Schreibwettbewerbplauderthread ab 27.10.13

  • Als Pädagogin sage ich mal:

    Beim Thema "Feedback geben" lernt man immer, zunächst das Positive hervorzuheben und beim Negativen nicht einfach nur zu sagen "das war schlecht" sondern "es wäre besser, wenn..."

    Vielleicht hilft das denjenigen, die noch etwas unsicher sind, wie sie Feedback formulieren sollen.

    :gruebel Da habe ich leider wenig Übung drin - bin halt eher die Meckertante. :rolleyes

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • :lache:lache


    Ich finde es sehr schwer, an so einem kurzen Text konstruktive Kritik zu üben. Schließlich möchte ich dem Autor oder der Autorin nicht vorschlagen, wie sie oder er schreiben soll.

    Es ist eben viel einfacher zu sagen, dies oder jenes gefällt mir so nicht. Vielleicht noch einen Grund dazu.

    Manchmal sind es aber auch rein subjektive Dinge, vielleicht die Wortwahl oder ungute Erinnerungen bei einem bestimmten Text.

  • Ich finde es sehr schwer, an so einem kurzen Text konstruktive Kritik zu üben. Schließlich möchte ich dem Autor oder der Autorin nicht vorschlagen, wie sie oder er schreiben soll.

    Das deckt sich mit meiner Meinung.

    Ich fand alle Geschichten gut, mir haben nur drei etwas besser gefallen als der Rest...

  • Ich mach jetzt seit knapp 1 Jahr hier mit und man lernt dann ganz gut, mit der Kritik umzugehen. Ich glaube hauptsächlich ist das einfach,1) weil ich nicht mich als Person bewertet sehe, sondern eben den Text und 2) weil ich keine Ansprüche habe, wirklich Autorin zu werden oder so.

    Wirkliche Autoren werden sehr viel härter bewertet, glaub mir. Da jeder, der beim Wettbewerb mitmacht, sich Mühe gibt etwas Gutes abzuliefern, ob es ankommt ist eine andere Sache, ist es schon an sich bewundernswert, dass und sollte honoriert werden. Da man es aber nun mal bewerten soll, muss man auch damit rechnen, dass Kritik geübt wird. Ist ja immer so ne Sache wie man sich ausdrückt. Nicht jeder kann in schönen Worten sagen, was einem nicht gefällt. Andersrum ist es viel einfacher.

  • Und diese müssen da m.E. auch durch, so wie jeder andere Mensch im Job ja auch. Schließlich wollen sie Geld für ihre Arbeit haben. (Idealerweise verstehen sie natürlich auch was von ihrem Geschäft. :chen )

    Auch unter Ihnen gibt es Mimosen, die mit Kritik, egal wie geäußert, nicht gut umgehen können. Aber die gibt es überall. Wobei nicht alle Autoren von ihren Büchern allein leben können.

  • Besonders unter den Selfpublishern sind solche Mimosen öfter zu finden. Aber ich lese selbst für eine erfolgreiche Selfpublisherin Probe und sie schickt mir ihre Rohfassungen, gerade weil ich keine Kuschelkritik verfasse (oft das Problem mit Familie und Freunden) sondern ehrlich und konstruktiv sage, was mir nicht gefällt. Sonst bringt Kritik einen auch nicht weiter (meine Meinung).

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich stimme schon zu - wer einen Text öffentlich macht, muss auch Kritik ertragen können. Sofern einem nicht irgendein Unfug um die Ohren gehauen wird, was ja auch vorkommt.


    Allerdings finde ich, obwohl dies hier "Wettbewerb" heißt, ist es doch eher ein Vorstellen des Textes, den man sich zu einem bestimmten Thema ausgedacht hat. Da ist der Sinn für mich eher der Spaß an der Freude - will sagen, der Spaß am Ausprobieren, einfach mal Loszuschreiben. Den Text dann - gelegentlich trotz Bedenken - loszuschicken.

    Für mich kann ich sagen, ich freue mich, wenn es Eulen gibt, denen der Beitrag gefällt. Wenn sich jemand ausführlich damit beschäftigt, lese ich das mit Interesse, diskutiere aber nicht darüber. Das mache ich vorher mit meiner hauseigenen "Lektorin". :grin


    Und ich hoffe, es gibt den Schreibwettbewerb noch lange und viele Eulen haben ihren Spaß daran.

  • Tante Li

    Bei dir lag ich ja völlig daneben, da hätte ich auf einen ganz anderen Beitrag getippt (ich sag aber jetzt nicht, welchen :grin ). Vermutlich lag das an den Kommentaren, die du gepostet hattest, mit denen hast du mich echt in die Irre geführt.

    Dass man deinen Beitrag auch als eine Art Metapher lesen könnte, darauf wäre ich offengesagt von allein auch nicht gekommen. Erst als das jemand in den Kommentaren geschrieben hatte, habe ich den daraufhin Text nochmal gelesen und, ja, tatsächlich funktioniert das auch als politische Parabel. Ich fand ihn wirklich gut geschrieben, und hatte da auch sehr farbige und lebhafte (und ziemlich eklige) Bilder vor Augen, die haben sich mir direkt in die innere "Linse" eingebrannt. Stellenweise fand ich ihn richtig unheimlich, gerade anfangs, wo man alles praktisch nur aus den Augenwinkel beobachtet. Den Beitrag hatte ich auch in der engeren Wahl, mir hat letztendlich nur dieses kleine Fünkchen gefehlt, das mich berührt. Aber ansonsten: Hut ab :anbet

  • Den Beitrag hatte ich auch in der engeren Wahl, mir hat letztendlich nur dieses kleine Fünkchen gefehlt, das mich berührt. Aber ansonsten: Hut ab

    :wave Danke, das tröstet mich ein wenig. Also werde ich mich beim nächsten Mal auf die Suche nach dem "Fünkchen" machen. :umschau

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum