Yadé Kara: Selam Berlin

  • Yadé Kara: Selam Berlin, Diogenes Verlag


    Der neunzehnjährige Hasan lebt zwischen zwei Welten, denn jahrelang pendelt er mit seiner Familie zwischen Istanbul und Berlin. Als im November 1989 die Mauer fällt, hält ihn allerdings nichts mehr in der Türkei, denn Hasan will hautnah miterleben, wie Geschichte geschrieben wird - oder genauer gesagt, er will die große Berlin-Party nicht verpassen. Er sucht ein Zuhause, einen Job und die Liebe, jedoch seine alte Heimatstadt nimmt ihn nicht besonders herzlich auf, zu sehr sind alle mit der neuen Situation beschäftigt. Und auch in seiner Familie löst der plötzliche Wegfall der Grenze zwischen Ost- und West-Deutschland unerwartete Konsequenzen aus.


    Mich hat sehr berührt, im Rückblick die Geschichte des Mauerfalls und der damit verbundenen Emotionen wieder zu erleben.
    Dieser tragikomische Roman zwischen Ost und West ist Yadé Karas Erstlingswerk und es bleibt zu hoffen, dass weitere folgen!

    Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letzlich liegen beide falsch,
    aber der Optimist lebt glücklicher.
    (Kofi Annan)

  • hmm, bin die erste, die "antwortet".
    Würde sagen es ist ein lesenswertes Buch, die deutsch-deutsche Geschichte aus der Sicht eines Deutsch-Türken(hasse diesen Ausdruck....egal..) erzählt.
    Alle möglichen Parallelwelten prallen aufeinander, nett erzählt...