The Legion 1: Der Kreis der Fünf – Kami Garcia (ab 14)

  • Inhalt (lt. amazon.de):
    Ein Mädchen zwischen zwei Brüdern, uralten Geheimbünden und einem Dämon.
    Als Kennedy Waters ihre Mutter tot auffindet, bricht ihre Welt zusammen. Noch ahnt sie nicht, dass dunkle Mächte am Werk sind. Bis die attraktiven Zwillinge Jared und Lukas Lockhart in ihrer Tür stehen und sie gerade noch retten – vor einem wütenden Rachegeist, der Kennedy töten wollte. Die beiden Brüder erzählen ihr von »The Legion«, einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft, deren Aufgabe ist, die Welt vor einem mächtigen Dämon zu schützen. Alle fünf Mitglieder der Legion starben in einer einzigen Nacht. Und Kennedys Mutter war eine von ihnen. Jetzt ist es an Kennedy, ihren Platz einzunehmen. An der Seite der neuen Mitglieder der Legion, Alara, Priest und den Zwillingen, begibt sich Kennedy auf die Suche nach der einen Waffe, die den Dämon aufzuhalten vermag … im ständigen Kampf gegen tödliche Rachegeister.



    Kommentar:Als Kennedy eines Tages nach Hause kommt und ihre Mutter tot auffindet, gerät ihre Welt aus den Fugen. Ihr Vater hat die Familie bereits vor vielen Jahren verlassen, zu ihrer Tante hat sie keinen Kontakt und so bleibt ihr nur der Weg ins Internat. Bevor es allerdings soweit kommt, wird Kennedy von einem Geist angegriffen. In letzter Sekunde wird sie von den Brüdern Jared und Lukas gerettet und kann nicht fassen, was die zwei ihr über sich und ihre Familie zu erzählen haben …


    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich dieses Buch nur anhand des Covers, das mich so überhaupt nicht anspricht, nicht zur Hand genommen hätte. Ich hatte allerdings das Glück eine Vorab-Leseprobe zu bekommen in die ich auch direkt mal reingelesen hatte und überraschenderweise gar nicht mehr aus der Hand lesen konnte. Als ich dann zur letzten Seite der doch recht umfassenden Leseprobe kam, war ich doch sehr enttäuscht und da war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen musste! Als es dann gestern bei mir ankam, habe ich es dann auch direkt verschlungen.


    Kennedy ist eine recht ruhiges Mädchen, geplagt von vielen Selbstzweifeln, und einem großen und eigentlich ziemlich coolem Talent, was sie aber natürlich gänzlich anders sieht, Kennedy hat nämlich eine fotografisches Gedächtnis und kann sich innerhalb von Sekunden ganze Seiten komplett merken, was sie natürlich zu einem Ass in der Schule macht. Von Tod ihrer Mutter ist sie natürlich erschüttert, verwindet ihn aber erstaunlich schnell und gut. Okay, vielleicht sollte man ihr zugute halten, dass ihr auch kaum Zeit dafür bleibt. Insgesamt halte ich Kennedy für keine wirklich außergewöhnliche Figur. Solche Mädchentypen gibt es halt schon in vielen anderen Büchern zu Hauf: an sich selbst völlig zu unrecht zweifelndes Mädchen, das es doch irgendwie voll drauf hat. Trotzdem sehe ich das gar nicht mal so unbedingt als Kritik, denn ich finde, dass die Autorin Kennedy trotzdem ziemlich gut dargestellt und entwickelt hat und irgendwie mochte ich sie ziemlich gerne.
    Ziemlich interessant und außergewöhnlich fand ich dafür die anderen Protagonisten, allen voran die ungleichen Zwillingsbrüder Jared und Lukas und ihren Konflikt, der ja immer mal wieder in diesem Band anklingt und ja auch ein wenig näher beleuchtet wird. Priest und Alara kommen zwar etwas zu kurz, aber bei den beiden hoffe ich, dass es im nächsten Band mehr Informationen zu ihren jeweiligen Geschichten geben wird. Über Alaras Unstimmigkeiten mit ihren Eltern wissen wir bereits aus diesem Band einiges, allerdings ohne, dass diese Thematik zu Ende geführt wurde.


