Das Exposé

  • Zitat


    Kurzvita (Alter, derzeitiger Beruf, keine Laufbahn, Veröffentlichungen - aber nur valide, kein Selbstverlags- oder BoD-Zeug). Zwei Sätze über Ms, Zielgruppe und Besonderheit. Knapp, direkt, keine Späßchen.


    Im Kurzvita wären das bei mir dann nur Name, Alter und Beruf. Schreibe ich das dann einfach nach der Anrede und vor "über Ms..."? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das auf eine Extraseite schreiben sollte. :wow



    JASS :keks

  • Zitat

    Original von JASS
    Ich hatte vorher darüber nachgedacht, war allerdings der Meinung, dass das, was in dem Exposé steht minimal ist an der Gesamthandlung gerechnet ( wer bitte klaut ein Exposé wenn er die andern 11 Bände nicht aus dem ff kann, geschweige denn die grobe Storyline des ersten Teiles oder den Grund, warum der Anfang in einer anderen Welt spielt, mal ganz abgesehen davon, dass sich wohl niemand so schnell ausdenken kann, was sich hinter den Stichpunkten verbirgt?


    Ich denke nicht, daß ein Kollege "klauen" würde. Es ist eher so, daß Lektoren oder Agnten das Teil nicht mehr vertreten wollen, wenn du es vorher in einem öffentlichen Forum gepostet hast.


    Kannst es mir ja auch per Email schicken. Irgendwie konnte ich im ersten Teil keine Handlung erkennen ... deshalb wollte ich sowieso nachfragen. :-)

  • Danke schön :-) :-) :-)


    Einfach auf Email klicken oder ist die nicht mehr aktuell? (Nicht, dass mein Exposé sonst wo landet :lache )



    JASS :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • *HandvorMundhaltumgähnenzuunterdrücken* Guten Abend.


    *überleg*


    ähm--- oh... *Problementdeck* ich sollte meine Email auch einmal aktualisieren. *Kopf@Tisch* Die Emailadresse gibt es glaube ich gar nicht mehr, sie wurde im Februar aufgelöst...


    *Emailgeändert*



    JASS :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Also, wie man ein Exposé schreibt, wird sehr detailliert beschrieben (in ungefähr 10 Schritten und mit anschließender Checkliste) Ich finde den Inhalt gut :-) Allerdings kann man dieser Person, die die Website gemacht hat, auch sein Manuskript schicken und er kriegt dann eine Rückmeldung - für 100 € - ob sich ein Verlag daran interessieren würde. Das finde ich halt schon ein bisschen komisch.
    Aber wegen eines Exposés wurde mir da sehr gut weitergeholfen (für 250 € zuzüglich Mehrwertsteuer kriegt man auch eins erstellt, irgendwie komisch...)


    Macht's gut :-)


    Torben :wave

  • Hmm ... alles gut und schön, aber nach meinen Erfahrungen mit den Verfahrenswegen in den Verlagen hat so ein Exposé zwar gute Chancen, auf einem Lektorentisch zu landen, wird aber aufgrund seiner Länge garantiert im Stapel immer wieder nach unten geschoben, wodurch die Chance einer Ablehnung immer mehr steigt. Denn irgendwann werden die noch nicht abgearbeiteten Dinger einfach in den Retourenkorb gesteckt und mit Formbrief abgelehnt.


    Lektoren in Verlagen haben aufgrund personeller Unterbesetzung und hohem Arbeitsdruck keine Möglichkeit, diese Dinger angemessen zu würdigen.
    Außerdem fällt ein Großteil der eingangs gelisteten Posten ("Konzeptionelle Gedanken: Genre, Zielgruppe (Alter und ggf. Status), Programmplatzierung, (unter Umständen: anvisierter Erscheinungstermin), ggf. Produktionszeitraum Ihrerseits"; "Grobbestimmung: Umfang, Reihen- oder Einzeltitel? (Reihe möglich oder Reihe zwingend?), Format (Hardcover/Softcover, anderes?), ggf. Anmerkungen zu notwendigen Illustrationen oder sonstigen Beigaben") eindeutig in Bereiche, die der Verlag in der Lektoratskonferenz entscheidet. Vorschläge von Autoren in einer solchen Situation, d.h. außerhalb der Vertragsverhandlungen, die erst nach einer grundsätzlichen Zugabe erfolgen, würden höchstwahrscheinlich als geradezu anmaßend angesehen und könnten leicht ein Grund sein, von vornherein abgelehnt zu werden!


