'Herzgrab' - Seiten 001 - 078

  • So, ich bin nun auch dabei, und so schnell wie der erste Abschnitt gelesen war, bin ich zuversichtlich, hier am WE gut aufholen zu können.


    Ich schreibe nun erstmal meine eigenen Eindrücke und lese dann eure Beiträge, ihr habt ja schon gut vorgelegt!


    Beim Prolog habe ich mich kurz gefragt, wo wir da denn hingeraten sind?! Das klingt ja alles ziemlich ominös und es wundert mich gar nicht, dass Teresa und Monica dieser Familie den Rücken gekehrt haben. Trotzdem sehr doof, dass Teresa allein zu dieser Trauerfeier gefahren ist, auf mich wirkt es, als habe man ihr eine Falle gestellt. Der Cousin wird mit ihrer Nagelschere ermordet und dann erstmal Abbruch der Szene - sehr gemein!


    Doch in Wien gehts auch interessant weiter. Hier musste ich kurz ein bisschen Personen sortieren, anscheinend sind hier alle miteinander verwandt oder verschwägert *g*


    Bisher wirken sowohl Elena als auch Peter Gerink eigentlich ganz sympathisch auf mich, ich wundere mich allerdings, dass Elena sich auf diesen Italiener eingelassen haben soll. Ob das wirklich so gewesen ist? Wenn ja, verstehe ich allerdings, dass Peter auf den Kollegen gerade gar nicht gut zu sprechen ist! Betrogen zu werden ist ja schon schlimm genug, aber mit demjenigen dann noch zusammenarbeiten zu müssen - furchtbar!


    Monica tut mir leid. Sie hat mit ihrer Tante offensichtlich den letzten Menschen verloren, der ihr etwas bedeutet und seit einem Monat tut sich nichts bei den Ermittlungen. Sie muss ja wie auf glühenden Kohlen sitzen...
    Und dass alles, nachdem ihre Mutter bei einem angeblichen Unfall ums Leben gekommen und der Vater auf merkwürdige Art verschwunden ist - sehr rätselhaft, noch kann ich mir auf all das keinen Reim machen.


    Immerhin wurde Elena wohl nicht gleich umgebracht, sondern entführt - aber die Szene liegt ja nun auch schon 4 Wochen zurück, wer weiß, ob sie noch am Leben ist?

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Woraus ich allerdings noch nciht ganz schlau werde ist die Frage, ob Elene wirklich mit diesem Dino (den ich irgendwie bisher nicht leiden kann) fremdgegangen ist und wenn ja, wieso? Immerhin macht sie sich Sorgen, dass ihr Mann sehr wütend auf sie ist und naja, das spricht meiner Meinung nach schon dafür, dass er ihr viel bedeutet... :gruebel


    Ich habe mich beim Lesen auch gefragt, ob das wirklich ein Seitensprung war oder ob da was ganz anderes dahintersteckt.
    Vielleicht eine Tarngeschichte für einen ihrer Aufträge, die so geheim ist, dass nicht mal Peter davon wissen darf? Wäre zwar echt blöd, wenn sie den Job über ihre Ehe stellt, aber vielleicht gibt es schwerwiegende Gründe, wir werden sehen...

  • Ich bin gestern Abend nun auch endlich zum Lesen gekommen. Ich hoffe, dass ich aufholen kann.


    Der Einstieg gefiel mir schon sehr gut. Der Prolog war spannend und Teresa ist mir sympathisch. Ich hoffe, sie überlebt das alles. :wow Ich bin gespannt wer wirklich dahinter steckt und ob es tatsächlich etwas mit ihren (toten) Brüdern zu tun hat.


    Monica fand ich zuerst etwas merkwürdig. Nur, weil ihre Familie bekannt ist, ist sie doch nicht höher gestellt oder wichtiger als andere. Da muss sie sich nicht so aufspielen. :rolleyes Aber bei ihr liegen wohl die Nerven blank. Dennoch habe ich noch keinen Zugang zu ihr.


    Elena finde ich sympathisch. Nur wird dieses Wohlwollen von ihrem Betrug an Peter getrübt. Ich hoffe, dass wir bald mehr dazu erfahren, vor allem, warum sie es getan hat.


    Der 1. Teil ließ sich gut und flott lesen und ich lese im Lauf des Samstags auch weiter. Ich hoffe, dass ich 2 Teile schaffen kann.

