ZitatOriginal von beowulf
Habe ich ehrlichgesagt drüber gelesen. Asche auf mein Haupt.
Ich wohl auch. Habs zwar registriert aber nicht so wichtig genommen.
ZitatOriginal von beowulf
Habe ich ehrlichgesagt drüber gelesen. Asche auf mein Haupt.
Ich wohl auch. Habs zwar registriert aber nicht so wichtig genommen.
ZitatOriginal von JaneDoe
Gerink wacht mit dem Plüschherz im Arm auf Superszene.
Herzgrab ist in der Tat der einzige Krimi/Thriller an den ich mich grad erinnere, wo ich mehrmals herzlich lachen musste. Ich mag diese Stellen und Andreas Art von Humor.
Ich glaube auch nicht, dass die Brüder tot sind. Die Geschichte mit dem Mausoleum klingt vielversprechend, was die Tataufklärung angeht. Ansonsten hat die verbliebene Restfamilie etwas herrlich Degeneriertes. Diese Verkommenheit, gepaart mit Alkoholsucht und totaler Ablehnung alles Fremden sucht Ihresgleichen.
Ich bin mir noch unsicher, ob in Monica noch das eine oder andere Geheimnis schlummert. Stark finde ich die kleinen humoristischen Einlagen, die glänzenden Vergleiche und den ganzen Spannungsaufbau.
Das mit dem Museum hat mich auch verwundert. Sah mir eher wie ein Second-Hand-Laden aus, und nicht wie eine Galerie mit millionen schweren Exponaten.
Den Zwei Damen ist ein Killer immer ein Schritt voraus. Weshalb? Woher hat er die Informationen? Das lässt mich wieder an den schönen Millionär denken, der doch auch Viktor kannte.
Euren Spekulationen zu folgen ist ja fast so spannend wie der Krimiplot als solcher :grin. Hochinteressant!
Vor allem Regenfischs detaillierte Auflistung :wow!
ZitatAlles anzeigen- Es wird häufiger erwähnt, dass Monica wohl nicht "die Sternschnuppe" ihres Vaters war.
- Monicas Ausruf: "Scheinheilige, notgeile alte Böcke...."
- Monica erzählt, dass irgendetwas zwischen Teresa und Angelo vorgefallen ist.
- Monicas Gefühl, dass mit dem düsteren Großvater irgendetwas nicht stimmte.
- Lorenzos Vorliebe zu sehr jungen Mädchen. "In dieser Hinsicht gleicht er meinem Großvater."
- Zenobia, die die Männer wieder heraushaut
Das alles mit dem Zitat, hat mich an Missbrauch denken lassen.
Da scheint die Missbrauchsvermutung tatsächlich sehr plausibel. Vielleicht ist das der Grund, warum mir Monica in ihrem Verhalten irgendwie wechselhaft und seltsam vorkommt. Was für Abgründe tun sich da in der Familie Del Vecchio auf!
S. 229 unten sagt sie einen coolen Satz:" Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt. Das ist nicht von der Hand zu weisen ;-).
Der flapsige Humor, hauptsächlich in den Szenen mit Peter und Dino, gefällt mir auch ausnehmend gut. Zu einem wirklichen Lesevergnügen gehört bei mir eine Prise Humor, gern ironisch, subtil oder schwarz, auch und gerade in Krimis. Das Eis zwischen den beiden Kontrahenten scheint ein wenig anzutauen, die Atmosphäre entspannt sich zusehends - ob das an dem Herzkissen und der Honeymoonsuite liegt :chen?
Auf S. 218 hat mich diese Formulierung stutzig gemacht: " ...weil sie mit Dino in der Gartenlaube eine Nummer geschoben hat..." Für mich ist das eine absolut männliche Formulierung für diesen Sachverhalt. Von der Sorte gibt es noch die ein oder andere, die ich mir allerdings nicht notiert habe.
Geht euch das auch so? Oder bin ich da nicht ganz auf der Höhe der Zeit - soll heißen etwas altmodisch ;-).
Die Handlung geht rasend schnell voran, dabei sollten sich Peter, Elena und Dino endlich einmal in Ruhe zusammensetzen und reden, verflixt noch einmal!
Eure Spekulationen sind interessant zu verfolgen. An Missbrauch hätte ich allein nicht gedacht, vielleicht, weil ich mir mit dieser Thematik in letzter Zeit etwas überfrachtet vorkomme.
Elenas Kenntnisse haben mich nicht verwundert, ihr Beruf und Gespräche mit Schwester und Ehemann dürften sie einiges gelehrt haben.
Dass sie mit Monica Privates spricht, ist mE der seelischen Belastung einmal durch den Fall an sich und daneben der Situation mit Peter zuzuschreiben.
Ich musste einige Male zu dem Stammbaum zurückblättern.