    Die Geschichte erinnerte mich immer ein wenig an Ghostbusters und Buffy, obwohl es unsere Protagonisten hier nicht mit Vampire zu tun bekommen, sondern mit Dämonen und Geisterscheinungen. Insgesamt stecken viele tolle Ideen drin und obwohl die Geschichte oberflächlich sehr einfach scheint, gibt es viele Zusammenhänge, die das ganze doch etwas komplexer gestalten. Ich bin sehr gespannt, inwieweit wir in den nächsten Bänden noch überrascht werden können.
    Die Stimmung ist durchgehend recht düster und gedrückt, das drohende Unheil also beinahe spürbar und allgegenwärtig. Der Himmel klart lediglich durch die paar kurzen leicht romantischen Szenen zwischen Kennedy und den Zwillingen mal kurz auf. Eine kleine Liebesgeschichte gibt es für Kennedy, die sich zunächst dagegen sträubt, da sie unter großen Verlustängsten leidet, also auch. Allerdings läuft diese nur so nebenbei ein wenig mit, dominiert die Geschichte also nicht.


    Wie ich schon andeutete, fesselt die Geschichte wirklich von Beginn an! Ich klebte förmlich an den Seiten und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das liegt vor allem auch an dem rasanten Tempo, mit dem die Story voran schreitet und an der flüssigen Sprache. Viel Zeit zum verschnaufen oder um die neuen Entwicklungen sacken zu lassen, gibt es nicht und das gilt sowohl für Kennedy als auch für den Leser. Kaum ist der eine Angriff überstanden, steht der nächste Geist oder die nächste Enthüllung schon wieder parat. Die Kapitel sind dabei immer recht kurz und mit richtigen Kapitelüberschriften versehen, was mir sehr gut gefallen hat. Generell hat das Buch auch nur knapp 330 Seiten, so dass man leider schon ziemlich bald am Ende angekommen ist.


    Insgesamt bin ich also sehr angetan und ziemlich enttäuscht, dass ich das Buch schon so schnell beenden konnte. Der Erscheinungstermin ist gerade erst gewesen und nun fiebere ich schon dem nächsten Band entgegen. Also, wenn das nicht für sich spricht … ;)

  • Ein Mädchen zwischen zwei Brüdern, uralten Geheimbünden und einem Dämon...


    Als Kennedy Waters ihre Mutter tot auffindet, bricht ihre Welt zusammen. Noch ahnt sie nicht, dass dunkle Mächte am Werk sind. Bis die attraktiven Zwillinge Jared und Lukas Lockhart in ihrer Tür stehen und sie gerade noch retten – vor einem wütenden Rachegeist, der Kennedy töten wollte. Die beiden Brüder erzählen ihr von »The Legion«, einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft, deren Aufgabe ist, die Welt vor einem mächtigen Dämon zu schützen. Alle fünf Mitglieder der Legion starben in einer einzigen Nacht. Und Kennedys Mutter war eine von ihnen. Jetzt ist es an Kennedy, ihren Platz einzunehmen. An der Seite der neuen Mitglieder der Legion, Alara, Priest und den Zwillingen, begibt sich Kennedy auf die Suche nach der einen Waffe, die den Dämon aufzuhalten vermag … im ständigen Kampf gegen tödliche Rachegeister.


    Ich bin schwer begeistert von dem gelungenen Auftakt.
    Kennedy ist ein in sich gekehrtes, sympathisches junges Mädchen, das sich von einem Tag auf den anderen in ein neues Leben katapultiert sieht.
    Als dann auch noch die Jared und Lukas vor ihrer Tür stehen und von einem uralten Geheimbund erzählen, der einen Dämonen jagt, gerät ihre Welt noch mehr aus den Fugen. Sie soll die Stelle ihrer toten Mutter übernehmen und helfen, den mächtigen Dämon zu töten.


