Eure Meinung zu einer Idee für ein Buch

  • Hey ihr Büchereulen!


    Ich bin ganz frisch hier und muss euch gleich mal anquatschen. Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken ein Buch über ein Erlebnis zu schreiben.


    Und zwar wurde ich vor zwei Jahren als deutscher Tourist in den USA verhaftet und für über zwei Monate eingesperrt. Unschuldig. Ich erlebte im Los Angeles Twin Tower Gefängnis Geschichten wie Bandenschlägereien, prügelnde Polizisten und allerlei unmenschliche Umstände und Dinge die ich hier kurzfristig gar nicht erläutern kann. Als ich schließlich entlassen wurde und mir mein Reisepass entzogen wurde, suchte ich Hilfe bei den dortigen deutschen Behörden um mir eine Rückreise zurück zu meiner Familie zu ermöglichen. Dort verweigerte man mir jedoch jegliche Hilfe und hätte mich eher auf der Straße liegen gelassen. Ich wohnte bei einem ehemaligen Bekannten aber musste sofort weg von dort, er war so ziemlich der Grund weshalb ich überhaupt verhaftet wurde und ich hatte echt keine Lust mehr dort zu hocken. Seine ältere Schwester und er bürgten für mich mit 70.000USD dass ich jeden Gerichtstermin wahrnehme bis die Sache geklärt wäre doch das wären Monate gewesen die ich einfach nicht hatte. Als seine Schwester, welche ein schlicht widerlicher Mensch ist, und er die Wohnung verließen, packte ich aus einer Kurzschlussreaktion meine Sachen und fuhr zum Flughafen. Ohne Ticket und ohne Reisepass. Hätte man mich unterwegs gesehen wäre ich sofort zurück ins Gefängnis gegangen wegen des Verdachts auf Flucht vor der Justiz. Dann wäre es auch schwer für mich geworden mich zu verteidigen, der Anwalt sprach von bis zu 5 Jahren Haft als ich noch drin saß. Am Flughafen angekommen habe ich es wie durch ein Wunder geschafft zurück nachhause zu fliegen und weiß bis heute nicht wirklich, wie mir das gelingen konnte.
    Seit meiner Rückkehr bin ich ein Gegner dieses Staates geworden, versteht mich nicht falsch, Kalifornien und viele seiner Einwohner sind cool und alles, doch die Politik dieses Landes ist einfach erschreckend. Ich habe so viele traurige Schicksale dort drinnen erlebt dass ich echt Bände drüber schreiben könnte.


    Was haltet ihr von der Idee über meinen Aufenthalt dort ein Buch zu veröffentlichen? Ich habe seitdem immer das Bedürfnis den Menschen zu zeigen, dass die USA trotz Hollywood und Freiheitsstatue wirklich nicht das sind was sie für viele hier zu sein scheinen.


    Gebt mit bitte eure Meinung und lasst mich wissen wenn ihr zu bestimmten Punkt Details wissen wollt.


    Danke im Voraus und liebe Grüße!


    Chris :wave

  • Ich lese solche Bücher gerne, daher würde ich sagen JUST DO IT.


    Muss natürlich schlüssig sein, aber Dir fällt bestimmt wieder ein, wie Du dem bösen Ivan Uncle Sam entkommen konntest. Besorge Dir auf alle Fälle einen guten Lektor #Tipp.

  • Für mich klingt das recht durcheinander, aber das Leben schreibt ja, wie man immer wieder erfährt, die merkwürdigsten Geschichten.
    Mussten dein Freund und seine "widerliche Schwester" denn nun die Summe für dich bezahlen oder hab ich da was missverstanden?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Kapier ich nicht.
    Du bist Opfer eines Justizirrtums, sagst Du.


    Das versuchst Du nicht, das rückgängig zu machen oder richtig zu stellen oder was immer. Waum schaltest Du keine deutschen Anwälte ein?
    Du flüchtest auf wundersame Weise aus den USA.
    Nu biste jerettet.


    Und?


    Was soll das werden?
    Betroffenheitssülze? Sollen wir im Chor heulen? Willst Du eine Medaille?
    Aufklärung über 'die' USA?
    Guten Morgen, Sonnenschein. :rolleyes


    Oder willst Du Kohle machen?
    Lieber Himmel, verkauf das Ganze an die Yellow Press und werd' glücklich.