  • Ich habe den 1. Abschnitt nun auch endlich durch, d.h. nachdem ich endlich Zeit hatte, das Buch in die Hand zu nehmen, flogen die Seiten nur so dahin. Ich war sofort in der Geschichte drin und, wie ich es von Andreas Gruber gewohnt bin, mochte ich das Buch eigentlich auch nicht mehr aus der Hand legen.


    Die Familie Del Vecchio ist wirklich mysteriös, da scheint so einiges im Argen zu liegen. Warum aber ein Mann mit nordostdeutschem Akzent darin verwickelt ist, ist wirklich ein Rätsel und ich bin gespannt, wann es sich auflösen wird.


    Elena und Peter sind mir beide sehr sympathisch und als ewiger Optimist hege ich die Hoffnung, dass die durch die gemeinsame Arbeit an dem Fall vielleicht doch wieder zusammen kommen werden - mir scheint, als würden sie sich doch gegenseitig vermissen???


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht...


    LG, Bella

  • Zitat

    Original von belladonna
    Ich habe den 1. Abschnitt nun auch endlich durch, d.h. nachdem ich endlich Zeit hatte, das Buch in die Hand zu nehmen, flogen die Seiten nur so dahin. Ich war sofort in der Geschichte drin und, wie ich es von Andreas Gruber gewohnt bin, mochte ich das Buch eigentlich auch nicht mehr aus der Hand legen.



    LG, Bella


    Das ist die perfekte Einleitung auch für mich.


    Elena und Peter waren ein Paar. Die Chefin von Peter ist Elenas Schwester. Peter ist bei der Kripo, Elena Privatdetektivin.


    Mir sind Elena und Peter total sympathisch und auch ich hege die Hoffnung, dass bei ihnen wieder alles in Ordnung kommt.


    Für Peter muss es schwer sein, mit seinem Expartner einen weiteren Fall zusammen zu haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zusammenarbeit nicht so einfach verlaufen wird.
    Ob da wirklich ein Seitensprung dahinter steckt? Darüber mag ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Vermutungen anstellen.


    Teresa ist entführt worden und soll das Schicksal ihrer Brüder haben. Hoffentlich wird man sich noch etwas Zeit lassen und es besteht die Möglichkeit einer Rettung!

    Was steckt nun an dem Verschwinden von Salvatore und Teresa? Ich habe nicht eine Vermutung und muss daher auch weiterlesen ...

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Es ist schon sehr interessant, wie unterschiedlich Namen auf Menschen wirken. Ich finde den Namen Zenobia eher furchteinflössend, also absolut passend zu deiner Figuren-Beschreibung. :-)


    :write
    Ich glaube, bei mir kam die Assoziation von Zenobia zu "Zetern", und der damit verbundenen italienischen Furienmama, die ich im Kopfkino gesehen habe :lache

  • Zitat

    Original von FaerieGirl


    Für mich sind diese Zitate über Kapiteln eine unerwünschte Unterbrechung der Geschichte. Wenn mich eine Geschichte wirklich gepackt hat, will ich nicht aus hier herausgerissen werden, und sei es auch nur durch ein kurzes eingeschobenes Zitat. Ich bewundere die Autoren für ihre Mühe und sicherlich steckt auch immer ein tieferer Sinn dahinter. Aber sie gesagt, wenn mich eine Geschichte mitreißt und ich jeden Satz in mich aufsauge, finde ich solche Zitate störend. Das bezieht sich aber nur auf solche innerhalb einer Geschichte an Kapitelanfängen, die nicht direkt mit der Geschichte zu tun haben. Und auch nur, wenn sie länger als eine oder zwei Zeilen sind.


    Einer Geschichte vorangestellte Zitate, also solche vor dem allerersten Satz der eigentlichen Geschichte, die stören mich nicht.



    Naja vielleicht sollst Du ja auch bewusst für einen Moment aus der Geschichte rausgerissen werden.


    Ich nehme mir diese Pausen bei Thrillern und Krimis immer wieder selbst um Vermutungen anzustellen und die ganze Situation in meinem Kopf zu ordnen.

  • Leider etwas verspätet hier auch meine Stellungnahme zu dem ersten Abschnitt.


    Lange bin ich schon nicht mehr so gut in ein Buch reingekommen. Es stimmt einfach alles. Das Ambiente, die kurzweiligen Kapitel, die Story und vorallem der Schreibstil mit vielen kleinen Details, die alles sehr wirklich erscheinen lassen.


    Dies ist mein erstes Buch von A. Gruber und ich bin mir schon jetzt sicher, dass es nicht das letzte gewesen sein wird.


