ZitatOriginal von KarthauseSo tue ich mich mit dem Lesen teilweise ein wenig schwerer als erwartet, lese zwar "mein Pensum", finde aber in dem Roman wenig, was mich so richtig zum Buch zieht. Das fesselnde Element fehlt mir. Ich kann gar nicht fest machen, was ich genau vermisse, jedenfalls lese ich momentan nur mit mäßiger Begeisterung.
*unterschreib*
Ich habe nun diesen Abschnitt auch "geschafft". Leider kann das Buch mich immer noch nicht mitreißen, ich lese eher aus Neugier weiter als aus Begeisterung. Vielleicht liegt es dran, dass ich mich mit keiner der Personen, ob Mann oder Frau, irgendwie identifizieren kann. Bisher bleiben mir alle seltsam fremd, sowohl in ihrem Denken als auch Handeln. Am ehesten noch kann ich mich Tonja nahe fühlen, die offenbar eine praktische Ader hat. Außerdem wüßte ich gern, wie es Laras Tochter eigentlich geht, davon hat man ja bisher nichts erfahren.
Die allgemeine Schilderung des schweren Winters finde ich dagegen sehr gelungen, unwillkürlich muss ich auch an all das denken, was ich über den 2. Weltkrieg und die Belagerung Leningrads gelesen habe - und was den Menschen dort sonst noch so im 20. Jahrhundert bevorstand
Dass der junge Mann aus dem Hausflur der vorher genannte Halbbruder sein könnte, hätte ich nicht vermutet, ging für mich überhaupt nicht aus dem Text hervor.