Die Verschworenen - Ursula Poznanski [14 - 17 Jahre]

  • Kurzbeschreibung von Amazon.de:


    In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze deuten kann.
    Als Lichtblick erweist sich in dieser Zeit, im wahrsten Sinn des Wortes, ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt und dessen Zuneigung ihr täglich mehr bedeutet.
    Doch dann wird Sandor Clanfürst, und mit einem Schlag ist alles anders. Ria sieht sich gezwungen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht gemeinsam mit Aureljo in die Sphären zurückzugehen.


    Meine Meinung: Die Story aus dem ersten Teil (Die Verratenen) wird nahtlos weitergeführt. Ich habe mich schnell wieder in der Story zurechtgefunden. In diesem Mittelteil der Trilogie gelingt es der Autorin die Figuren weiterzuentwickeln und einige Fragen, die nach dem ersten Teil offen waren, zu beantworten.


    Gegen Ende des Buchs überrascht uns die Autorin mit einem absoluten Wahnsinns Finale, welches einem erst einmal die Sprache verschlagen lässt und mit dem ich niemals gerechnet hätte. Nach diesem Finale fällt mir das Warten auf Teil 3 der Trilogie sehr schwer. Ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht.


    Wer Teil 1 gelesen hat, dem kann ich nur absolut empfehlen den zweiten Teil zu lesen. Es lohnt sich!
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  • Ich lese das Buch derzeit und bin auch hin und weg von dem, was Frau Poznanski uns da geliefert hat. Wer Erebos toll fand, der wird auch dieses Buch mögen, allerdings sollte man Band eins kennen, um alles verstehen zu können. Meine Bewertung zum Buch wird auch bald folgen. :wave

  • Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
    Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1 (16. Oktober 2013)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3785575475
    ISBN-13: 978-3785575475
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
    Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,4 x 4,6 cm


    Kurzinhalt:
    In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze deuten kann.
    Als Lichtblick erweist sich in dieser Zeit, im wahrsten Sinn des Wortes, ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt und dessen Zuneigung ihr täglich mehr bedeutet.
    Doch dann wird Sandor Clanfürst, und mit einem Schlag ist alles anders. Ria sieht sich gezwungen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht gemeinsam mit Aureljo in die Sphären zurückzugehen.
    Die Verschworenen" ist der zweite Band einer Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet Die Verratenen ".


    Autoreninfo:
    Ursula Poznanski (* 30. Oktober 1968 in Wien) ist eine österreichische Schriftstellerin. Nach Beendung des Gymnasiums begann sie ein Studium in Japanologie, Publizistik, Rechtswissenschaften und Theaterwissenschaften. Seit 1996 arbeitet sie als Medizinjournalistin, seit 2003 ist sie veröffentlichte Buchautorin. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.


    Eigene Meinung:


    Titel: Überzeugende Fortsetzung der Trilogie


    "Die Verschworenen" ist nach "Die Verratenen" der zweite Teil einer überaus gelungenen Dystopie- Trilogie.


    Die Autorin hält sich gar nicht lange mit großartigen Erklärungen auf, sondern knüpft nahtlos da an, wo Band eins endete, weshalb man auf jeden Fall den ersten Band gelesen haben sollte, um alles weitere zu verstehen.


    Bei mir war es zum Glück noch nicht allzu lange her, dass ich "Die Verratenen" las, so dass ich mich schnell wieder in die Geschichte eingefuchst hatte.


    Unsere fünf verratenen Freunde kommen bei einem Primclan unter, den Schwarzdornen. Hier verstecken sie sich unterirdisch, um nicht von ihren Verfolgern entdeckt zu werden, denn es wird ohne Frage nach ihnen gesucht. Doch die Lage der ehemaligen Sphärenbewohner und ihrer Beschützer verschärft sich, denn immer mehr Feindclans greifen an. So entspringt die Idee, in eine der Sphären zurückzukehren, um den wahren Grund für den Verrat zu ergründen. Was wird unsere Freunde in Vienna 2 erwarten? Wird man sie dort erkennen? Und vor allem, können sie das Rätsel um die Verschwörung lüften?


    Das Hauptaugenmerk lag auch in diesem Band wieder auf Ria, die ich im Laufe der Handlung immer mehr mochte. War sie mir in Band eins noch etwas zu glatt, zeugt sie hier von wahrer Größe. Ein Charakter, mit dem man sich gerne auseinandersetzt und sympathisiert.


    Das Ende des Buches lässt den Leser nicht traurig zurück, denn es werden einige Geheimnisse offenbart, die man so nicht erwartet hat und genug neue Fragen aufgeworfen, dass man nun sehnsüchtig den dritten Teil der Reihe erwartet.


    Wie von einigen Vorrednern erwähnt, weist das Buch ein paar Längen auf, speziell das Leben in der Stadt unter der Stadt, aber ich denke, das diese Beschreibungen notwendig waren, um den Fortlauf der Geschichte glaubwürdig zu gestalten.


    Fazit: Ich habe diesen zweiten Teil mit großer Begeisterung gelesen und kann dieses Buch jedem nur wärmstens ans Herz legen, denn diese Dystopie weiß wirklich zu fesseln. Nun heißt es warten auf den fulminanten Abschluss der Trilogie...


    Bewertung: 9,5/ 10 Eulenpunkten

  • Das Cover:
    Im Gegensatz zu Band 1, auf dessen Cover die Struktur eines Blattes zu sehen ist, ist hier die Struktur eines Baumes zu sehen, die, genauso wie beim ersten Band ,auch in grau/weiß dargestellt ist. Wir sehen Risse in der Struktur, was meiner Meinung nach gut zur Geschichte passt, da es auch ‘Risse’ geben wird.


    Die Geschichte:
    Ria, Aureljo und Co. befinden sich weiterhin im Schutz der Schwarzdornen, jedoch leben sie dort in den unterirdischen Ruinen unter der Stadt und die Schwarzdornen wissen, bis auf ein paar Ausnahmen, nichts von ihrem Aufenthalt. Die Sentinel und Exekutoren suchen jedoch weiterhin nach den fünf angeblichen Verrätern, denn sie sind sich sicher, dass sie nicht tot sind. Während die Schwarzdornen sich deshalb vor den Angriffen der anderen Clans verteidigen müssen, schmieden Aureljo und Dantorian einen Plan, der Ria so gar nicht gefällt: Die beiden wollen inkognito zurück in die Sphären und herausfinden, warum sie als Verräter bezeichnet worden sind und umgebracht werden sollten. Ria fühlt sich unter der Stadt gefangen und Sandor, der zukünftige Schwarzdornenanführer, versteht das. Er nimmt sie mit ans Tageslicht und die beiden kommen sich näher. Ria sucht außerdem in der Bibliothek von Quirin nach Hinweisen zu Jordans Chronik und wird mehrmals fündig. Doch als eine wichtige Person stirbt, ändert sich für Ria alles, denn nun weiß sie sicher: Sie muss zurück in die Sphären, um der Verschwörung auf den Grund zu gehen.


    Meine Meinung:
    Der zweite Band von Ursula Poznanskis Dystopie-Trilogie ist endlich da und ich habe ihn wirklich in kürzester Zeit durchgelesen. Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich am Anfang Schwierigkeiten hatte, mich wieder in die Situation von Ria, Aureljo, Dantoria, Tomma und Tycho hineinzufinden. Aber als ich mich dann wieder an den Clan der Schwarzdornen erinnerte, kamen auch die anderen Erinnerungen zurück. Und das war auch gut so, denn die Fortsetzung ist wirklich unglaublich. Ria und ihre vier Freunde müssen sich versteckt halten, um den Clan der Schwarzdornen nicht zu gefährden. Einzig der Clanfürst Vilem, Quirin, Sandor sowie Fiore und Bojan wissen von ihrem Aufenthalt in der Stadt unter der Stadt. Tommas bereits angeschlagener Gesundheitszustand verschlechtert sich weiterhin, was die ganze Gruppe mitnimmt. Dass der erst so abweisende Sandor plötzlich nett zu Ria ist, wunderte mich. Überhaupt gab es, wie bei den Romanen von Frau Poznanski üblich, viele Wendungen, die mich sowas von überrascht haben. Was ich super fand: Der Leser erfährt endlich, warum die Schwarzdornen ihre Kinder durch die Schwarzdornenhecken schicken. Auch das ‘Erlebnis’ in den Sphären ist spannend und ich wollte einfach weiter-, weiter- und weiterlesen. Die Charaktere entwickeln sich etwas weiter, jedoch habe ich keine riesigen Fortschritte gesehen. Ria bleibt mir weiterhin sympathisch und auch Sandor sowie Dantorian und Aureljo spielen eine wichtigere Rolle, die sie gut meistern und die sie freundlicher machen. Nur Quirin, der ein Geheimnis mit Sandor teilt, wird mir zum Ende hin immer unsympathischer. Doch das sind eben die Entwicklungen der Charaktere, die für die Geschichte von großer Bedeutung sind. Das Ende ist wirklich gut, aber auch, wieder typisch für Frau Poznanski, ein größerer Cliffhanger. Zusammen also eine unglaublich geniale Fortsetzung. Wie wird das nur im letzten Band ausgehen?


    Meine Bewertung:
    Eine unglaubliche Fortsetzung, die Frau Ponznanski da mit ‘Die Verschworenen’ geschaffen hat. Geheimnisse werden gelüftet, wichtige Menschen sterben und Ria gelangt wieder in die Sphäre. Ein sehr guter zweiter Band, der die Erwartung auf den Abschlussband der Trilogie in die Höhe schnellen lässt. Natürlich gibt es dafür fünf Sterne.

  • Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Sehr gut! Ich bin wirklich gespannt auf den 3. Teil und, ich denke, die Autorin hat noch einige Überraschungen für uns bereit!

  • Den ersten Band der Trilogie „Die Verratenen“ habe ich regelrecht verschlungen und mich deshalb sehr auf den zweiten Band gefreut. Und ich bin nicht enttäuscht worden, im Gegenteil, ich fand diesen Teil fast noch spannender als den ersten. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht zusammen mit Ria das Verschwörungs-Rätsel zu lösen. Nach wie vor bin ich von der Geschichte und der Art und Weise, wie diese erzählt wird, sehr begeistert.


    Da es in diesem Buch keine Schwarz-Weiß-Malerei gibt und die Figuren sehr vielschichtig sind, war die Geschichte für mich nie vorhersehbar. Ich bin gespannt, mit was für Wendungen mich die Autorin im letzten Band noch überraschen wird.
    Im Moment geht es mir wie Ria:


    „Es gibt keine Seite, auf die ich mich schlagen könnte. Niemanden, den ich unterstützen möchte. Kein Gut, kein Böse, auf jeden Fall kein Richtig.“


    „Die Verschworenen“ bekommt von mir 10 von 10 Eulenpunkten!

  • Das war wirklich eine gelungene Fortsetzung, die nahtlos ansetzt und nicht durch Wiederholungen langweilt. Dazu die Geschichte, wie Ria, Aureljo und ihre Mit-Flüchtlinge bei den Dornen ums Überleben kämpfen, dabei aber mit einem Verräter zu kämpfen haben und außerdem von dem Clan der Dornen verachtet und auch von anderen Clans bekämpft werden.


    Obendrauf kommt die Annäherung von Sandor und Ria, was neue Konflikte heraufbeschwört.


    Ich fand die Welt der Sphären und der Clans so durchdacht und so spannend konstruiert, dass ich das Buch kaum zur Seite legen mochte. Und wieder bot das Buch eine Überraschung, als ich schon dachte, wie will die Autorin noch zwei Bände füllen, entdeckte Ria das Geheimnis der Dornen.


    Wirklich sehr gut geschrieben, schlüssig und überraschend, so dass es wieder 9 Punkte von mir gibt. Dieses Mal ist das Ende nicht ganz so offen und nervenaufreibend wie Teil 1, doch ich war froh, direkt weiterlesen zu können.

  • Während Band 1 mich gut unterhalten hat und lediglich bei der Charakterdarstellung etwas schwächelte, hat mich Band 2 nun restlos überzeugt.


    Ria und ihre studentischen Freunde haben sich in den U-Bahn-Schächten unter Quirins Refugium versteckt und nur wenige Dornen wissen über ihren Aufenthalt Bescheid. Um den Rest des Clans und sich selbst vor den Sentineln und den feindlichen Clans zu schützen, haben die 5 ihren Aufbruch vorgetäuscht.
    Unter der Stadt gibt es wenig zu tun, sodass Ria ihre Zeit damit verbringt, das alte Bibliothekslager nach brauchbaren Büchern zu durchforsten. Und was sie dort findet, weckt Zweifel an dem ganzen System in ihr...


    Ria wurde mir in diesem Buch deutlich sympathischer und ich konnte mich mehr mit ihr identifizieren, weil sie sehr viel reflektiert und sich mit Dingen auseinandersetzt, die Zweifel aufkommen lassen. Hinzu kommt, dass Sandor auf einmal doch netter ist als zu Beginn und sie nicht weiß, wie sie damit umgehen soll. Das fand ich alles sehr überzeugend und interessant zu lesen.


    Obwohl das Buch lange unter der Stadt spielt, und die Studenten zum Nichtstun verdammt sind, wird es doch nie langweilig. Es werden einige Entdeckungen gemacht, die nicht einzuordnen sind und die Spannung aufrecht erhalten. Außerdem entwickeln Aureljo und Dantorian einen Plan, um sich in eine nahe gelegene Kuppel einzuschleusen, was einen Großteil der Handlung und später einen Ortswechsel mit sich bringt.


    Während man in Band 1 noch kaum Antworten auf die dringensten Fragen erhielt, birgt dieser Roman am Ende schockierende Enthüllungen, mit denen ich niemals gerechnet hatte. Auf einmal erscheint alles, was zuvor passiert ist, in einem ganz anderen Licht und ich fand es sehr gelungen, wie Fäden aus Band 1 aufgenommen und ergänzt wurden. Ich war ziemlich entsetzt über die Auflösung der Verschwörung und erst am Ende merkt man, wie perfekt der Titel auf die Geschichte passt.


    Das Ende ist offen, man sollte Teil 3 auf jeden Fall schon bereit liegen haben, wenn man fertig ist, denn weiterlesen möchte man garantiert direkt.


    Ich vergebe 10 Punkte für einen außergewöhnlich guten Mittelteil der Trilogie.