Es gefällt mir nach wie vor gut.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Lumos
S. 229 unten sagt sie einen coolen Satz:" Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt. Das ist nicht von der Hand zu weisen ;-).
Auf S. 218 hat mich diese Formulierung stutzig gemacht: " ...weil sie mit Dino in der Gartenlaube eine Nummer geschoben hat..." Für mich ist das eine absolut männliche Formulierung für diesen Sachverhalt. Von der Sorte gibt es noch die ein oder andere, die ich mir allerdings nicht notiert habe.
Geht euch das auch so? Oder bin ich da nicht ganz auf der Höhe der Zeit - soll heißen etwas altmodisch ;-).
Deshalb sage ich auch, man kann nur sparen, was man nicht ausgibt, sprich die ganzen Rabatt - und Angebotsaktionen sind unnötig
Diese Formulierung ist mir überhaupt nicht aufgefallen, aber Elena selbst hatte ja auch von Seitensrpung gesprochen also gibt es da nichts zu deuteln, es ist passiert.
Peter verhält sich da ja noch sehr ruhig und wird ihr wohl verzeihen. Anders sieht es da mit Elena aus, ob sie es sich selbst vergeben kann?
Komisch, dass alle Spuren die sie verfolgen schon vorher vom Killer abgegrast wurden und Zeugen nur noch tot aufgefunden werden.
Ob Monica da irgendwas weitergibt???
Oder doch der zwielichtige Käufer der Gemälde?? Vielleicht hat er ja doch mitbekommen, dass Elena in der Mappe geschnüffelt hat oder der Gärtener oder wer das war hat sie verpetzt.
Die Fährte in Richtung Missbrauch hatte ich auch schon aufgenommen. Dazu passt auch die verknitterte Zenobia, die vermutlich alles tun würde, um solch böse "Gerüchte" von ihrer Familie fernzuhalten. Aber so viele Frauen einer Familie entweder auf der Flucht oder an der Flasche hängend, das spricht schon für sehr viel Vertuschtes.
Aber es gibt noch so viele Unklarheiten. Was hat es mit dem komischen Museum auf sich? Dass Monica dort nicht hineinwollte, löste bei mir auch den Verdacht aus, dass sich an dem Ort möglicherweise irgendwelche Missbrauchshandlungen vollzogen haben.
Was steckt aber nun hinter den Bildern? Irgendwie fiel mir bei der Beschreibung des Rahmens spontan irgendwas mit Drogenhandel ein. Aber darauf deutet im Moment mal so gar nichts.
Was mich gewundert hat ... Elena und Peter wissen doch voneinander, dass sie beide in einem Del Vecchio Fall ermitteln ... wahrscheinlich könnte es schon sehr helfen, wenn die beiden Mal miteinander über ihre Erkenntnisse sprechen würden. Dass zumindest Peter das eigentlich nicht darf, ist zwar klar, aber Elenas Schwester sieht das ja auch nicht sooo eng.
/edit:
ZitatOriginal von Lumos
Auf S. 218 hat mich diese Formulierung stutzig gemacht: " ...weil sie mit Dino in der Gartenlaube eine Nummer geschoben hat..." Für mich ist das eine absolut männliche Formulierung für diesen Sachverhalt. Von der Sorte gibt es noch die ein oder andere, die ich mir allerdings nicht notiert habe.
Geht euch das auch so? Oder bin ich da nicht ganz auf der Höhe der Zeit - soll heißen etwas altmodisch ;-).
Nein, für eine rein männliche Formulierung halte ich das nicht. Für mich drückt das eher aus, dass Elena "die Nummer" zutiefst bereut, dass ihr das Ganze nichts bedeutet hat und in ihren Augen eher etwas Verabscheuungswürdiges war.
Ach, ich hab übrigens gestern Andreas Gabalier googeln müssen, von dem Theresa ja eine CD im Auto hatte. Das erste, worüber ich gestolpert bin, waren die News von der Sexbeichte des Herrn, die gestern wohl hochaktuell war.
Oh Gott, ich glaub, den muss man auch nicht kennen
ZitatOriginal von JaneDoe
Oh Gott, ich glaub, den muss man auch nicht kennen
habe interessehalber auch mal gegoogelt, man muss ja informiert sein, ne, Jane, man hat nix verpasst wenn man ihn nicht kennt.
ZitatOriginal von Enchantress
Nein, für eine rein männliche Formulierung halte ich das nicht. Für mich drückt das eher aus, dass Elena "die Nummer" zutiefst bereut, dass ihr das Ganze nichts bedeutet hat und in ihren Augen eher etwas Verabscheuungswürdiges war.
Ah, danke für deine Stellungnahme. Ja, diese Interpretation ist für mich nachvollziehbar. Es scheint auch nur bei mir so angekommen zu sein, so dass es wohl doch auf "altmodisch" hinausläuft :grin.
