast. Das freut mich!
Mit den Zwillingen spiele ich nochmal auf die Urahnen in "Gold und Stein" an. Im Mittelalter war es in manchen Regionen üblich, Zwillingsgeburten als Beweis der Untreue der Frau anzusehen, vor allem bei zweieiigen Zwillingen. Man ging davon aus, dass die Frau zweimal kurz hintereinander mit verschiedenen Männern geschlafen haben musste. Im besten Fall nahm die Hebamme eines der Kinder und gab es einer anderen Frau, es gab aber auch Fälle, in dem eines der Kinder getötet wurde. In jedem Fall versuchten Hebamme und Mutter die vermeintliche Schande zu kaschieren und vor dem Ehemann zu verbergen (der hätte ja sonst auch die Frau des Ehebruchs bezichtigen und entsprechend bestrafen lassen können).
Also insofern ein Hoch auf die heutige Zeit!
Allerdings hat man z.B. in England und anderen Gegenden Zwillingsgeburten nicht negativ angesehen. In manchen Gegenden - vor allem in der antiken Welt - galten sie wiederum als besonderen Beweis göttlichter Huld, die eben doppeltes Glück bescherte.
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Richie : auch Dir ein dickes Dankeschön fürs fleißige Lesen und Kommentieren. Mir hat es auch sehr viel Spaß gemacht, Deine Anmerkungen - und die der anderen - zu lesen. So bin ich auch auf manches gestoßen, was ich vielleicht anders hätte machen können oder was ich selbst einfach für zu selbstverständlich erachtet habe. Daraus kann ich doch in jedem Fall was machen. "Again what learnt", wie es so schön heißt
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gestern Abend noch fertig geworden
Gegen Ende kam richtig Bewegung und Tempo in die ganzen Geschehnisse.
Wenn man überlegt wie willkürlich damals eigentlich *Recht* gesprochen wurde muss man sich nicht wundern wie viel Wert auf einen guten und unbescholtenen Ruf geachtet wurde, und in welcher Stellung man wen wie gut kannte oder sogar irgendwie, wenn auch über 10 Ecken, verwandt war. Den das war wohl eine Art Lebensversicherung.
Gut beschrieben fand ich die Veränderungen von Mathilda. Der *alte Grantler* hat dann doch beschlossen endlich seinen *eigene* Weg zu gehen und ist dann sicher auch umgänglicher geworden weil er endlich zufriedener gelebt hat. Kein Wunder das er so dagegen war das sein Sohn ja lieber Brauen als Bauen wollte ;-.Auch ich möchte mich bedanken für die tolle Lesebegleitung es hat riesigen Spaß gemacht und deine Gelassenheit mit Kritik umzugehen sollte auch nicht unerwähnt bleiben
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Danke auch Dir, Dreamchen, für die anregenden Kommentare und die ausführlichen Beiträge. Mir macht es großen Spaß mit euch zu lesen und ich schätze eure ehrliche und fundierte Kritik sehr.
Ebenso werde ich gern auch ein bisschen gefordert, d.h. ich muss selber nochmal drüber nachdenken, warum ich was wie geschrieben habe. Das schadet auch nie. Nobody is perfect (das wäre auch schlimm!) und es gibt immer noch Luft, um besser zu werden!Wie schön zu lesen, dass Dir das Ende gefällt. Gerade die Wandlung von Mathilda und Wenzel liegt mir am Herzen, ebenso aber auch, wie Du schon anmerkst, die etwas willkürliche Art der Rechtssprechung. Wer keinen - gut beleumundeten - Fürsprecher zur Seite hatte, war als Fremder in einer Stadt oft wirklich erbärmlich dran. Das ist ein großes Problem gewesen.
Vielleicht bis zum nächsten Buch? Das ist übrigens ein großer zeitlicher Sprung ins frühe 20. Jahrhundert....
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Da Du "Blutige Hände" schon kennst, lege ich Dir nochmal "Tod im Englischen Garten" ans Herz (siehe meine Antwort zu "Fragen"), der ebenfalls in München spielt. "Thonets Gesellen" spielt ein halbes Jahrhundert früher in meiner Heimatstadt Boppard und es geht u.a. auch um Michael Thonet (den mit den berühmten Kaffeehausstühlen), der ebenfalls von dort stammt und so eine Art "Ikea des 19. Jahrhunderts" erfunden hat....