    Das Buch erinnert stark an die Serie Supernatural, bedient sich aus diesen Elementen, ohne aufgesetzt zu wirken oder den Verdacht zu erwecken, dass viel angekupfert wurde. Es macht einfach Spass, der Story und den Charakteren zu folgen.
    Die Stimmung ist sehr düster angelegt, was der Story einen mystischen Touch verleiht.
    Man taucht in die Geschichte ein und kommt erst wieder zu Atem, wenn der erste Teil zu Ende ist. Dabei ist der vorläufige Schluss sehr spannend, denn ein fieser Cliffhanger sorgt für die nötige Vorfreude auf Teil 2.


    Mein Fazit:
    Fantasyliebhaber werden voll auf ihre Kosten kommen! Wahnsinnig spannend und zu keinem Zeitpunkt langweilig.
    Ein Lesevergnügen der besonderen Art.


    Volle Punktzahl.

  • Inhalt:


    „Als Kennedy Waters ihre Mutter tot auffindet, bricht ihre Welt zusammen. Noch ahnt sie nicht, dass dunkle Mächte am Werk sind. Bis die attraktiven Zwillinge Jared und Lukas Lockhart in ihrer Tür stehen und sie gerade noch retten – vor einem wütenden Rachegeist, der Kennedy töten wollte. Die beiden Brüder erzählen ihr von »The Legion«, einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft, deren Aufgabe ist, die Welt vor einem mächtigen Dämon zu schützen. Alle fünf Mitglieder der Legion starben in einer einzigen Nacht. Und Kennedys Mutter war eine von ihnen. Jetzt ist es an Kennedy, ihren Platz einzunehmen. An der Seite der neuen Mitglieder der Legion, Alara, Priest und den Zwillingen, begibt sich Kennedy auf die Suche nach der einen Waffe, die den Dämon aufzuhalten vermag … im ständigen Kampf gegen tödliche Rachegeister.“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de//Buc…f/Kami-Garcia/e439331.rhd)


    Kennedy weiß nicht, wie sehr der Tod ihrer Mutter ihr Leben verändert wird, denn in dem Internat, in das sie gehen soll, kommt sie nie an. Ein Rachegeist versucht sie zu töten und nur Jared und Lukas, die sie retten, haben Antworten für sie, also schließt sie sich ihnen an.


    Als sie erfährt, dass ihre Mutter einem Geheimbund angehört haben soll, kann sie es nicht glauben. Doch es kommt noch dicker: Sie soll den Platz jetzt einnehmen und im Namen der Legion Geister und Dämonen jagen.


    Kennedy ist total überfordert, aber seit sie von den Dämonen weiß, kann sie auch nicht mehr zurück in ihr normales Leben und „The Legion“ ist nur mit allen fünf Mitglieder vollständig. Wird Kennedy ihren Platz im Geheimbund finden und Geister jagen oder ist am Ende sie die Gejagte?


    Meine Meinung:


    Dieses Buch lässt dem Leser nicht gerade viel Zeit, um langsam in die Geschichte zu finden, was jedoch auch gar nicht nötig ist. Sobald man Kennedy und ihre Mutter kennengelernt hat, ist diese auch schon tot und es geht rund im Leben des 17jährigen Mädchens. Ich fand es toll, dass es relativ schnell losgeht, denn ich hasse es, wenn ein Buch, so schleppend beginnt. So hatte mich „The Legion“ sofort für sich eingenommen und ich klebte von Anfang an an den Seiten.


    Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt einem jedoch das ganze Buch über nicht, denn man stürzt sich gemeinsam mit Kennedy, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, sofort in die Geisterjagd. Dabei lernt man auch die anderen vier Mitglieder der Legion kennen. Es hat mich richtig begeistert, dass jeder Charakter seine eigene Fähigkeit hat und seine eigene Familiengeschichte mitbringt, die man nach und nach alle erfährt. Dadurch lernte man die Protagonisten besser kennen und lieben. Es macht richtig Spaß mehr über die einzelnen Personen zu erfahren und ich freue mich immer besonders, wenn mehrere Darsteller genauer ausgearbeitet und vielschichtig sind.


    Natürlich kommt auch dieses Jugendbuch ohne Liebesgeschichte nicht aus. Doch diese war für mich eher nebensächlich, da ich viel zu sehr auf die Arbeit der Legion fixiert war. Die jungen Leute können nämlich nicht einfach so losspazieren und den Dämonen kaltmachen, sondern sie müssen verschiedenen Hinweisen folgen, um eine Geheimwaffe zu finden. Die Autorin Kami Garcia hat sich bei diesem Buch wirklich etwas einfallen lassen und alles genau aufeinander abgestimmt. Diese Idee fand ich wirklich klasse, da ich solche „Schatzjagden“ sehr gerne mag und diese wirklich mal etwas ganz anderes ist.