ZitatOriginal von Lumos
Ah, danke für deine Stellungnahme. Ja, diese Interpretation ist für mich nachvollziehbar. Es scheint auch nur bei mir so angekommen zu sein, so dass es wohl doch auf "altmodisch" hinausläuft :grin.
Ich bin auch altmodisch und finde, dass "eine Nummer schieben" ein eher männlicher Ausdruck ist
@ JaneDoe
Das wird ja hier tatsächlich immer spannender... Wer weiß was es wirklich mit der Familie auf sich hat, die scheinen es ja faustdick hinter den Ohren zu haben..
Meiner Meinung nach sollten Elena und Peter wirklich mal miteinander über ihre Fälle sprechen. Elena wollte ja schon, da hat Peter sie wieder abgewürgt.. Vor allem sind sich doch beide einig, dass hier die ganzen Todesfälle und Vermissten irgendwie zusammenhängen und keine Zufälle sind..
ZitatOriginal von nofret78
Mich macht das feststellen des Todeszeitpunktes auch stutzig, denn Elena hat doch Jura studiert und nicht Medizin? Woher weiß sie dann auch spontan das Metoprolol ein Betablocker ist? Hat sie Vorkenntnisse die ich überlesen habe?
Ihre Mutter hat doch Herzprobleme, da kennt man sich mit Herzmedikamenten sicher aus. Zumindest namentlich oder wenn man den Inhaltsstoff sieht.
Und ddas mit demTodeszeitpunkt...
Das wissen wir doch auch alle mittlerweile, nach DEN vielen Thrillern, besonders über Pathologen, die wir bereits verschlungen haben...
ZitatOriginal von Findus
Komisch, dass alle Spuren die sie verfolgen schon vorher vom Killer abgegrast wurden und Zeugen nur noch tot aufgefunden werden.
Ob Monica da irgendwas weitergibt???
Das finde ich auch merkwürdig. Ich glaube zwar nicht daran, daß Monica etwas weitergibt, aber vielleicht eine Art Überwachung der besonderen Art durch Wanze, Peilsender oder sonstwas?
Oder jemand, der sie heimlich beschattet?
ZitatOriginal von JaneDoe
Ich bin auch altmodisch und finde, dass "eine Nummer schieben" ein eher männlicher Ausdruck ist
Hmm, ich kann mich nicht erinnern, jemals zu einem Mann gesagt zu haben.."laß mal ne Nummer schieben" - Fazit - Ihr habt recht - ist ein Männerausdruck
ZitatOriginal von verena
Meiner Meinung nach sollten Elena und Peter wirklich mal miteinander über ihre Fälle sprechen. Elena wollte ja schon, da hat Peter sie wieder abgewürgt.. Vor allem sind sich doch beide einig, dass hier die ganzen Todesfälle und Vermissten irgendwie zusammenhängen und keine Zufälle sind..
Oh ja, da warte ich auch die ganze Zeit drauf, daß sie dort endlich zusammenfinden - also alle 4 - und dann den Fall gemeinsam weiter aufklären.
Würden sie sich mit ihren Informationen ergänzen, wären sie wohl schon wesentlich weiter.
Aber vermutlich zögert sich das auch dramaturgischen Gründen noch ein büschen hinaus.
Wahrscheinlich ginge es dann zu fix und das will Andreas uns als Lesern ja nicht antun, daß wir zu schnell auf die Lösung kommen
ZitatOriginal von Findus
habe interessehalber auch mal gegoogelt, man muss ja informiert sein, ne, Jane, man hat nix verpasst wenn man ihn nicht kennt.
Ne, da habt ihr in Deutschland nix verpassten, wenn ihr den nicht kennt.
Gerink gibt ja an entsprechender Stelle im Roman einen knappen Kommentar dazu ab.
ZitatOriginal von Johanna
Hmm, ich kann mich nicht erinnern, jemals zu einem Mann gesagt zu haben.."laß mal ne Nummer schieben" - Fazit - Ihr habt recht - ist ein Männerausdruck
Also altmodisch mag sein, schließlich bin ich schon einige Zeit von der Wildbahn, aber ich habe den Ausdruck das erste Mal von einer Frau gehört. Es ist im übrigen kein Prä-gebrauchter Ausdruck, sondern ex post. Also niemand - auch kein Mann sagt "laß mal ne Nummer schieben", sondern das Bild bezeichnet etwas, dass in der Regel zumindest von einem der beiden Sexualpartner anders geplant war danach entwertend als etwas, das Erwartungen in den emotionalen Einsatz beim technischen Vollzug nicht gerecht wurde. Ähnlich auch hier, schliesslich war der weibliche Teil hier infolge Depression und Alkohol erheblich in der Steuerungs- und Einsichtsfähigkeit vermindert und der männliche Teil nicht emotionale beteiligt, sondern hat die Situation ausgenutzt, statt sich als Freund zu zeigen.
Äh ... ah ja !
Nö?