    Echt mal, ist das Marketingstrategie? Oder Marktforschung?
    Ich würde das nicht mal mit der Beißzange anfassen.
    Auch nicht, wenn es eine Lektorin durchgesehen hat.
    ( uert :rofl)



    Ach, so, in jedem Nullachtfiffzig-US-Krimi, gedruckt und in der Glotze, kommt das, was Du erlebt hast *räusper*, gefühlte achtundzwanzigmal vor.


    :bonk

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Dann würde ich an deiner Stelle das Buch allenfalls sehr verfälscht und unter Pseudonym veröffentlichen. Möglicherweise steckt ER hinter den ganzen NSA-Ermittlungen und will sein Geld zurück! Und jetzt findet er dich... :lache


    Nein, im Ernst... hast du dir nie darüber Gedanken gemacht, dass die für dich gebürgt haben? Klar denkt man in deiner damaligen Situation an sich selbst, aber vielleicht hätte es andere Möglichkeiten gegeben... in D anrufen, Freunde, Anwälte dort einschalten...


    Ansonsten denke ich, du solltest magalis Anmerkungen ernst nehmen.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Also, ich bin als 14jähriger von Außerirdischen entführt worden. Ein Einsatzkommando der Nasa hat mich befreit und mir eine neue Identität in Deutschland verschafft. Vielleicht sollten wir beide Geschichten zeitlich/räumlich umgekehrt proportional miteinander verknüpfen und im Selbstverlag ganz groß rausbringen, okay?

  • Zitat

    Original von beisswenger
    Also, ich bin als 14jähriger von Außerirdischen entführt worden. Ein Einsatzkommando der Nasa hat mich befreit und mir eine neue Identität in Deutschland verschafft.


    Wusste ich es doch! :bruell

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Auch ich schließe mich Magali an und erkläre mich:
    Die Punkte die mich an deiner Geschichte zweifeln lassen sind folgende;
    - WIE bist du ohne jegliche Papiere rausgekommen? In unserer heutigen Welt geht ja gar nichts mehr ohne Ausweis, Pass etc. Du sagst, du wüsstest es selbst nicht=> Sorry, aber das hört sich für mich zu schwach an.


    - Wo sind deine Papiere die du zur Einreise bei dir hattest? Einfach verschwunden? Musstest du sie der Polizei aushändigen? Wenn ja, haben die dich nach deiner Flucht nicht anhand dieser Papiere in Deutschland ausfindig machen können?


    - Die Geschichte kommt mir etwas wirr vor. Korrigiere mich wenn ich was missverstanden habe aber du schreibst dass du für eine gewisse Zeit bei deinem Kumpel wohnen musstest, durch den du aber eigentlich in den Knast geraten bist? Gabs keine andere Alternative?


    - Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass das deutsche Konsulat dich ohne weiteres in so einer brisanten Situation sitzen lassen wollte. Unverständlich.


    - Wie Magali schon schrieb, bist du eigentlich schon mit der Justitz in Deutschland in Kontakt getreten? Das sind ja nun 2 Jahre her. Wieso jetzt ein Buch?


    Wirkt alles sehr aufgesetzt und unschlüssig.. :gruebel

  • Nicht schon wieder die "bösen" Amis... :rolleyes

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Die Geschichte - die angeblich wahr sein soll - wirkt völlig unglaubwürdig. Erstunken und erlogen sagt man wohl dazu.


    Werter Oberflunkerer, such dir doch woanders irgendwelche Dumme, die deinen Quatsch glauben. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zwei Monate?


    Es gibt Leute, die saßen zwanzig Jahre irgendwo fest, und selbst deren Bücher verkaufen sich teilweise schon sehr überschaubar. ;-) So unangenehm zwei Monate sind, irgendwie taugen die nicht dazu, die bösen Amerikaner so richtig fertig zu machen.


    Zumal du ja auch irgendeine Auflösung für das Buch brauchst - ein Ende, bei dem du selbst nicht weißt, wie du es geschafft hast, ist dann irgendwie ernüchternd. :-)

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)