'Commissaire Mazan und die Erben des Marquis' - Seiten 337 - Ende

  • Liebe Lumos , liebes Rumpelstilzchen , liebe JaneDoe


    Zadira und Jules, da haben wir Ideen und einen sogenannten "Masterplot", ihr Schicksal wird sich langsam entfalten, immer wieder andere Richtungen einnehmen, um dann …




    Ich freue mich jetzt schon darauf, "meinen Zadira"-Part zu schreiben und Jens' seinen Jules. Das ist sozusagen unser ganz persönliches Vergnügen, die beiden in Bewegung zu halten.



    Liebe Grüße!
    Nina für die Bagnols.

  • Da kam der gute Commissaire doch noch rechtzeitig, bevor sie weggefahren wäre. Allerdings gebe ich zu Bedenken, was dieser zu einer langsamen Annäherung sagen würde. 2015 ist Madame Lieutenant nämlich schon 35, 2017 also 37, da nähern wir uns Mazans Aussagen zu Vic.


    Wobei- bleibt die Beförderung zum Capitain den bestehen, wenn sie die Leitung der Abteilung nicht übernimmt?


    Der Showdown war für mich nochmal klasse, auch dass sie erkennt, dass es die Katze war, die ihr das Leben gerettet hat und ja, auch das finde ich nicht völlig unrealistisch, den Katzen sind Rudeltiere und verteidigen Rudelmitglieder.


    Ich finde es auch nicht schlecht, das Vic und Cesàr eine zweite Chance bekommen. Er muss ja im Berufsleben ein doller Mann sein, sonst hätte er es ne so weit gebracht, richtiger Familiärer Hintergrund und Geld hin oder her.

  • Also beim letzten Abschnitt konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Und ich muss sagen, dass Ende war einfach genial. Es gab ein Happyend und alles wurde aufgelöst. Bin wunschlos glücklich :-]. Obwohl ich bis zum letzten Satz nicht sicher war – von Zadiras Persönlichkeit her – ob sie bleibt oder nicht.


    Mit so einem Showdown hätte ich echt nicht gerechnet, vor allem nicht, dass dann letztendlich Atos und Mazan die wahren Helden und Retter sind.


    Die Sache mit Mattia und Zadira war echt hart. Ich hatte selbst das Gefühl langsam keine Luft mehr zu bekommen. Einfach super geschrieben … wie das ganze Buch.


    Aber das Ende hat mich andererseits auch sehr überrascht. An Ugo habe ich gar nicht so recht gedacht. Aber die Auflösung wieso und warum war absolut verständlich. Nämlich, dass er sie alle dran bekommen wollte. Ich war zum Schluss eigentlich soweit doch an einen Mörder aus dem Quartett zu denken. Dass Cesar der Katzenmörder war, ist auch so eine Sache, mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich dachte wirklich, das ist ein und derselbe Täter. Liebe Autoren … ihr habt super Arbeit geleistet und es dem Leser wirklich nicht einfach gemacht :anbet.


    Das Buch war eins, wie ich es in der Art noch nicht gelesen habe, die Mischung zwischen Tier- und Menschenwelt hat mir sehr gut gefallen, war dadurch auch zeitweise sehr erfrischend in diesem teilweise doch sehr brutalem Fall. Es war zu keiner Zeit übertrieben kitschig, nie langweilig und auch sehr nachvollziehbar.


    Und ich werde auf jeden Fall beim nächsten Abenteuer mit Commissaire Mazan (und hoffentlich auch Atos und Jules) und Zadira wieder dabei sein. Und da könnte ich mir vorstellen, dass Minotte vielleicht dran sein könnte.

    :lesend Fenna Janssen - Der kleine Inselladen

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    Hörbuch: Ildiko von Kürthy - Es wird Zeit

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 320

  • Ich bin mit dem Buch nun auch durch..


    Die Auflösung fand ich ganz gut und auch die letzten beiden Abschnitte habe ich hintereinander gelesen.
    Jetzt zum Schluss habe ich mich an Comissaire Mazan und Zadira gewöhnt und würde sogar noch einen Fall mit den beiden lesen..
    Leider hatte ich einfach mit dem Einstieg meine Probleme und muss mir meine Rezi gut überlegen.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Ich weiß übrigens gar nicht, ob ich so eine Rache an Minottegut fände. Der hat vor 20 Jahren einen Fehler gemacht und ist deshalb für den Geheimdienstmitarbeiter Cesàr erpressbar, das heißt noch lange nicht, dass er ein echtes Schwein ist, das geschlachtet gehört und ob es so ersprießlich ist ihn zum Dauerschwein auszubauen und ihn dann zu schlachten?

  • Ihr Lieben,


    so eine Serie ist ja auch ein Vabanquespiel; jede Folge muss für sich funktionieren, aber gleichzeitig die Option für Joker offen lassen.


    Minotte und auch andere dienen auch als mögliche Gestaltwandler, sie können in beide Richtungen entwickelt werden, das ist sehr reizvoll an solchen ambivalenten Figuren.


    Jedenfalls: Schön, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, zu lesen und darüber zu schreiben. Danke!!!!! Liebe Schubi, wir haben uns sehr grefeut über Dein Lob, das motiviert und inspiriert.


    herzlichst
    Nina aka Jean Bagnol die Jüngere

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich finde es auch nicht schlecht, das Vic und Cesàr eine zweite Chance bekommen. Er muss ja im Berufsleben ein doller Mann sein, sonst hätte er es ne so weit gebracht, richtiger Familiärer Hintergrund und Geld hin oder her.



    Lieber Beowulf,


    wie schön, endlich mag das mal jemand - wir empfinden ja gerade diese Not der Erben auch als solche, und Vic und Cesar sind zwar so, wie sie sind, doch auch in ihnen schlummern Sehnsüchte jenseits von Dominanz und Intrige. Sich im anderen wieder zu finden, ohne Scham und ohne Schuld, ist kostbar; egal, welchen Leidenschaften und Obsessionen man frönt.


    Schön, danke Dir.


    Herzlichst
    Nina für Jean Bagnol

  • Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, meine Eindrücke zum letzten Abschnitt zu schildern, das will ich nun nachholen:
    Die Auflösung mit Ugo als Täter hat mir gut gefallen - sie war nicht aus dem Hut gezaubert, sondern sorgfältig vorbereitet, und zumindest mir war lange nicht klar, ob nicht doch Paul dahinter steckt. Ich muss sogar gestehen, dass mich die Halskette bei Cesar kurz etwas aus dem Tritt gebracht hat, für einen Moment kamen mir die Zweifel.


    Neben dem temporeichen Showdown haben es mir in diesem Abschnitt die Dialoge besonders angetan (nicht, dass die nicht vorher auch schon gelungen waren). Oskar ist ein sehr sympathischer Kater, ich hatte allerdings die ganze Zeit unser plüschiges Sofakissen (siehe Avatar) vor Augen, die Hunde genau so wenig schätzt wie ein Übermaß an Aktivität.


    Die Figuren haben mir allesamt sehr gut gefallen und obwohl mir der Einstieg nicht ganz so leicht gefallen ist, würde ich sehr gern mehr von Zadira, Jules und Mazan lesen!

  • Mir hat es bis zum Ende gut gefallen. Die Auflösung hat mich überrascht - was ich toll finde - und war nachvollziehbar.
    Mazan habe ich richtig ins Herz geschlossen. Der Arme hatte wirklich keine schöne Vergangenheit.
    Meine Rezi folgt so schnell wie möglich.
    Und es tut mir leid, dass es sich bei mir etwas gezogen hat. Ich weiß gar nicht, warum, am Buch lag es jedenfalls nicht. Danke für die Leserunde, vor allem an die Autoren, dass sie uns so schön begleitet haben :)

  • Zitat

    Original von Jean Bagnol
    Ihr Lieben,


    so eine Serie ist ja auch ein Vabanquespiel; jede Folge muss für sich funktionieren, aber gleichzeitig die Option für Joker offen lassen.


    Minotte und auch andere dienen auch als mögliche Gestaltwandler, sie können in beide Richtungen entwickelt werden, das ist sehr reizvoll an solchen ambivalenten Figuren.


