Hallo,
geht es nur mir so, ist es Erbsenzählerei oder darf ich mich aufregen?
Bei Kritiken von Amazon lese ich öfter, dass sich Leser über Rechtschreibfehler ärgern. Wenn sie mir überhaupt auffallen, dann finde ich sie gar nicht als so störend.
Etwas störender sind für mich schon Satzbaufehler. Gerade lese ich „the ring“ von Kôji Suzuki und hab schon genug Probleme mit diesen vielen Japanischen Namen – da wirken Satzbaufehler um so nerviger.
Damit meine ich jetzt Fehler wie „er will noch etwas vom Leben gesehen will, bevor er stirbt“ (ist jetzt nicht konkret aus dem Buch, aber so ähnliche Fehler sind mir da jetzt schön öfter begegnet).
Die gemeinste Form der Fehler sind aber einfach Schlampereien. Wie z.B. in „Formula“ von Preston und Child, wo aus Pendergast plötzlich Penderson wird. Bücher in dem ein und dieselbe Person mal blond und blauäugig ist, um dann einige Seiten weiter wütend mit ihren braunen Augen zu funkeln und ihr schwarzes Haar in den Nacken werfen. Oder bei „Dämon“ von Delaney, der das Licht des Vollmondes, das der Mond auf den Urwaldboden wirft ausführlich beschreibt um 24 Stunden später den gleichen Urwaldboden nur von einer jämmerlichen Mondsichel (nicht)bescheinen zu lassen.
Solche Fehler regen mich derartig auf, dass ich das Buch mindestens für einige Stunden, manchmal sogar für Tage weglegen muss.
Überlest ihr solchen „Quatsch“ – oder bringt euch das auch total aus der Fassung? Was waren die übelsten Fehler oder das fehlerhafteste Buch, das euch je begegnet ist.
Und kann mir jemand sagen, wie viele Leute durchschnittlich so ein Buch lesen, bevor es in Massendruck geht?
Liebe Grüße
Buchling