    Toll fand ich auch, dass die Geister zwar beschrieben werden, die Situationen aber nicht allzu gruselig sind, so dass dieses Buch zu Recht als Jugendbuch durchgehen kann. Trotzdem gab es einige Gänsehautmomente, in denen ich richtig die Luft angehalten habe. Es ist genau die richtige Mischung aus gruseln und entspannen, so dass ich diese Geschichte richtig genießen konnte.


    Fazit:


    Kami Garcias Idee von „The Legion“ ist wirklich sehr gut durchdacht und überzeugt mit vielen Gänsehautmomenten und neuen Ideen. Die Charaktere sind vielschichtig und einzigartig und es macht richtig Spaß sie alle kennenzulernen und sich gemeinsam mit ihnen auf „Schatzsuche“ zu begeben. Innerhalb weniger Stunden bin ich durch diese Geschichte gerauscht und hab mich von den Jugendlichen mit auf Geisterjagd nehmen lassen.


    Was soll ich sagen: Ich liebe dieses Buch und möchte am liebsten sofort weiterlesen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

  • Inhalt:
    Als Kennedy Waters ihre Mutter tot auffindet, bricht ihre Welt zusammen. Noch ahnt sie nicht, dass dunkle Mächte am Werk sind. Bis die attraktiven Zwillinge Jared und Lukas Lockhart in ihrer Tür stehen und sie gerade noch retten – vor einem wütenden Rachegeist, der Kennedy töten wollte. Die beiden Brüder erzählen ihr von »The Legion«, einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft, deren Aufgabe ist, die Welt vor einem mächtigen Dämon zu schützen. Alle fünf Mitglieder der Legion starben in einer einzigen Nacht. Und Kennedys Mutter war eine von ihnen. Jetzt ist es an Kennedy, ihren Platz einzunehmen. An der Seite der neuen Mitglieder der Legion, Alara, Priest und den Zwillingen, begibt sich Kennedy auf die Suche nach der einen Waffe, die den Dämon aufzuhalten vermag … im ständigen Kampf gegen tödliche Rachegeister.

    Rezension:
    Ihr Vater hat die Familie bereits verlassen, als Kennedy fünf Jahre alt war. Jetzt, 12 Jahre später bricht ihre Welt zusammen, als ihre Mutter plötzlich stirbt.
    Doch sie starb nicht an einen Herzanfall, so wie die Ärzte vermuten, sondern wurde von einem Dämon getötet. Und dieser Dämon ist nun auch hinter Kennedy’s Leben her..


    Kami Garcia erzählt die Geschichte aus der Sicht der siebzehnjährigen Kennedy Waters, die sich nie hätte vorstellen können, dass es auf der Welt übernatürliche Wesen wie Dämonen gibt. Als sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter nun in diese übernatürliche Welt hineingezogen wird, kann sie ihre Ungläubigkeit kaum verbergen, muss sich allerdings bald eingestehen, dass es Dinge gibt, die unerklärlich scheinen.


    Denn als Kennedy eines Nachts von ihrer Katze Elvis geweckt wird, die gerade versucht sie umzubringen, wird sie von den mysteriösen Zwillingen Jared und Lukas gerettet, die sie in die Welt des Übernatürlichen hineinführen. Sie offenbaren Kennedy, dass nicht nur ihre Mutter, sondern auch vier weitere Menschen in der gleichen Nacht den gleichen Tod starben. Diese Fünf bildeten die Legion der Fünf und nun sollen Kennedy, die Zwillinge und zwei weitere Jugendliche ihren Platz einnehmen.


    Die Legion der Fünf wurde vor mehr als zweihundert Jahren gegründet, und im Versuch die Illuminati auszulöschen, beschworen sie den Dämon Andras, was jedoch fürchterlich schief ging. Nun haben Kennedy, Jared, Lukas, Alara und Priest, als Nachkommen der Gründungsmitglieder die Aufgabe den Dämon zu versiegeln, der natürlich alles tut um sie aufzuhalten.


    Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, fünf Jugendliche, die mehr oder weniger vorbereitet auf Dämonenjagd gehen und sich dabei Gefahren stellen, von denen sie nie zu träumen gewagt hätten. Auch die Charaktere waren interessant und unterschiedlich gestaltet. Da gäbe es natürlich Kennedy, die in eine Welt hineinrutscht, von deren Existenz sie nichts geahnt hat. Sie ist im Gegensatz zu den anderen vollkommen unwissend und vor allem unvorbereitet, was für sie natürlich ein großer Nachteil ist und ihr schwer zu schaffen macht. Die gutaussehenden Zwillinge Jared und Lukas sehen zwar fast gleich aus, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Während Lukas eher der freundliche, hilfsbereite Kerl ist, ist sein Bruder Jared eher düster und schlecht gelaunt. Gemeinsam mit der taffen Alara und dem fünfzehnjährigen Waffenbastler Priest bilden sie die nächste Generation der Legion.


    Schon während der Handlung konnte man eine gewisse Entwicklung der Charaktere ausmachen. Oft mussten sie über sich hinauswachsen und wurden aus diesen Situationen stärker. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass man besonders über Kennedy und die Zwillinge mehr erfahren hätte, denn sie standen deutlich im Vordergrund der Geschichte und ich habe leider nicht den Eindruck wirklich viel über sie zu wissen.


    Auf der Suche nach etwas um den Dämon Andras zu zerstören, stoßen sie auf Informationen über eine Waffe, die ihn ausschalten könnte. Jedoch ist diese Waffe in fünf Teile zerlegt und diese sind über das ganze Land zerstreut. Eine fast unlösbare Aufgabe – könnte man meinen. Denn hier zu meinem größten Kritikpunkt: Es war viel zu einfach!
    Natürlich gab es auch spannende Stellen, jedoch wurden auch die von dem Gefühl überlagert, dass die Suche echt zu leicht war. Ich meine, es werden fünf nicht besonders große Gegenstände gezielt an Orten versteckt, über die man nicht so leicht stolpert. Die USA, in der „The Legion“ spielt ist, hat eine große Fläche, sodass es eigentlich nicht so leicht sein sollte etwas zu finden, selbst wenn man Hinweise hat. Die fünf Jugendlichen hatten jedoch kaum Schwierigkeiten bei der Suche. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass es den Charakteren schwerer gemacht geworden wäre um es einfach spannender zu machen!


    Fazit:
    Die Charaktere in „The Legion – Der Kreis der Fünf“ haben mir durch ihre Unterschiedlichkeit zwar ganz gut gefallen, jedoch habe ich nicht den Eindruck sie gut zu kennen, sodass mir doch die charakterliche Tiefe gefehlt hat. Die Geschichte von fand ich recht interessant, doch leider fehlte mir hier deutlich die Spannung, weil die gestellten Probleme doch zu leicht gelöst werden konnten. Insgesamt ein durchschnittlicher erster Band, der noch Potenzial nach oben hat! Trotz dessen hat es mir viel Spaß gemacht "The Legion - Der Kreis der Fünf" zu lesen.
    6/10

  • Ein Geist auf dem Friedhof? In den meisten Fälle pure Einbildung. Für Kennedy ist dies jedoch alles andere als nur eine Einbildung. Von dem Tag an, verändert sich ihr Leben schlagartig. Geister und Dämonen entspringen nicht nur der Fantasie und Kennedy spielt eine wichtige Rolle in der Legion. Doch kann es wirklich stimmen? Gehört Kennedy wirklich zu dem Kreis der Fünf, sowie Lukas und Jared behaupten? Eine geisterhafte Jagd nach der Wahrheit beginnt..


    Selten war ich so unentschlossen wie bei "The Legion - Der Kreis der Fünf" von Kami Garcia, ob mir ein Buch gefällt oder nicht. Am Ende habe ich mich für die goldene Mitte entschieden, obwohl ich immer noch schwanke.