    Jetzt bin ich noch neugieriger geworden. Argh :lache

  • Ich quäle mich immer noch mit Rezensionsansätzen herum.
    Meine Gedanken über den S/M-Einschlag habt Ihr zwar - soweit ich nichts überlesen habe - nicht kommentiert, aber doch gewiss gelesen.
    Deshalb noch einmal ganz direkt gefragt: Seid Ihr davon ausgegangen, dass potentielle Leser bei "Erben das Marquis" unbedingt "De Sade" assoziieren?
    Danke! :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich hatte Ugo nach der Szene mit seiner unterdrückten Aggression durchaus schon in Verdacht und auch wie er Zadira mit den Autokennzeichen gelenkt hat, war ganz schön perfide. Kurzzeitig hattet ihr mich aber soweit den Koch für den Mörder zu halten.


    Wie viele Frauen hat Mattia eigentlich insgesamt getötet? Und waren sie alle mit dem Club bekannt?
    Mich würde auch interessieren ob er ins Gefängnis kommt oder in eine Irrenanstalt.


    Ich freue mich auf eine Fortsetzung! Es kann da gern noch viel mehr Mazan, Atos und TinTin geben. Vorallem würde ich gerne was aus Atos Sicht lesen. :grin

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Auch ich bin mit diesem letzten Abschnitt nun durch und es hat mir sehr gut gefallen. :anbet


    Am Ende hat sich nun alles aufgelöst und alle offenen Fragen die sich für mich noch gestellt haben, wurden beantwortet.


    Ich hatte zwar viele und wechselnde Verdächtige, aber dass dann der Hotelier der Täter war, das hätte ich dann doch nicht gedacht, den hatte ich eigentlich ganz zum Schluss auf meiner Verdächtigenliste.


    Nun freue ich mich schon auf Fortsetzungen dieser Reihe und werde das Buch garantiert des öfteren weiterverschenken.


    Meine Rezi folgt noch.


    Viele Grüße :wave

  • Was für ein Buch - was für Protagonisten! :anbet


    Ich finde es faszinierend, wie meine Empfindungen dem Buch gegenüber sich beim Lesen gewandelt haben. Nachdem ich anfangs mit der Geschichte noch gehadert habe, habe ich mich mit jeder Seite immer wohler gefühlt und auch wenn ich mich wiederhole, möchte ich betonen, dass ich sehr froh bin, die anfängliche Skepsis überwunden zu haben und dran geblieben zu sein. :-]


    Es ist mir richtig schwer gefallen, das Buch zuzuklappen und Zadira, Jules, Commissaire Mazan und Atos einfach so zurück zu lassen. Ich würde mich über ein "Wiederlesen" sehr freuen! ;-)


    Aber auch Tintin dürfte nicht fehlen - ihn würde ich definitiv vermissen. :lache


    Und vielen Dank an die Bagnols, dass sie Zadira die dümmste Entscheidung ihres Lebens haben treffen lassen! Diese Prise Romantik hat die Geschichte nochmals auf bezaubernde Weise abgerundet. :fingerhoch


    A propos "abgerundet": Die Auflösung kam für mich sowohl überraschend als auch in sich schlüssig. Es ist dem Autorenpaar auf jeden Fall gelungen mich als Leser auf falsche Fährten zu locken und mich im Dunkeln tappen zu lassen. Aber gerade das gehört für mich auch zu einem guten Krimi dazu. Auf jeden Fall ist Jean Bagnol eine ganz besondere Kriminalgeschichte gelungen, die ich mit wachsendem Vergnügen gelesen habe.


    Auch ein ganz besonderes Dankeschön für die Begleitung der Leserunde! Merci beaucoup et gros bisous! :knuddel1

  • Ich bin auch total zufrieden mit dem Ende. :-]


    Das war ein rundum gelungener Krimi, keine Minute langweilig, mit tollen Protagonisten, und vor allem - wunderbaren Katzen und einem lieben tollpatschigen Hund.


    Der absolut gelungene Schreibstil ist das Tüpfelchen auf dem I - ich habe das Buch sehr genossen und freue mich heute schon auf den nächsten Teil. :-)