Weil ich Layken liebe - Colleen Hoover [ab 14 Jahre]

  • Über "Weil ich Layken liebe" bin ich dank Minusch im Kindle-Gratis-Tage-Thread zufällig gestolpert. Der Erfolg des Buches ging bisher irgendwie an mir vorüber.
    Ein gefühlvolles leicht zu lesendes Buch - nicht nur für junge Mädchen - für einen wunderbaren Lesenachmittag, das auch mich zum Lachen und fast zum Weinen gebracht hat. Besonders ans Herz gewachsen sind mir auch die zwei kleinen Brüder der beiden Hauptfiguren und vor allem Laykens Freundin Eddie. Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Will und Layken in Band 2.
    Von mir gibt es 8 begeisterte Punkte :wave


    Nachtrag:
    Im November erscheint eine neue Ausgabe.

  • Ich hab das Buch als Gratis-Aktion bei amazon ergattert und hab mich darüber sehr gefreut, weil ich schon viel Positives über das Buch gehört hab!


    Auch meine kleine Nichte hat es mir dringend ans Herz gelegt und ich muss ihr recht geben, es war wirklich gut!

  • x Autorin: Colleen Hoover
    x Übersetzerin: Katarina Ganslandt
    x Titel: Weil ich Layken liebe
    x Originaltitel: Slammed
    x Reihe: Layken & Will – Slammed, Band 1
    x Genre: Jugendbuch/Liebe
    x Erscheinungsdatum: 01. November 2013
    x bei dtv
    x 384 Seiten
    x ISBN: 3423715626
    x Erste Sätze: Nachdem Kel und ich die letzten beiden Kartons in den Möbelwagen gewuchtet haben, ziehe ich mit einem Ruck die Klappe zu, lege den Riegel um und sperre damit achtzehn Jahre Erinnerungen weg, die alle auf die eine oder andere Weise mit meinem Vater verknüfpt sind. Es ist gerade mal sechs Monate her, dass er gestorben ist. Nicht besonders lang.


    Klappentext:


    Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück – drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg …


    Rezension:


    Der Hype und die begeisterten Stimmen um Colleen Hoovers „Weil ich Layken liebe“ sind mir, als das Buch erschien, nicht entgangen. Trotzdem hatte ich nie das Bedürfnis, mich damit zu beschäftigen, da ich hinter dem Titel eine gänzlich andere Geschichte vermutete. Umso mehr freue ich mich, dass ich das Buch durch Zufall trotzdem zur Hand nahm und ein neues Lieblingsbuch darin entdeckte.


    Der Schreibstil der Autorin ist einfach nur richtig toll. Leicht zu lesen und zu verstehen, trotzdem aber sehr eingehend und berührend. Man braucht keine lange Vorlaufzeit, um mit der Geschichte warm zu werden, sondern fällt mit dem Lesebeginn direkt in Laykens Leben, das sich nicht ganz einfach gestaltet.


    Nach dem Tod ihres Vaters, ziehen die 18-jährige Layken, ihr kleiner Bruder Kel und ihre Mutter in einen anderen Bundesstaat, da sich dort auch der müttleriche Teil der Familie befindet. Direkt beim Einzug in das neue Haus lernt Layken ihren nur wenig älteren Nachbarn Will kennen, der ebenfalls einen kleinen Bruder hat – die beiden leben allein. Und an dieser Stelle beginnt die unglückliche Verkettung von Zufällen, welche die innige Liebe, die zwischen Will und Layken entflammt, jäh unterbricht.


    Da ich nicht einmal den Klappentext gelesen hatte, traf mich der Schock, den Layken erlebt, ebenfalls volle Breitseite und so konnte ich mich noch besser in ihre Lage versetzen. Doch damit nicht genug – das Schicksal pfuscht nicht nur in Laykens Liebesleben, sondern hat auch noch eine weitere Familientragödie für sie parat. Mein Gedanke „Das darf doch bitte nicht wahr sein … Was kommt als nächstes? Stürzt ein Komet aufs Haus?“


    Ich weine nicht oft beim Lesen, doch diese Geschichte rührte mich, selbst wenn sie gegen Ende zumindest zum Teil ein gutes Ende findet, mehrmals zu Tränen. Selbst jetzt, nachdem das Buch bereits mehrere Tage hinter mir liegt, muss ich immer noch hin und wieder daran denken.