    Weil mich das Buch so gefesselt hat habe ich leider gleich die ersten beiden Abschnitte gelesen, daher nicht all zu viel zum Inhalt hier.

  • Mir hat der erste Abschnitt schon mal sehr gut gefallen. Ich war sofort in der Geschichte drin.
    Und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.


    Eine ganz schöne Vetternwirtschaft ist das da. :lache Auf der Seite der Ermittler sind da Elena und Peter, die miteinander verheiratet sind, dann ist die Chefin von Peter auch noch die Schwester seiner Frau. Und mit seinem Partner hatte seine Frau ein Verhältnis/einen Seitensprung.
    Auf der Seite der "Opfer" sind da Teresa und Monica. Tante und Nichte. Und dann gibt es noch Salvatore, Monicas Vater. Tante und Vater sind verschwunden. Monica ist allein in Wien und hat zum Rest der Familie, der in Italien lebt kein gutes Verhältnis.


    Die Personen finde ich bisher gut beschrieben. Und bei Zenobia hatte ich auch sofort eine passende Frau vor Augen. Mit der legt man sich wohl besser nicht an.


    Monica zweifelt ja am Reitunfall ihrer Mutter. Mein Gefühl sagt mir, dass sie damit richtig liegt. Der ganze Clan scheint sie, also die Mutter, nicht sonderlich gemocht zu haben.


    Was es wohl mit Salvatores Verschwinden auf sich hat? Ihn hat sicher nicht nur die Trauer davon geführt.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Das erging mir auch so. Allerdings kam mir der Gedanke, dass viel mehr das Blut als Organe entnommen werden könnte. Möglicherweise als Farbbestandteil der besonderen Maltechnik von Salvatore Del Vecchio? Aber er selber kann nicht der Entführer sein, da ihm anscheinend dasselbe zugestossen war. :gruebel


    Da ist uns ein ähnlicher Gedanke gekommen - das Malen mit Blut. Aber ich fand das so verrückt, dass ich mich nicht getraut hatte, das zu posten. :lache Ist ihm denn wirklich dasselbe zugestossen? Bisher wurde nur davon gesprochen, dass die anderen beiden Brüder zu Tode gekommen sind, Salvatore ist jedoch "nur" verschwunden. Bin mal gespannt, was es mit dem Bild auf sich hat. (Leider bin ich immer noch nicht wirklich weit über den ersten Abschnitt hinaus gekommen - mein Wochenende war einfach zu voll gepackt...)



    Letzteres ist für mich als Leser immens wichtig. Eine zu häufige Wiederholung von ähnlichen Szenen oder einfach immer wieder gleiche Abläufe führen bei mir eher dazu, keine weiteren Bücher desselben Autors/derselben Autorin lesen zu wollen. Wobei ich mir da bei eigentlich "Herzgrab" keine Sorgen mache, lediglich die Pritschen-Szene hat ja bisher gewisse Erinnerungen geweckt. ;-) Aber ich werde ganz sicher weiter vergleichen. :grin

  • Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir die Machart des Buches super gefällt. Für ein Buch dieser Dicke lässt es sich super halten und es ist schön "weich" und klappt nicht andauernd wieder zu, das gefällt mir.


    Reingekommen bin ich auch sehr gut, der Prolog mit dem kleinen Szenario in Zenobias Haus lässt schon ahnen um was für eine "nette" Familie es sich handelt :grin


    Gespannt bin ich auch auf die weitere Entwicklung in Sachen Dreiecksgeschichte Elena, Peter und der "Italiener" ...


    So gar keinen Reim machen kann ich mir im Moment auf die Absichten und Pläne der Bankierstochter, auch hier bin ich neugierig wie das im Zusammenhang mit dem Ganzen steht.

  • Ich bin heute auch endlich dazu gekommen mit dem Buch zu beginnen und habe den ersten Abschnitt gleich gelesen. Die kurzen Kapitel gefallen mir sehr gut, da will man immer noch schnell eins lesen ;-)


    Ich hatte nicht wirklich das Gefühl dass es noch einen Vorgängerband geben muss. Vielleicht weil ich wusste, dass das ein eigenständiges Buch ist. Allerdings finde ich es so auch genau richtig. Es fängt spannend an und man erfährt nach und nach die Hintergründe.


