Die Erben der Nacht: Oscuri - Ulrike Schweikert

  • Kurzbeschreibung nach Amazon
    Neues von den Erben der Nacht: Die erfolgreiche Vampirsaga geht weiter!


    Nach Abschluss der Akademie hat sich der junge Vampir Luciano mit seiner großen Liebe Clarissa, einer Unreinen, nach Venedig abgesetzt, weil der strenge Clan der Nosferas keine Unreinen als Erben duldet. Doch die beiden sind nicht willkommen in dem verwunschenen Palazzo Dario am Canale Grande. Die Warnung eines Mannes mit dunkler Maske nehmen sie nicht ernst. Kurz darauf ist Clarissa spurlos verschwunden. Luciano setzt alles daran, sie wiederzufinden. Gemeinsam mit Franz Leopold und Alisa macht er sich auf die Suche quer durch die Lagunenstadt. Noch ahnen die jungen Vampire nicht, mit wem sie es zu tun haben und wogegen sie kämpfen müssen …


    Meine Meinung
    Zunächst muss ich zugeben, dass es schon ein Weile her ist, dass ich die Vorgänger gelesen habe und so konnte ich mich nicht mehr an alle Einzelheiten der Vorgänger erinnern. Doch trotzdem bin ich recht schnell in die Geschichte hereingekommen und konnte der Geschichte gut folgen.
    Dieses Mal finden wir die Erben nicht bei einem anderen Vampirclan wieder, denn die Akademie haben sie ja alle abgeschlossen, sondern wir werden mit Luciano und Clarissa nach Venedig entführt, welches Ulrike Schweikert wieder einmal wunderbar umschreibt und so sehr real erscheinen lässt.
    Besonders gefallen hat mir auch diesmal wieder, dass nicht einfach stur über die nun nur noch drei schon bekannten Hauptcharaktere geschrieben wurde, sondern sowohl andere Vampire als auch die Geschichte "aussenherum" nicht zu kurz gekommen ist.
    Leider muss jedoch auch sagen, dass das Buch nicht ohne Längen daher kommt. So fand ich vor allem den Anfang recht schleppend, dass kann aber auch daran gelegen haben, dass mir Luciano, auf dem anfangs der Fokus lag in diesem Teil durch seine Handlungsweise sehr unsympathisch war.
    Das Ende hat mir hingegen wieder sehr gut gefallen. Die Handlungsstränge fügen sich am Ende wieder gut zusammen und werden meiner Meinung nach gut aufgelöst und erklärt.
    Alles in allem muss ich sagen, fand ich das Buch durchaus gut, auch wenn mir die wunderbar zynischen Unterhaltungen von Alisa und Leo ein wenig zu kurz kamen. Zudem muss ich sagen, dass mir Ivy in diesem Teil nicht wirklich gefehlt hat, was aber natürlich auch daran liegen kann, das die vorherigen Teile schon eine Weile zurückliegen. :wave

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Eine deutliche Verbesserng zu dem vorherigen, doch sehr langweiligen, Band Vyard.
    Für mich sogar einer der besten Bände der Reihe. Die Spannung wird die ganze Zeit über hoch gehalten. Die Suche nach Clarissa stellt sich für die Erben als durchaus schwierig da, was nicht zuletzt auch an Clarissa selbst liegt. Sie hat in diesem Buch unglaublich an Charakter gewonnen und ist nicht mehr nur ein Anhängsel von Luciano.
    Bei der Suche nach ihr erhalten Franz Leopold, Alisa und Luciano Unterstützung von Tammo, Hindrik und Anna Christina, die in diesem Buch nicht nur Statistenrollen haben. Was der ganzen Geschichte mehr als gut tut. Von mir aus darf es im nächsten Band noch etwas mehr Anna Christina geben, she is such a badass.
    Seltsam fand ich das es keine wirkliche Trauer um Ivy gab, versteht mich nicht falsch, ich hab sie auf keiner seite vermisst, da ich die ganzen letzten fünf Bücher nicht mit ihr warm geworden bin, aber ihre Freunde gehen doch sehr schnell über den Verlust hinweg. Das empfand ich als nicht ganz stimmig und untypisch für die jungen Vampire.
    Mit Venedig hat Frau Schweikert wieder einen wundervollen Schauplatz gewählt. Das Buch war wieder spannend lustig und lehrreich, aber nicht so aufgezwungen mit Fakten vollgestopft wie Vyard.


    Deshalb wieder 9 Punkte.
    Und nach dem Epilog zu schließen, können wir uns im siebten Band wieder über ... freuen. :freude

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ich bin bei diesem Teil auch etwas zwiegespalten. Wie schon erwähnt hat er so seine Längen und ich war versucht querzulesen. Ab Mitte des Buches nahm die Geschichte allerdings Fahrt auf und ich fand dann doch ganz gut hinein. Sehr geheimnisvoll sind die Hinweise auf Ivy, ich bin schon gespannt auf den nächsten Band, der dann in Irland spielt.