    Wer bei „Das Schicksal ist ein mieser verräter“ von John Green weinen musste (welches mich enttäuschend kalt ließ), wird bei „Weil ich Layken liebe“ in einem Strom aus Tränen davonschwimmen.


    Fazit:


    Ein Strudel aus Schicksalsschlägen, reißender Liebe und der Ungerechtigkeit, die das Leben manchmal mit sich bringt – großes emotionales Kino!


    Bewertung:


    10 von 10 Sternen

  • So, ich muss zu diesem Buch (und dem Nachfolger) was schreiben, weil ich es so unglaublich schööööön fand. Ich lese dann erst die anderen Rezis. :grin


    Jedenfalls...ich habe das Buch kurz vor Weihnachten gekauft (in der "hässlichen" neuen Auflage) und fing dann an zu lesen. Weil es ja ein Jugendbuch ist, las sich das doch sehr gut und schnell. Aber dann beschloss ich, es auf Englisch zu lesen und das aus zwei Gründen - zum einen, weil ich endlich mal wieder ein englisches Buch lesen wollte und somit mein Englisch wieder etwas auffrischen wollte (da erschien mir ein Jugendbuch in einfacher Sprache ganz passend) und zum anderen die Slam-Passagen dann doch lieber im Original lesen wollte (irgendwie ging ich davon aus, sie würden sich reimen, zumindest teilweise). Jedenfalls fing ich das Buch nach paar Seiten neu auf Englisch an und war dann recht schnell enttäuscht, denn ein Satz, der mir in der deutschen Fassung sehr gut gefiel, war in der englischen gar nicht so schön. Da wusste ich nicht, ob ich mehr auf die Autorin "sauer" bin, weil sie doch nicht so ne schöne Sprache zu beherrschen schien wie die Übersetzerin oder auf die Übersetzerin, die etwas zu frei übersetzt hat in meinen Augen. Naja, aber dieser Ärger hat sich schnell gelegt, ich habe neugierig weitergelesen.


    Und am Ende hat mir das Buch dann auch sehr sehr gut gefallen. Zwar hatte ich das Gefühl, mir fehlt eine enge Bindung an die Personen und ich war nicht sicher, ob das an der (Fremd-)Sprache oder an dem Buch an sich lag, aber spätestens seit dem Nachfolger kann ich sagen, dass es wohl einfach an der englischen Sprache und meiner Sprachbarriere zu Beginn lag. Die Handlung an sich hat mir - wenn auch ein wenig aufgeladen mit "Katastrophen" sehr gut gefallen. Hin und wieder hab ich mich gefragt, ob es soviel "Leid auf einmal" gibt, aber zum einen ist es ein Buch und muss für mich nicht immer streng realistisch sein und zum anderen - doch, gibt es, davon bin ich überzeugt. Mir sind Will und Lake (und ach Kel und Caulder sehr ans Herz gewachsen) und auch wenn es ein paar Kleinigkeiten gab, die mich ein wenig gestört haben bzw. die ich zu übertrieben fand, so überwiegen doch die schönen Momente und Szenen, die mich berühren konnten. Die Metapher mit dem Schnitzen der Kürbisse fand ich sehr schön in Anbetracht der Szene ebenso wie auch die Kostümidee von den beiden Jungs zu Halloween. Einfach großartig.
    Sehr lustig fand ich auch Ebbie, als sie Lake und ihrer Mutter zum Gespräch bewegen wollte. :rofl


    Alles in allem hat mich das Buch sehr berührt. Ich verstehe nur nicht, warum das im Deutschen "Weil ich Layken liebe" heißt, denn es ist aus Lakes Perspektive geschrieben und sollte eigentlich "Weil ich Will liebe" heißen, finde ich. Spätestens beim Nachfolger find ich nämlich dort "Weil ich Will liebe" irgendwie unlogisch. Aber okay, immerhin nicht "Warum ich Layken/Will liebe". Da finde ich die englischen Titel eindeutig passender. Aber okay, das nur am Rande.


    8 von 10 Punkten. Oder 9. Bin noch unsicher...

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. Er ist gut geschrieben, anrührend und trotzdem witzig. Von mir aus hätte die Autorin es dabei belassen können. Den zweiten Teil fand ich nicht besonders gut und den dritten werde ich gar nicht erst lesen. Zwei Aufgüsse brauche ich nicht. Den "Layken"-Teil werde ich aber in guter Erinnerung behalten.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“