Jean-Marie Stoerkel - La morte du confessional

  • Der Klappentext:
    Godelieve, eine hübsche niederländische Studentin, wandelt im Elsass auf den Spuren von Erasmus von Rotterdam. Sie besucht die Kathedrale von Strassburg, die humanistische Bibliothek von Sélestat und die Hohkönigsburg. Wurde sie in der Nähe der Volerie des Aigles und des Affenfelsens wegen des aussergewöhnlichen rosa Diamanten, den sie nach Basel überbringen sollte, getötet? Warum wird ihre Leiche in den Beichtstuhl der Kirche von Ingersheim bei Colmar gelegt?
    Zur gleichen Zeit beschlagnahmen französische Zöllner am EuroAirport Basel eine enorme Summe in kleinen britschen Scheinen, die zwei niederländische Piloten einer Bank in der Schweiz bringen sollten, wo ein amerikanischer Milliardär, mit Zweitwohnsitz in Ferrette, ein Konto hat.
    Und was hat ein fast schwarzer Adler, der seine Kreise über einem Musiker zieht, der auf seinem Kontrabass die grössten Werke der Musik spielt, in dieser Geschichte, in der sich Humanität, Geschichte und Geschäftswelt vermischen, zu suchen?


    Der Autor:
    Jean-Marie Stoerkel wurde 1947 in Ingersheim im Elsass geboren. Seit 1973 arbeitet er als Reporter bei der Zeitung "L'Alsace" in Mulhouse. Dort ist er für die Ressorts Lokalnachrichten und Recht zuständig.


    Meine Meinung:
    Ich habe mir das Buch aus der Bücherei ausgeliehen, weil ich gern einen Regionalkrimi aus meiner neuen Heimat lesen wollte. Gut, die ersten Kapitel habn nichts mit Krimi zu tun. Man lernt Godelieve van Door kennen. Sie ist eine Studentin aus den Niederlanden und wandelt auf den Spuren von Erasmus, über den sie eine These schreiben will, im Elsass. Sie will noch bis Basel, denn dort hat sie einen Termin bei dem sie einen rosa Diamanten übergeben soll. An ihrem ersten Tag im Elsass, ist sie in Strasbourg und besichtigt die Kathedrale. Weiter geht ihre Reise nach Sélestat und der humanistischen Bibliothek. Als nächstes steht die Hohkönigsburg auf dem Programm. Nur kommt sie von diesem Ausflug nicht mehr zurück und ihre Leiche wird später in einem Beichtstuhl einer Kirche mehrere Kilometer vom Ort ihres Todes entfernt, gefunden. Wer hat sie dort abgelegt, und warum?
    Zum Zeitpunkt ihres Todes, kennt man Godelieves Mörder, das ist im 1. Drittel des Buches. Das tut der Geschichte aber nichts. Viel mehr, interresiert es dann, wie es weitergeht. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, vor allem, weil ich die Handlungsorte (jedenfalls die im Elsass) kenne und an den meisten schon gewesen bin. Ich werde auch an einem freien Tag mal die Kirche in Ingersheim besuchen, wo ja die Leiche im Buch gefunden wurde. Ingersheim sol da schönste Dorf des Elsass, und sogar Frankreichs, sein. Die Kapitel sind schön unterteilt, sodass die jeweiligen handelnden Personen eigene Kapitel haben, je nachdem wo sie sich zum Zeitpunkt der Handlung befinden.


    Von mir bekommt das Buch 10 von 10 Punkten.


    Auf dem Cover des Buches ist die Hohkönigsburg abgebildet. Sie ist auf alle Fälle einen Besuch wert.