Im neuen Roman "Der Sommer der Freiheit" gibt es einen großen Sprung ins 20. Jahrhundert: Die Zeit zwischen 1913 und 1920 ist da Thema. Es gibt eine verwickelte, grenzüberschreitende Dreiecksgeschichte, den berühmten Tanz auf dem Vulkan vor August 1914 und dann die allmähliche Desillusionierung.... Alte Luxus-Hotels, viel Tango, flotte Autos und wunderbare Musik spielen auch eine Rolle.... Und natürlich aufmüpfige Frauen
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das hört sich auf alle Fälle gut an altmodische Männer , zickige Frauen das hat auf alle Fälle was
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Ganz bestimmt Gerade habe ich das Manuskript an den Verlag gemailt....
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Dieser Abschnitt war sehr spannend. Mit Hilfe ihrer Freunde kommt Dora zum Schluss doch frei und Göllner bekommt das, was er verdient hat. Polyphemus überrascht einen immer wieder. Er ist immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort und stets auf dem Laufenden. Obwohl er nicht so sympathisch und etwas verlottert erscheint, mochte ich ihn einfach.
Am Ende klärt sich die ganze Familiengeschichte auf. Mathilde und Dora finden ihr Glück und Gret bekommt Zwillinge.
Eine Frage zum Schluss habe ich aber noch. Warum sehen Dora und Gret sich so ähnlich? Oder habe ich im Leserausch doch etwas überlesen ?
Fazit: Ein schönes Buch. Ich fühlte mich hineinversetzt in das 16. Jahrhundert nach Preußen. Zum Schluss wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Das einzige wo ich meine Probleme hatte war am Anfang des Buches die Schwärmerei von Dora. Dies hat der Rest des Buches aber wieder wett gemacht.
Vielen lieben Dank für die tolle Leserunde.
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Danke auch Dir, Vivian, für das aufmerksame Lesen, die Kommentare, anregenden Fragen und Hinweise. Das macht mir auch immer sehr viel Spaß, mich dem zu stellen und über meine Geschichte nochmal nachzudenken.
Dora und Gret sehen sich ähnlich, ohne miteinander verwandt zu sein. So etwas gibt es, das ist mir schon öfter passiert. Vielleicht gibt es dann in weiter zurückliegenden Ahnenlinien tatsächlich Verwandtschaften, vielleicht ist es einfach eine Laune der Natur. Ich persönlich finde es jedenfalls sehr interessant, wenn mir solche Ähnlichkeiten bei Leuten begegnen, die absolut gar nichts miteinander zu tun haben. Das wollte ich hier einfach mal mit reinbringen, weil es so gut zur Geschichte passt.
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Ich bin gestern Abend auch noch fertig geworden.
Die Geschichte ist ja in den letzten Kapiteln noch richtig spannend geworden.
Dank der Fürsprache von Gottlieb ist Dora vom Stadtgefängnis in das Schloss verlegt worden, ist dort auch recht "komfortabel" untergebracht worden. Dort wartet sie nun auf das weitere Geschehen.
Gret erfährt, dass Dora Probleme hat und macht sich hochschwanger mit ihrer neuen Hausmagd Mechthild auf den Weg nach Krakau. ( Das fand ich allerdings etwas komisch, da auch Jörg dieser Reise so problemlos zustimmt, obwohl es seiner Frau ja nicht wirklich gut geht. Außerdem reiste man nicht mal eben nach Krakau, sondern war schon einige Wochen unterwegs. Aber gut) Unterwegs trifft sie auf Veit, der sie dann wieder nach Hause schickt und an ihrer Stelle nach Krakau fährt, um Dora zu helfen.
Dora erfährt derweil von Mechthild, dass sie Zwillinge erwartet und dass der alte Singeknecht ihr Vater ist.
Während der Verhandlung von Dora erreicht Veit dann zusammen mit Polyphemus rechtzeitig das Schloß, um die entscheidenden Beweise zu bringen und Dora wird freigesprochen.
Dora und Veit heiraten und bauen sich ein neues Heim, Mathilda und Wenzel finden zueinander und Doras Zwillinge kommen auch gesund auf die Welt.