    Lieber maximal eine DIN-A4-Seite (1,5zeilig bedruckt), die eine knappe Zusammenfassung der Kernhandlung mit Kurzcharakterisierung der Hauptperson(en) enthält. Punkt. Ende. Aus.


    Der ganze Krempel ist ja ganz nett und als Gedächtnisstütze für die eigene Argumentation während der Verhandlungen sowie (inhaltlich) als Roter Faden für das Lektorat ganz praktisch. Aber wer so ein Exposé an einen größeren Verlag schickt, kann es genausogut gleich bleiben lassen.


    Im Autorenkalender 2004 des 42erAutoren e.V. habe ich einen kleinen Artikel zum Thema veröffentlicht unter dem Titel Fasse dich kurz! (PDF, Adobe Reader notwendig!), in dem ich meine Erfahrungen zusammengefaßt habe.

  • Vielen Dank für deinen informativen Beitrag, Iris. Ich gebe dir in allen oben genannten Punkten Recht :-)
    Ich versuche jetzt mal ein Exposé von meinem neuen Buch und schicke dies mit einem oder zwei Probekapiteln (ist das empfehlenswert, Iris?) an den Thienemann Verlag. Auf der einen Seiten kennen sie wenigstens im Lektorat schon mal meinem Namen aus meinem ersten Buch. Ich denke, dass mein Exposé von daher hoffentlich schon gelesen wird. Des weiteren werde ich das Exposé zu schreiben, wie du es für angemessen hälst, dass halte ich nämlich auch für sinnvoller und leuchtet mehr ein, was du in deinem Beitrag geschrieben hast diesbezüglichen dem Exposé unter www.das-manuskript.com
    Ich werde mal mein bestes geben, ich weiß nicht, ob du (Iris) Interesse an meinem Exposé hast, wenn es fertig ist, aber falls, dann schicke ich es dir mal gerne.


    Torben (13) :wave

  • Hallo, Torben!


    Das kannst du gerne machen -- schick mir einfach eine Email übers Forum; sobald ich die beantworte, kannst du mir wiederum auch Anhänge schicken.
    Was die Leseprobe angeht: Schick, was du für gut hältst.
    Daß sie deinen Namen kennen, ist prima: Verweise im Anschreiben und im Lebenslauf darauf -- hoffentlich kannst du dich an den Namen des Lektors / der Lektorin noch erinnern. Das hilft nämlich auch sehr viel weiter.

  • Hallo Iris,


    Ich werde dir mal was zuschicken, allerdings kann das unter Umständen noch zwei Wochen dauern. Ich will ja ein ordentliches Exposé schreiben... :-)
    Ich werde dem Verlag dann ein Probekapitel schicken, meine Lektorin hat auch gesagt, ich kann direkt was an sie schicken, und sie weiß ja ziemlich gut, wie ich schreibe - das Buch ist ja wieder für die selbe Reihe, hat also auch wieder das selbe Thema und die selbe Zielgruppe sowie auch meinen Schreibstil - deswegen muss das Probekapitel ja nicht so lange sein. Solle ich erwähnen, dass ich im März 2005 ein Buch veröffentlicht habe, oder soll ich es sein lassen? Weil eigentlich weiß sie das ja selber, meine Lektorin stand ja ein dreiviertel Jahr mit mir in Kontakt und hat mein Werk redigiert usw., deswegen wäre es nicht überflüssig, mein erstes Werk zu nennen oder darauf hinzuweisen?


    Viele Grüße :-)

  • Exposé reloaded...


    Nach den hilfreichen Hinweisen, die ich vor fast einem Jahr bekommen habe, habe ich mein Manuskript noch einmal neu geschrieben. -Und nun ist es soweit. Manuskript und Exposé sind soweit fertig, dass sie lektoriert werden können. :-)


    Vielen, vielen Dank für die Hilfe.


    JAss :keks