    Anfangs habe ich auch sofort gedacht Salvatore wäre der Entführer von Teresa. Allerdings wüsste ich wirklich nicht aus welchem Grund. Ich meine mal gehört zu haben, dass man sich einen Akzent so sehr aneignen kann, dass man gar nicht mehr bemerkt dass das nicht seine Muttersprache ist :gruebel


    So, jetzt muss ich leider erstmal kochen, danach gehts evtl. weiter... Außer wir gehen heute doch noch ins Kino... Mal sehen :wave

  • So ich komme jetzt endlich auch zum schreiben :-)


    Zitat

    Original von Sandrah
    So gar keinen Reim machen kann ich mir im Moment auf die Absichten und Pläne der Bankierstochter, auch hier bin ich neugierig wie das im Zusammenhang mit dem Ganzen steht.


    Das stimmt, wobei ich eher das Problem beim Vater gesehen haben, die Tochter war ja eigentlich schon wohlhabend und hatte eigentlich zumindest bis zu diesem Punkt keinen Grund.

  • Ich bin schon durch, habe es aber aufgrund von Nur-Handy-Internet noch nicht geschafft, zu den Abschnitten zu posten. Habe aber alles aufgeschrieben und hole das jetzt nach.


    Mich hatte das Buch schon nach dem Zitat von Gandhi ;-). Aber im Ernst, ich war von Anfang an sehr begeistert. Ich war ja vor allem von "Todesfrist" so überzeugt, dass ich dann immer Angst habe, dass mich das nächste Buch enttäuschen wird. Aber bereits die ersten Seiten haben mir diese Angst genommen.


    Bereits im Prolog weiß man sofort, warum Teresa nicht gern zu Hause ist. Bei Zenobia musste ich auch direkt an die Mafia denken. Das ließ sich gar nicht vermeiden. Gut, dass Teresa da offensichtlich den Absprung geschafft hat.


    Ich fand es super, dass man direkt im Geschehen war. Sowohl in Italien als auch in Wien. Die Beziehung Elena/Peter/Dino finde ich sehr spannend. Ich habe so das Gefühl, dass die eigentlich alle auf ihre Weise sehr sympathisch sind und da einfach eine Menge falsch gelaufen ist. Zumindest bietet die Konstellation wohl einigen Zündstoff.


    Die Cobenzlgasse kommt mir übrigens total bekannt vor. Ich überlege die ganze Zeit, ob sie mir schon mal in einem anderen Buch untergekommen ist. :gruebel

  • Zitat

    Original von Groupie
    Die Cobenzlgasse kommt mir übrigens total bekannt vor. Ich überlege die ganze Zeit, ob sie mir schon mal in einem anderen Buch untergekommen ist. :gruebel


    Stimmt, in "Todesfrist" habe ich diese Gasse schon mal verwendet.
    Ich finde, sie hat einen netten Namen und liegt noch dazu schön abgeschieden am westlichen Stadtrand Wiens.

  • So nun kann ich auch endlich lesen und meine Eindrücke dazu schildern :-]


    Als erstes haben mich beim Klappentext, die verschiedenen Schauplätze an "Rachesommer" erinnert. Aber als ich dann erstmal angefangen habe, war dem natürlich nicht mehr so.


    Ich kam sofort richtig gut rein, aber ich find es liest sich auch total gut und auch flüssig, man ist gleich mitten im Geschehen drin. Es ging mit Teresas Trip in die Toskana los, der Einblick war sehr vielversprechend. Das dann ins nächste Kapitel übergegangen wurde, fand ich gut, denn das baut ja die Spannung auf.


    Teresa und Monicas Verhältnis zur Familie ist nachvollziehbar. Ich glaub mich würden auch keine zehn Pferde in die Nähe von Drachenoberhaupt Zenobia bringen, bei dieser Person schüttelts mich richtig.


    Auch die Vermittler hab ich sofort ins Herz geschlossen besonders Elena. Allerdings frage ich mich ob Elena tatsächlich was mit Peters Partner hatte oder ob da nicht einfach nur ein Mißverständnis vorliegt, denn Elena scheint mir irgendwo nicht die Person zu sein, die sowas tut.


    Weiter zu Elena ihr Beschattungsauftrag fand ich auch nicht ohne, ich hab da so ne dumpfe Ahnung das, daß irgendwo auch noch mit dem ganzen zusammenhängt, mal schauen...


    Ganz sicher bin ich mir auch noch nicht was tatsächlich mit Salvatore geschehen ist, da bin ich gespannt wie es weitergeht.


    Und auch wie es jetzt mit Teresa seinen Verlauf nimmt, da sie ja nun erfahren hat, das ihr das gleiche Schicksal wie ihren Brüdern droht.