    Die ersten Kapitel hatten mich sofort. Ich war augenblicklich in der Geschichte drin und habe entgegen gefiebert zu erfahren, was Kennedy alles erleben wird. Der Schreibstil von Frau Garcia ist angenehm und sehr flüssig zu lesen. Die Seiten verfliegen nur, sodass die Geschichte stets eine Leichtigkeit versprüht. Jedoch merkt man relativ schnell, dass "The Legion - Der Kreis der Fünf" eher für eine jüngere Altersgruppe gedacht ist. Dies war für mich am Anfang des Buches nicht klar, vielleicht lagen auch daran meine Schwierigkeiten mit der Geschichte warm zu werden.


    Relativ am Anfang des Buches kam für mich ein starker Bruch, der mein Lesevergnügen um einiges geschmälert hat. Kennedy wird mit so manchen Sachen konfrontiert, die für einen Normalsterblichen bar jeder Logik und Vernunft sind und es ist verständlich, dass man dadurch nicht immer rational handelt. Aber einfach alles so hinzunehmen ohne zu hinterfragen und blind allem und jeden Folgen, war für mich einfach nicht richtig. Zum Glück hat sich dies im Verlauf der Geschichte gelegt.


    Die anderen Charaktere sind alle sehr verschieden und ich muss auch da gestehen, dass ich mir mehr Tiefgang gewünscht hätte. Auch einige Logikfehler sind während des Lesens immer wieder aufgetaucht. Diejenigen, die vieles beim Lesen hinterfragen, sollten dann lieber die Finger von diesem Buch lassen.


    Zudem ging es mir persönlich im Allgemeinen viel zu schnell. Der Geschichte hätte so manche Seiten mehr einfach gut getan, um es runder machen. Der Mittelteil hat mich dann doch ein wenig versöhnt mit dem Buch, da deutlich mehr Spannung vorhanden war. Stellenweise fand ich es schon ein wenig zu gruselig für die Altersklasse, aber vielleicht bin ich da auch einfach zu zart besaitet ;)


    Auch das Ende war in meinen Augen nicht wirklich rund. Da hat soviel Potenzial drin gesteckt, welches nicht wirklich ausgeschöpft worden ist. Natürlich ist so noch jede Menge für die Folgebände vorhanden, aber so war dieser Auftakt dann eher mau.


    Fazit:
    Leider konnte mich "The Legion - Der Kreis der Fünf" nicht ganz von sich überzeugen. Eine interessante Grundidee, bei der jedoch das Potenzial nicht ausgeschöpft worden ist. Schade, aber vielleicht hatte ich aufgrund der Kurzbeschreibung einfach etwas anderes erwartet. Ob ich den zweiten Band lesen werde, bleibt abzuwarten.


    5/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • "Supernatural" (zwei Brüder auf Dämonenjagd, Vater und Co. im Geheimbund.....).....) meets "Buffy" (des Humors und der Thematik wegen) meets "Ringu" (Brunnen......... sagt alles) meets "MacGyver" (wegen der Waffenbastelei) meets "Poltergeist - The Legacy" (Legat.... Legion.......)
    meets "katzenauge" meets ..... ach was weiß denn ich :grin


    Einerseits hat mir das Buch sehr gut gefallen, da mir alles oben genannte auch sehr gut gefällt. Zudem liest sich das Buch sehr flott und hat keine Längen, da eben ständig gut "Action" passiert (eben eigentlich wie man sich eine Serienfolge vorstellt , wenn man sie im Fernsehen ansieht).


    Andererseits hat das Buch eigentlich im Grunde gar keine eigenen Ideen. Man nehme viele einzelne Elemente von bekannten Serien/Filmen und mixe das ganze zusammen = "The Legion" (z.B. das sich "Legion" auch noch ähnlich anhört wie z.B. "Das Legat" aus der Serie "Poltergeist", die auch noch quasi denselben Zweck haben, ist nur ein Beispiel......).
    Allerdings funktioniert das ganze zusammengemische relativ gut und ich habe mich beim lesen keine Minute gelangweilt.
    So ein bisschen fehlt mir dann auch noch die Tiefe und manches geht dann doch zu schnell.



    Ich bin trotzdem gespannt auf die weiteren Teile und gebe 8 Punkte

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)