Ende gut, alles gut.Mir hat das Buch gut gefallen, wenn auch einige Stellen für mein Empfinden etwas zu ausführlich waren. Das hat aber dem Lesegenuß nicht wirklich geschadet. Besonders gefallen hat mir, dass Heidi Rehn die Leserunde begleitet hat und mit Engelsgeduld alle Fragen beantwortet hat. Dafür herzlichen Dank. Ich freue mich schon auf die nächste Leserunde.
Meine Rezi kommt in den nächsten Tagen.Vielen Dank noch mal an Wolke, die sich so gekümmert hat, dass ich das Buch doch noch erhalten habe.
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Danke auch Dir, Saphiria, fürs Lesen und ausführliche Posten. Sich über das Gelesene miteinander auszutauschen ist doch für alle ein Gewinn, vor allem, wenn es so aufmerksame Leser wie ihr seid!
Ich freue mich auf Deine Rezi! Und hoffentlich bis zum nächsten Buch (da gibt es ab 10. Juli 2014 eine Leserunde....)
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Ich bin jetzt auch fertig ich gestehe, ich habe es zwischendurch beiseite gelegt, weil es mir mit den Beschreibungen manchmal etwas zu viel wurde. Nicht nur die am Bau, sondern auch der Menschen.
Ich bin leider mit Dora nie richtig warm geworden. Das mag daran liegen, dass ich ihr diese Liebe zu Veit nie richtig abgenommen habe. Gret mochte ich lieber, das hat sie sich allerdings mit dieser Reise gündlich verscherzt. Die Fahrt hat Dora ja schon ziemlich zugesetzt und die war nicht mit Zwillingen schwanger. Warum konnte sie nicht Jörg fahren lassen? Was kann sie, was Jörg nicht kann? Da konte ich nur den Kopf schütteln. Mathildas radikale Umkehr konnte ich nachvollziehen, aber sie war mir danach zu süßlich. Wie zwei Ausschläge eines Pendels.
Am Liebsten mochte ich Renata und Elßlin und die Feuerkatze.
Ich bin halt leider nicht reingekommen in die Geschichte, was ich schade finde, denn man merkt, dass Du unglaublich viel weißt über die Zeit, liebe Heidi. Ich habe mir jetzt mal Thonets Gesellen hervorgeholt, denn ich möchte auf jeden Fall noch einen weiteren Roman von Dir lesenPS: Danke für die Begleitung der Leserunde!
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Schade, liebe Nachtgedanken, dass Du nicht reingekommen bist in die Geschichte und dass Dir Dora so fremd geblieben ist. Aber das ist letztlich immer auch das Risiko beim Lesen. Nicht alles muss allen gefallen.
Als weitere Lektüre hätte ich Dir eher "Tod im Englischen Garten" empfohlen statt "Thonets Gesellen", aber das ist nur meine subjektive Empfehlung.
Ich danke Dir fürs Mitlesen und anregende Kommentieren.
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Dank Mathilda hat Dora einen Fürsprecher gefunden, der sich für sie einsetzt - Gottlieb. Und glücklicherweise hat Gottlieb auch angesehen genug, um Dora die Haft etwas zu erleichtern.
Göllner taucht auf und man muss schon das Schlimmste befürchten.
Aber dann taucht plötzlich Polyphemus auf. Und auch der alte Veit kämpft für Dora.Irgendwann klärt sich alles auf, die Missverständisse lösen sich (sehr elegant) und auch der junge Veit ist wieder in Krakau und rundet alles ab.
Gut fand ich auch, dass sich Jörg und Wenzel ihres Talents endlich besinnen und sich eingestehen, dass Bier brauen wohl doch eher etwas für sie ist als irgendwelche Bauarbeiten.
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Zitat
Original von Heidi Rehn
Tanzmaus : Am Ende findet jeder zu sich selbst - auch Wenzel und Jörg. Gerade Wenzel hat es verdient, dass seine verhärtete, verkrustete SChale aufgebrochen wird. Und für Mathilda ist es auch schön.Danke Dir auch fürs Lesen und Kommentieren! Hat mir viel Spaß gemacht!
Sorry nur, dass es so lange gedauert hat. Aber es war viel los und ich kam leider nicht so zum lesen und kommentieren, wie ich das gerne gehabt hätte.